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Top Secret - Der Ausbruch

Top Secret - Der Ausbruch

Titel: Top Secret - Der Ausbruch
Autoren: C. Bertelsmann
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Robert Muchamore: TOP SECRET III: Der Ausbruch
    Was ist CHERUB?
     
    CHERUB ist Teil des britischen Geheimdienstes. Die Agenten sind zwischen zehn und siebzehn Jahre alt. Meist handelt es sich bei den CHERUB-Agen - ten um Waisen aus Kinderheimen, die für die Undercover-Arbeit ausgebildet wurden. Sie leben auf dem Campus von CHERUB, einer geheimen Einrichtung irgendwo auf dem Land in England.
     
     
    Warum Kinder?
     
    Kinder können sehr hilfreich sein. Niemand rechnet damit, dass Kinder Undercover-Einsätze durchführen, daher kommen sie mit vielem durch, was Erwachsenen nicht gelingt.

     
     
    Wer sind die Kinder?
     
    Auf dem CHERUB-Campus leben etwa dreihundert Kinder. Unser dreizehnjähriger Held heißt James Adams. Er ist ein angesehenes Mitglied von CHERUB und hat bereits zwei Missionen erfolgreich beendet. Allerdings hat er die lästige Angewohnheit, sich ständig in Schwierigkeiten zu bringen.
    James’ jüngere Schwester Lauren Adams wird in Kürze ihre Grundausbildung bei CHERUB abschließen. Wenn sie die Prüfungen besteht, darf auch sie undercover arbeiten. Kerry Chang ist eine Karatemeisterin aus Hongkong und James’ Freundin.
    Zu James’ besten Freunden auf dem Campus gehören Bruce Norris, Gabrielle O’Brian und die Zwillinge Callum und Connor Reilly. Sein bester Kumpel ist der fünfzehnjährige Kyle Blueman.
     
     
    Und die T-Shirts?
     
    Den Rang eines CHERUB-Agenten erkennt man an der Farbe des T-Shirts, das er oder sie auf dem Campus trägt. Orange tragen Besucher. Rot tragen Kinder, die auf dem Campus leben, aber zu jung sind, um schon als Agenten zu arbeiten. Blau ist die Farbe während ihrer hunderttägigen Grundausbildung.

    Ein graues T-Shirt heißt, dass man auf Missionen geschickt werden darf. Dunkelblau wie James’ T-Shirt tragen diejenigen, die sich bei einem Einsatz besonders hervorgetan haben. Wenn man gut ist, kann man am Ende seiner Laufbahn ein schwarzes T-Shirt tragen, die höchste Anerkennung für hervorragende Leistungen bei vielen Einsätzen. Wenn man CHERUB verlässt, bekommt man ein weißes T-Shirt, das auch vom Personal getragen wird.

1
    Bevor deine Grundausbildung begonnen hat, hast du höchstwahrscheinlich bereits von anderen CHERUB-Agenten einige Geschichten über das einhunderttägige Training gehört. Zwar wird in jedem Kurs die Schulung der gleichen Kernkompetenzen in physischer Leistungsstärke und extremer mentaler Belastbarkeit angestrebt, dennoch kannst du dich darauf verlassen, dass sich dein Training von dem deiner Vorgänger unterscheiden wird, damit das Überraschungsmoment erhalten bleibt. (Auszug aus dem Grundausbildungshandbuch von CHERUB)
     
    Es sah überall gleich aus. Das Schneefeld glänzte in der Sonne so hell, dass die beiden zehnjährigen Mädchen trotz ihrer tiefdunklen Schneebrillen kaum zwanzig Meter weit sehen konnten.
    »Wie weit ist es noch bis zum Checkpoint?«, rief Lauren Adams und hielt inne, um einen Blick auf das GPS-Gerät am Handgelenk ihrer Freundin zu werfen.
    »Nur noch zweieinhalb Kilometer«, schrie Bethany
zurück. »Wenn das Gelände eben bleibt, sollten wir in vierzig Minuten in der Schutzhütte sein.«
    Die Mädchen mussten brüllen, um sich bei heulendem Wind und durch dicken Ohrenschutz hindurch miteinander verständigen zu können.
    »Das ist fast bei Sonnenuntergang«, schrie Lauren. »Wir sollten uns lieber beeilen.«
    Seit Sonnenaufgang waren sie mit ihren Leichtmetallschlitten unterwegs, die man in schwierigem Gelände auch wie Rucksäcke schultern konnte. Gut war, dass die beiden CHERUB-Schüler den ganzen Tag Zeit hatten, die fünfzehn Kilometer über das Schneefeld in Alaska bis zum nächsten Checkpoint zurückzulegen. Schlecht war, dass sie durch fünfzig Zentimeter hohen Pulverschnee stapfen mussten, was für ihre Hüften und Knöchel extrem anstrengend war. Jeder Schritt schmerzte.
    Lauren hörte in der Ferne ein lautes Heulen, das rasch anschwoll.
    »Da kommt wieder eine ganz dicke!«, schrie sie.
    Die Mädchen kauerten sich in den Schnee, zogen die Schlitten heran und umklammerten sich gegenseitig. Wie man am Strand eine Welle kommen hört, so kann man in den weiten, schneebedeckten Ebenen von Alaska Böen aus der Ferne anrauschen hören.
    Beide Mädchen waren der extremen Kälte entsprechend gekleidet. Über ihrer normalen Unterwäsche trug Lauren lange Thermowäsche. Die nächste
Schicht bestand aus einem dicken Ganzkörper-Fleece-Overall mit Reißverschluss, der nur einen Sehschlitz für die Augen
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