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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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begann das Schiff zu pulsieren und hob ab.
    Boxey wußte nicht, ob er sich freuen oder erschrecken sollte. Er hatte schon immer mit einem Cylonerschiff fliegen wollen, nur wußte er nicht, ob das der richtige Zeitpunkt dafür war.
    Athena steuerte die Rettungsfähre durch die Wolken und befahl einem Besatzungsmitglied, Verbindung mit der Expedition herzustellen. Nach einem kurzen Gespräch mit einem fremden Mann namens Ravashol, der ihr versicherte, daß Apollo, Starbuck und Boomer nichts passiert sei, meldete ein Offizier: »Auf dem Flugfeld rührt sich etwas. Cylonerschiff e werden angelassen.«
    »Sind Sie sicher, daß es Cyloner sind? Ravashol sagte, die Garnison sei völlig ausgeschaltet.«
    »Ich weiß nicht, wer in den Schiffen sitzt. Der Abtastanalyse nach scheinen einige sogar unbemannt zu sein.«
    »Geisterschiffe! Vielleicht mit Sprengköpfen ausgestattet. Alarmieren Sie den Begleitschutz. Man soll aber erst feuern, wenn feststeht, daß es sich um einen Angriff handelt.« Athena zog die Brauen zusammen und umklammerte den Steuerknüppel fester.
    Fünf cylonische Schiffe starteten gleichzeitig, gleich dahinter fegte ein sechstes Schiff empor. Athena erhielt die Meldung, daß in dieser Maschine ein Pilot sitze, während die anderen ausnahmslos Geisterschiffe mit Sprengköpfen seien.
    Augenblicke später schoß eines der Geisterschiffe auf einen Raumjäger zu. Athena gab blitzschnell den Feuerbefehl. Der Laserstrahl des Viperschiffes traf die feindliche Maschine, und sie explodierte, bevor sie am Boden aufprallte.
    »Die anderen Schiffe formieren sich zum Angriff«, meldete ein Techniker.
    »Fetzt sie vom Himmel!« schrie Athena.
    Vulpa hatte das erste Geisterschiff zu früh eingesetzt. Ich hätte es nicht auf einen der Raumjäger lenken sollen, dachte er. Die feindlichen Maschinen waren zu schnell, konnten zu leicht ausweichen. Wenn er seinen Rachedurst stillen wollte, war es gewiß das beste, das größere Rettungsschiff zu zerstören. Er programmierte seine Geisterstaffel.
    Boxey, dem wärmer geworden war, schob sich in die Kanzel des Cylonerschiffes. Er bemerkte, daß die Maschine zu einer ganzen Formation gehörte. Weit voraus sah er, was nach einer Fährrakete der ›Galactica‹ aussah. Er hoffte es.
    Neben ihm fegte eines der anderen Schiffe nach vorn. Es griff einen der Raumjäger an, die der Fähre Begleitschutz gaben.
    »Nein, nicht!« rief Boxey. »Schieß ihn ab!«
    Was der Pilot des Viperschiffes sofort tat.
    »Gut gemacht!« rief Boxey, dann sah er, wie zwei andere Schiffe sich aus der Formation lösten und auf die Maschinen der ›Galactica‹ zurasten.
    Athena begriff sofort, welches Ziel die beiden Geistermaschinen hatten.
    »Abfangen!« rief sie.
    Zwei Raumjäger schoben sich zwischen das Rettungsschiff und die tief fliegenden Angreifer. Sie nahmen das Schiff in die Zange und feuerten gleichzeitig. Das cylonische Geisterschiff ging in Flammen auf, der Sprengkopf explodierte und zerriß die Maschine. Die Fähre wurde durch die Druckwelle umhergeworfen, und Athena hatte alle Mühe, sie wieder zu stabilisieren.
    »Das zweite Geisterschiff hat zwei von den Raumjägern und sich gleichzeitig in die Luft gesprengt!« rief ein Offizier. »Grauenhaft.« Er beugte sich über seine Konsole. »Eine Nachricht von Doktor Ravashol.«
    Ravashols Stimme klang gepreßt.
    »Die Schiffe, die Ihren Verband angreifen, sind unbemannte Fernlenkwaffen, die –«
    »Das weiß ich«, sagte Athena. »Keine Sorge. Drei davon sind schon zerstört. Wir schießen die anderen ab, dann –«
    »Nein, das dürfen Sie nicht. In einem könnte jemand von Ihnen sitzen, ein kleiner Junge, er –«
    »Boxey?«
    Auf dem Bildschirm wechselte Ravashol einige Worte mit einem hochgewachsenen blonden Mann, der in dicke Pelze gehüllt war. Der Wissenschaftler wandte sich wieder der Kamera zu.
    »Ja, das ist der Name. Auf irgendeine Weise ist er in eines der cylonischen Schiffe geraten. Captain Apollo ist mit einer cylonischen Kampfmaschine unterwegs.«
    »Gut, Doktor.« Athena sah den Offizier an der Konsole an. »Wie sieht es aus?«
    »Die beiden anderen Geisterschiffe fliegen gemeinsam an. Sie werden ganz offenkundig von der Maschine dahinter gesteuert.«
    »Kann man feststellen, in welchem Schiff Boxey ist?«
    »Nein, bisher haben wir keine Angaben.«
    »Gut. Mein Gott, wenn wir einfach losgefeuert hätten – wir müssen Ausweichmanöver vornehmen, bis wir Bescheid wissen. Die Raumjäger sollen nicht eingreifen.«
    »Aber
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