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Laras Ebenbild (German Edition)

Laras Ebenbild (German Edition)

Titel: Laras Ebenbild (German Edition)
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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niemals so war und auch niemals so werden wird, denn ich liebe dich, schon seit wir uns zum ersten Mal begegnet waren.«
     
    Als die beiden irgendwann in Sarahs Schlafzimmer  wieder in die Realität zurückgefunden hatten, lagen sie sich erschöpft in den Armen.
    »Sarah«, sprach Ron ernst , »glaube mir, ich möchte wirklich nicht schon wieder all das Schreckliche was uns einige Zeit begleitet hat hervorkramen. Meiner Meinung nach sollten wir so schnell wie möglich einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen. Das einzige was mir doch noch zu schaffen macht, ist die Angst, dass du eventuell nicht heute und auch nicht morgen, aber irgendwann abermals ohne ein Wort aus meinem Leben verschwinden könntest. Sollte dich irgendetwas bedrücken, ganz gleich wie tragisch es auch sein sollte, dann rede mit mir. Bestimmt werden wir gemeinsam einen Ausweg finden.«
    »Ich weiß, dass ich nicht richtig gehandelt habe, aber ich hatte Angst. Ja regelrechte Panik, dass du mich, da die Wahrheit ans Tageslicht gekommen war, für das was ich getan habe, hassen würdest. Ich wollte nur noch eines, einfach nur weg.« In diesem Moment wurde Sarah erst so richtig bewusst, was sie ihm damit angetan hatte.
    »Hinter mir liegt eine schwere Zeit«, gab Ron unumwunden zu, »ohne dich war das Haus plötzlich so leer. Du hast mir gefehlt, obwohl ich es, sogar mir gegenüber niemals zugab.«
    » Ab sofort wird alles anders sein. Du und ich und die Zwillinge gehören zusammen.«
    »Ja« , seufzte Ron, »und so soll es auch bleiben.«
    »Manchmal frage ich mich , ob Lara eventuell geahnt hatte, dass sie schon sehr bald nicht mehr unter den Lebenden weilen würde«, sprach Sarah verhalten. »Wer weiß, möglicherweise hatte sie ja aus Angst, dass du und die Kinder alleine zurückbleiben könnten, mich um diesen seltsamen Gefallen gebeten.«
    »Wer weiß das schon«, entgegnete Ron ernst. »Auf jeden Fall sollten wir Lara stets in guter Erinnerung behalten. Denn niemand ist ohne Fehler.«
    »Das hast du schön gesagt«, entgegnete Sarah gerührt. »Lara war in der Tat etwas ganz Besonderes, wir werden so lange wir leben sie niemals vergessen.«
     
    Schon eine Woche später zog Sarah wieder in Rons Zuhause ein. Selbstverständlich waren die Zwillinge darüber hocherfreut, obwohl Sarah ihnen klipp und klar erklärte, dass ab sofort auch sie beide Pflichten zu erfüllen hätten, zumal sie weiterhin bei „ARBRA-MODA“ beschäftigt bleiben würde, was auch ohne große Diskussion  zur Kenntnis genommen wurde. Sarah war wieder hier, das war im Moment das Allerwichtigste. Natürlich würde es hin und wieder Reibereiern zwischen ihnen geben, was aber irgendwo ganz normal wäre. Die Hauptsache war, dass, wenn man ausgeschmollt hatte, sich wieder die Hand reichte und sich auch weiterhin offen und ehrlich in die Augen sah …
     
    »Ja, meine Lieben«, sprach Ron mit feierlicher Miene. »Sarahs Einzug sehe ich definitiv als Neubeginn an. Deshalb lasst uns die Gläser erheben und dafür Sorge tragen, dass wir ganz gleich, was auch geschehen mag, immer zusammenhalten, aber uns auch stets bewusst sein werden, dass wir vier eine Einheit bilden …« Mit Tränen in den Augen erhoben sie ihre Gläser.
    »Ich bin unbeschreiblich glücklich, dass ich wieder bei euch sein kann«, sprach Sarah verhalten. Überglücklich umarmte sie ihre Lieben.
    »Und ich erst«, seufzte ein blondgelocktes, engelgleiches Wesen, das sich unsichtbar im Raum befand. »Nun kann ich endlich in Ruhe schlafen, denn ich bin mir absolut sicher, dass du geliebtes Schwesterherz es gemeinsam mit Ronny und den Kindern, schaffen wirst …
     
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