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Laras Ebenbild (German Edition)

Laras Ebenbild (German Edition)

Titel: Laras Ebenbild (German Edition)
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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ernst. »Hast doch schon mal von der Ron Küster Allergie gehört Papa? Bei manchen Leuten kann sie wahrhaftig rote Augen verursachen.«
    »Wie kommst du denn darauf ? Du wirst doch nicht damit sagen wollen, dass Sarah wegen mir geweint haben soll?« Ron war nun doch verblüfft.
    »Genau Papa, du hast es endlich kapiert. Ist ja auch kein Wunder, dass sie geweint hat, wenn du ihr zu verstehen gibst, dass du Mama noch immer liebst.«
    »Ich wüsste definitiv nicht, dass ich in dieser Richtung e twas gesagt haben sollte«, ereiferte sich Ron. »Sie war es doch, die der Meinung war, dass es für eine erneute Chance zu spät wäre.«
    »Das soll noch einer verstehen«, seufzte Jil. »Ich glaube , ich werde niemals heiraten, da ich auf immer wiederkehrende Probleme absolut keinen Bock habe.«
     
    Über und über mit Gedanken beladen, lag Ron quasi die ganze Nacht über wach auf seinem Bett. So wie es aussah, hatten Sarah und er aneinander vorbei geredet. Irgendwie hatte er in dieser vertrackten Situation vollkommen den Überblick verloren … Er musste unbedingt handeln …
     
     
    Am folgenden Tag, gleich in der Mittagspause , begab sich Ron in einen Blumenladen. Zielstrebig ging er haargenau auf die Vase zu, in der sich dieselben Rosen befanden, die er damals sozusagen als Neuanfang für seine vermeintliche Ehefrau gekauft hatte …
     
    Am Nachmittag war Sarah doch sehr überrascht, als die Empfangsdame ihr mit einem kleinen Lächeln einen Strauß zartrosafarbener Rosen in die Hand drückte.
    »Hast wohl einen heimlichen Verehrer ?«, wurde Sarah, deren Gesicht sich zwischenzeitlich rotverfärbt hatte, gutmütig gefragt.
    »Nicht, dass ich wüsste«, erwiderte Sarah verlegen. Obwohl sie doch einen leisen Verdacht hegte , zumal diese Blumen sie doch sehr an einen gewissen Mann erinnerten. Auf der Stelle verwarf sie wieder diesen Gedanken, da sie sich nun mal nicht vorstellen konnte, dass Ron ihr Rosen schicken würde …
     
    In ihrem Büro angekommen, nahm sie mit wildklopfendem Herzen das anhängende Kuvert aus den Blumen. Mit zitternden Händen öffnete sie es und zog die Karte heraus.
     
    Würde dich gerne am Samstag zum
    Essen einladen.
    Wäre zwanzig Uhr für dich in Ordnung?
    Gruß Ron.
     
    F assungslos, barg sie ihr Gesicht in der rosanen Blumenpracht.
    »Ron lädt mich zum Essen ein«, hämmerte es wild in ihren Schläfen. Damit hätte Sarah niemals gerechnet.
    »Was ist denn hier los ?«, wurde sie zu ihrem Bestürzen von Carlos gefragt, der ohne anzuklopfen den Raum betrat. »Habe ich etwa deinen Geburtstag vergessen oder gibt es eventuell jemanden, der sich heimlich in dich verliebt hat?« Aus neugierigen Augen blickte er sie an.
    »Die Rosen sind von Ron«, teilte sie ihm verschämt mit.
    »Das ist ja …
    »Wunderbar«, unterbrach sie ihn unter Tränen. »Ron hat mich zum Essen eingeladen. Ich bin regelrecht happy darüber .«
    »Hoffe nur, dass es nicht zur Enttäuschung wird. Wehe Daddy-Küster baut wieder mal Scheiße, dann werde ich ihn mir vorknöpfen.« Sarah musste nun doch über seine grimmige Miene lachen.
    »Du weißt ja Darling, dass ich dir nur das Allerbeste wünsche. Küster ist zu beneiden, manchmal wünsche ich mir schon, an seiner Stelle zu stehen, da du mir absolut nicht gleichgültig bist .«
    »Du wirst immer ein w ichtiger Teil meines Lebens bleiben«, entgegnete Sarah unter Tränen. »Hätte wahrhaftig niemals geglaubt, dass ich jemals so lieben könnte. Seit ich Ron begegnet bin, weiß ich definitiv was Liebe heißt. Hoffe, dass du mir deswegen nicht die Freundschaft kündigen wirst.«
    »Mach dir wegen mir keine Sorgen«, grinste Carlos. »Eigentlich wollte ich es noch für mich behalten, aber okay, dir werde ich es verraten. Ich habe mich verliebt und diesmal ist es die Richtige .«
    »Glückwunsch Carlos, ich freue mich für dich .« Stürmisch fiel sie ihm um den Hals.
    »Danke Darling«, ehe Sarah sich versah , küsste er sie vor überschwänglicher Freude auf den Mund.
    In ihrer Freude hatte keiner von beiden das blondgelockte Mädchen unter der offenen Tür stehen sehen, dass nun mit wehenden Ha aren eilig den Rückzug antrat
     
     
    »Sarah und Carlos sind wieder zusammen«, teilte Jil betrübt am Abend ihrem Ebenbild mit.
    »Wie kommst du denn darauf ?«, fragte Lil verblüfft, der dieser Gedanke auch nicht gerade besonders gefiel.
    »Sie haben sich geküsst .«
    »Was? Sie haben sich geküsst ?«
    »Ja, ich habe es mit eigenen Augen gesehen .«
    Ron, der seinen
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