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Sushi-Bar

Sushi-Bar

Titel: Sushi-Bar
Autoren: GU
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Willkommen in der Sushi-Bar
    Und was es hier außer Reis und Fisch noch alles zu entdecken gibt …
    Sushi-Bars sind voll im Trend. Kein Wunder, denn die frischen Happen sind die gesunde und leckere Alternative zum Fast-Food-Imbiss oder dem schweren Menü im Restaurant. Neben Sushi mit oder ohne Fisch bieten viele Lokale inzwischen zusätzliche Kleinigkeiten an: mariniertes Gemüse, eingelegten Fisch, Frittiertes oder ein Schälchen Suppe. Otsumami heißen diese Snacks in Japan und werden wie spanische Tapas einfach in Bars zu jedem bestellten Glas serviert. Da ist man nicht nur beim Running Sushi am laufenden Band versucht, zuzugreifen. Weil das aber ganz fix ins Geld gehen kann, bleibt als Alternative die Sushi-Bar zu Hause! Nicht zuletzt, weil Sie dort einfach ein paar Häppchen mehr zubereiten und nette Freunde einladen können. Oder noch besser: Wie wär’s mit einem gemeinsamen Sushi-Roll-Abend?
    Das geht ganz unkompliziert, weil alle Rezepte in diesem Buch so angelegt sind, dass Sie sie je nach Anlass und Gästezahl perfekt kombinieren können. Als Faustregel für die Anzahl an Sushi pro Person gilt: Als Vorspeise reichen 2–3 Nigiri oder Gunkan und 1/2–1 Rolle Maki (à 6 oder 8 Stück). Zum Sattessen darf es pro Person gut und gerne das Doppelte sein – je nachdem, was Sie noch an anderen Snacks anbieten. Deshalb sind die Mengenangaben bei den Rezepten im Regelfall für zwei Personen zum Sattessen gerechnet, für vier reichen sie dann entsprechend in Kombi mit einem weiteren Gericht. Das entspricht ganz der Esstradition in Japan, wo meist viele Schälchen zugleich auf dem Tisch stehen und jeder sich nimmt, was er möchte.
    Und genau so wollen Sushi dann serviert werden: Jeder bekommt sein eigenes kleines Schälchen mit Sojasauce, in das er dann ganz nach persönlichem Geschmack Wasabipaste einrührt. Dazu wird noch ein Häufchen Gari – eingelegter Ingwer – gereicht. Er wird einfach zwischendurch als neutralisierende Gaumenerfrischung gegessen. Wer will, isst mit Stäbchen, aber auch das Essen mit den Fingern ist – was Sushi angeht – erlaubt. Als unfein gilt es dagegen, Sushi in Sojasauce zu baden. Sie werden nur kurz, bei Nigiri mit der Fischseite, in die Sauce gedippt und wandern dann in einem Happs in den Mund. Zum Abbeißen sind wirklich nur die großen, tütenförmigen Temaki geeignet.
    Stilecht reichen Sie zum Essen japanischen grünen Tee oder Sake. Der japanische Reiswein wird dazu schonend im Wasserbad erwärmt und aus kleinen Schälchen getrunken. Aber auch Bier wird in Japan immer beliebter und schmeckt prima zu Sushi – egal ob aus japanischer oder deutscher Brauerei, Hauptsache gut gekühlt. Vielleicht servieren Sie bei einer Einladung zur Sushi-Party vorneweg ja noch einen der Drinks von > / >  mit etwas japanischem Reisgebäck. Ganz in diesem Sinne: »Itadakimasu« – Guten Appetit!
Sprechen Sie Sushi?

    1 | Nigiri-Sushi
    Die schlichteste und typischste Sushi-Form: Ein länglich geformtes Reisbällchen, auf das ein auf der Unterseite dünn mit Wasabi bestrichenes Stück Fisch gelegt wird. Besonders wichtig ist dabei, dass Fisch und Reis in eine schöne Form gedrückt werden – japanische Sushi-Meister unterscheiden hier die verschieden gewölbten Nigiri-Formen sogar namentlich.

    2 | Gunkan-Sushi
    Der Name bedeutet so viel wie »Schlachtschiff-Sushi«. Dabei handelt es sich eigentlich um nichts anderes als Nigiri-Klößchen, um die ein Streifen Norialge gelegt und mit einigen Reiskörner festgeklebt wird. Dank dieser »Reling« können hier kleinteilige, cremige oder weiche Füllungen wie beispielsweise Kaviar oder Tatar nicht über (Reis-)Bord gehen.

    3 | Maki-Sushi
    Sie haben ihren Namen von der Bambusrollmatte Makisu. Bei den dünnen Hoso-Maki wird meist nur eine Zutat in Reis und ein Norialgenblatt gerollt. Bei den »dicken« Futo-Maki-Rollen können es drei bis fünf verschiedene Zutaten plus Reis sein. Bei Ura-Maki wird das Algenblatt mit in den Reis eingerollt. Übrigens: Diese oft auch »Inside-out-Roll« genannte Rolle hat ihren Ursprung bei japanischen Köchen in den USA.

    4 | Temaki-Sushi
    Sushi direkt auf die Hand: Norialgen werden hier zu kegelförmigen Tüten gerollt. Der Reis darin ist eher locker und die übrigen Zutaten können ganz nach Wunsch zusammengestellt werden. Ideal für ein Sushi-Selbermach-Büfett mit Freunden!

    5 | Oshi-Sushi
    Die in einem Holzkasten gepressten Schicht-Sushi werden in Japan auch nach diesem Kasten »Hako-Sushi« genannt.
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