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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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entfernt?«
    »Nicht weit. Halt. Apollos Schiff zieht langsam davon. Er trägt sie weg.«
    »Sind sie außer Reichweite einer Explosion?«
    »Augenblick. Ich muß –«
    »Bestätigen!«
    »Außer Reichweite. Jetzt.«
    »Begleitschutz!«
    Die Stimme des Staffelführers meldete sich.
    »Ja, Fähnrich Athena?«
    »Das Geisterschiff sofort zerstören. Und auch das Leitschiff. Beide. Auf der Stelle.«
    Sie sah das Geisterschiff zerbersten und jubelte innerlich. Die anderen Raumjäger jagten das Leitschiff, das im Sturzflug hinunterschoß. Ein Laserstrahl streifte die fremde Maschine an der Oberseite, und sie begann zu taumeln. Wie durch ein Wunder gelang es dem cylonischen Piloten, sie abzufangen und zu einer Bruchlandung auf die Oberfläche hinunterzuziehen. Im hochwirbelnden Schnee wurde das cylonische Schiff unsichtbar.
    In der Ferne konnte Athena das Schiff sehen, das Apollo ganz vorsichtig auf das Flugfeld zusteuerte. Croft und Boxey hingen unter der Maschine am Seil. Das Seil schien gerade den Boden zu berühren, als Croft absprang, Boxey mitnahm und sich am Boden überschlug. Sie blieben kurz liegen, dann rafften sie sich auf. Boxey sprang an Croft hoch und umarmte ihn.
    Ein Adjutant lenkte Athena ab.
    »Commander Adama auf dem Schirm.«
    »Ja, Commander?«
    »Ich wollte dir nur sagen – gute Arbeit. Wir waren von den Flugkünsten, die ihr gezeigt habt, Apollo und du, begeistert.«
    »Danke, Sir. Ich lande jetzt.«
    »Ich müßt euch beeilen. Die cylonische Flotte ist uns immer noch auf den Fersen, und wir können sie nicht ewig fernhalten.« Athena lächelte, als der Bildschirm erlosch. »Vorbereiten zur Landung«, sagte sie.
    Ravashol stand neben der Rettungsfähre und legte Apollo die Hände auf die Schultern, um sich zu verabschieden.
    »Friede sei mit euch, Apollo. Mögt ihr euer Ziel erreichen.«
    »Friede mit euch, Vater-Schöpfer«, sagte Apollo.
    Apollo und Ser 5-9 umarmten sich.
    »Und noch einmal vielen Dank für eure Hilfe«, sagte der Captain. »Wenn Sie und Tenna uns nicht den Berg hinaufgeführt hätten – wo ist Tenna eigentlich? Sie waren doch eben noch alle da.«
    Ser 5-9 zögerte kurz.
    »Ich glaube, sie verabschiedet sich in der Fähre von Leutnant Starbuck.«
    »Hätte ich mir denken können. Starbuck!«
    Im Inneren des Schiffes war der Leutnant damit beschäftigt, drei Tennas der Reihe nach abzuküssen. Sie schienen großen Gefallen daran zu finden.
    »Es wird Zeit, Leutnant«, sagte Apollo und verbiß sich ein Lächeln.
    Starbuck trat zu Apollo und flüsterte ihm zu: »Können sie denn nicht mitkommen? Es sind doch nur drei, und –«
    »Nein, Leutnant. Wir dürfen uns bei diesen Leuten nicht noch mehr einmischen.«
    »Es war sehr angenehm«, sagte eine der Tennas.
    »Captain –«, sagte Starbuck.
    »Tut mir leid, Starbuck. Lebt wohl, ihr alle, und vielen Dank. Wir stehen tief in eurer Schuld.«
    »Ich wollte nur ein paar Zinsen abtragen«, murmelte Starbuck, bevor er die drei Tennas ein letztesmal küßte. »Lebt wohl.«
    Sie sahen traurig aus, als sie hinausgingen.
    Boomer klopfte seinem Kameraden auf die Schulter.
    »Einmal gewinnt man, einmal verliert man«, sagte er.
    »Ich habe gerade dreimal verloren«, gab Starbuck zurück. Er drehte sich um und sah den bösen Blick Athenas, die am Cockpiteingang stand. »Ich glaube, ich habe eine Pechsträhne«, flüsterte er Boomer zu. »Athena, das war nur Freundschaft, wirklich.«
    Sie durchbohrte ihn mit Blicken.
    »Übrigens -herzlichen Glückwunsch zu deinen Flugkunststücken.«
    Ihre Mundwinkel zuckten, als wolle sie lächeln.
    »Ich habe leider nichts davon gesehen. Erzähl mir davon, ja?«
    Sie wies mit dem Kopf zur Kanzel. Er folgte ihr und ließ sich nieder.
    Zum erstenmal seit langer Zeit empfand der Mächtige Führer ein Gefühl der Betäubung. Er hatte den Bericht dreimal von seinen Chefoffizieren nachprüfen lassen. Die Laserkanone war zerstört. Es gab keine Verbindung zu Vulpa und der Garnison. Menschliche Schiffe hatten den Eisplaneten verlassen. Dann war die gesamte Menschenflotte auf rätselhafte Weise entkommen. Keiner seiner Offiziere konnte sagen, wie, allerdings vermutete man, daß es der ›Galactica‹ gelungen war, ein neues Tarn-Kraftfeld aufzubauen. Niemand wußte, wohin der Kampfstern mit seiner Begleitflotte entwischt war.
    Die Falle hätte Erfolg haben müssen, dachte der Erhabene. Es war, als sei sie schon zugeschnappt, und die Menschen hatten dennoch einen Weg gefunden, sich ihr zu entziehen.
    Er schreckte aus
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