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Laras Ebenbild (German Edition)

Laras Ebenbild (German Edition)

Titel: Laras Ebenbild (German Edition)
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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nehmen zu laufen begann.
    »Sarah, so warte doch«, Ron war fassungslos nun konnte er ihr hinterherhechten, so hatte er sich ein klärendes Gespräch wahrhaftig nicht vorgestellt.
    »Was willst du ?«, fragte Sarah unwirsch, nachdem er sie eingeholt hatte.
    »Mit dir reden«, stieß er schweratmend hervor. Wieso nur konnte sie nicht einfach stehen bleiben, statt ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen, weiterlaufen.
    »Du siehst doch, dass ich beschäf tigt bin«, entgegnete sie kalt.
    »Verdam mt noch mal. Ich kann ja durchaus verstehen, dass du sauer auf mich bist, aber ich dachte, es wäre besser, wenn ich unsere Verabredung einfach sausen lassen würde, weil ich nun mal zwischen dir und Martinez keinen Keil schieben wollte.« Ron hoffte flehentlich, dass sie zumindest jetzt stehen blieb, denn lange würde er nicht mehr neben ihr bestehen können ohne schlapp zu machen.
    »Was hat Carlos mit unserem Date zu tun ?« Zu Rons Erleichterung war sie, wenn auch nur aus Verblüffung , stehen geblieben.
    »Nun tu mal nicht so, als ob du nicht wissen würdest , was ich dir damit sagen möchte«, erwiderte Ron völlig aus der Puste. »Dass du und Martinez ein Paar seid, das muss ich dir doch gewiss nicht erst unter die Nase reiben und aus diesem Grund habe ich auch unsere Verabredung platzen lassen.«
    »Und welcher Vogel hat dir das zugezwitschert ?«, spottete Sarah.
    » So gesehen keiner. Das kommt nämlich davon, dass man schneller als man denkt ins Gerede kommt, wenn man seine Hormone nicht im Griff hat«, lästerte Ron. »Kommt bestimmt nicht gut an, wenn man auf seinem Arbeitsplatz beim Küssen erwischt wird.«
    »Sorry , aber mittlerweile erweckt es doch den Anschein, dass irgendetwas mit dir psychisch gesehen nicht in Ordnung sein könnte.« Irgendwo konnte Sarah mit seinen Worten einfach nichts anfangen.
    »Werde doch nicht albern. Oder glaubst du etwa, dass Jil, gerade wenn es um dich geht , lügen würde?«
    Sarah wurde nun doch nachdenklich. Jil würde niemals gegen sie intrigieren , dessen war sie sich absolut sicher.
    »Und wann sollte diese Kussorgie stattgefunden haben ?«, fragte Sarah anzüglich.
    »Präzise an dem Tag, an dem ich Volltrottel dir die Blumen habe bringen lassen .« Nun war auch bei Sarah der Groschen gefallen. Arme Jil, dass sie aber auch ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt am falschen Ort gewesen war …
    »Könnte es nicht sein, dass du eifersüchtig bist ?«, fragte Sarah herausfordernd, die inzwischen wieder am Laufen war und Ron notgedrungen mithalten musste, denn wie sollte er sich sonst mit ihr weiter unterhalten?
    »Ich und eifersüchtig«, amüsierte sich Ron. »Das wüsste ich aber .«
    »Okay, trotzdem frage ich mich, weshalb du wegen eines harmlosen Kusses so ein Drama machst .«
    »Weil ich dich keinem anderen gönne«, abrupt hinderte er Sarah am Weiterlaufen, die dabei quasi über die eigenen Füße stolperte und ihm aus diesem Grund auch ungewollt in die Arme sank.
    »Und was soll das heißen ?«, fragte sie mit wildpochendem Herz.
    »Dass ich dich liebe«, murmelte Ron in der Nähe ihres Mundes. »Ich wünsche mir wahrhaftig nichts sehnlicher, als dass wir wieder zueinander finden werden .«
    Sarah, die normalerwei se nie auf den Mund gefallen war, fehlten in diesem Moment einfach die Worte. Sie schmiegte sich nur noch enger in seine besitzergreifenden Arme.
    »Weshalb sagst du nichts ?«, fragte er verunsichert. »Gut ich war nicht immer nett zu dir, aber dennoch konnte ich nie aufhören dich zu lieben. Irgendwie könnte ich es sogar verstehen, wenn du dich nun völlig von mir abwendest. Obwohl es verdammt wehtun würde.«  
    »Ach Ron«, energisch befreite sich Sarah aus seinen Ar men, »warum musst du immerzu nur reden.« Ehe er sich versah, legten sich ihre Arme um seinen Hals. Seufzend kam ihr Mund seinen Lippen immer näher. »Küss mich endlich«, raunte sie ihm verlockend zu, »bevor ich es mir noch anders überlegen werde.« Voller heißem Verlangen tat er ihr den Gefallen. Sarah und Ron fanden erst wieder in die Gegenwart zurück, als es plötzlich wie aus Kübeln goss …
    Hand in Hand mit einem glücklichen Lächeln auf ihren Gesichtern , liefen sie haargenau den gleichen Weg nehmend wieder zurück …
     
    Kaum, dass die Eingangstür sich hinter Sarah und Ron geschlossen hatte, riss er sie ungestüm in seine Arme.
    »Ich flehe dich an , treibe bitte keine Spielchen mehr mit mir. Noch einmal könnte ich es gewiss nicht mehr ertragen.«
    »Ich schwöre dir Ron, dass es
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