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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4
Autoren: Unbekannt
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nichts aus, dass er klatschnass war.
    Thurid
Guild kam um die Ecke und lief sofort zu Skulduggery. "Meine Familie",
sagte er, "Sanguin hat -"
    "Es
geht ihnen gut." Walküre löste sich von Fletcher und fand zu ihrem alten
Selbst zurück. "Sie sind in Howth, irgendwo am Nashville Drive."
    Überrascht
sah er sie an. Auch er war völlig durchnässt. "Er hat sie gehen lassen?"
    "Ich hab sie
gehen lassen", korrigierte sie ihn. "Aber ich glaube ohnehin nicht,
dass er ihnen wehtun wollte. Sie waren es,
dem sie wehtun wollten."
    "Was
ist passiert?", fragte Shudder Guild. "Wo
ist die Bombe?"
    "Mr
Renn hat uns über den Ozean teleportiert", antwortete Guild.
    "Über
die Nordsee, um korrekt zu sein", verbesserte ihn Fletcher. "Ich habe
einmal eine Kreuzfahrt gemacht, weil ich dachte, es könnte mir gefallen. Aber
es war stinklangweilig, deshalb habe ich die Sache vorzeitig abgebrochen.
Aber jetzt brauchte ich einen sicheren Ort, einen Ort ohne Menschen, und da
ist mir die Nordsee wieder in den Sinn gekommen. Ich hab uns da
rausteleportiert, hab den Großmagier abgesetzt und bin wieder verschwunden."
Er wandte sich an Walküre. "Übrigens, dein Fenster ist repariert."
    Sie
runzelte die Stirn. "Du hast dich in mein Zimmer teleportiert?"
    "Ich
hab das nicht geplant. Aber ich hatte keine Zeit zum Überlegen, weißt du? Ich
musste einen sicheren Ort finden und bin dann eben dort gelandet. Es hat mich
niemand gesehen. Dein Zimmer sieht übrigens immer noch aus, als hätte eine
Bombe eingeschlagen."
    Sie
blickte ihn finster an und er lachte.
    "Die
Desolationsmaschine ist detoniert", fuhr Guild mit seinem Teil der
Geschichte fort. "Bei der Explosion blieb ich unverletzt, aber ich nehme
an, sie hat sämtliche Fische ringsum vaporisiert."
    "Besser
Fische als Menschen", sagte Grässlich.
    "Nicht,
wenn du ein Fisch bist", ließ Shudder sich vernehmen.
    "Ich
war im Wasser", berichtete Guild, "und ich versuchte, mir
vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn die Bombe zwischen all den Leuten
hochgegangen wäre. Du hast heute über achtzigtausend Menschen das Leben gerettet,
mein Junge."
    Fletchers Lächeln gefror. "So ... so hab ich das gar nicht gesehen."
    "Dir
verdanke ich alles."
    "Oh
... wow."
    "Euch allen verdanke ich alles."
    "Aber
am meisten mir", sagte Fletcher. "Skarabäus lebt noch", meldete
sich Skulduggery. "Marr hat ihn verhaftet."
    Guild
entgleisten kurz die Gesichtszüge. "Dann wird sie die Wahrheit erfahren."
    "Vielleicht
behält sie sie für sich", versuchte Grässlich ihn zu trösten.
    "Nein.
Nein, das wird sie nicht. Und das sollte sie auch nicht. Nach dem heutigen Tag,
nach dem, was ich bereit war zu tun, ist es nur recht und billig, wenn ich für
meine Taten zur Rechenschaft gezogen werde. Wenn Anklage gegen mich erhoben
wird, soll es so sein."
    "Thurid",
sagte Skulduggery, "wir reden hier von einer möglichen Gefängnisstrafe."
    "Ich
bin mir der Folgen durchaus bewusst, Detektiv. Aber zuallererst muss ich zu meiner Familie. Danke noch einmal, euch allen." Thurid
Guild verabschiedete sich und ging davon.
    "Aber
am meisten mir", rief Fletcher ihm nach und Walküre boxte ihn gegen den
Arm. Im selben Augenblick, in dem ihre Faust auf seinen Arm traf,
teleportierten sie weg.
    Walküre
blickte sich um. Sie befanden sich auf Kenspeckels Krankenstation.
    "Ich
hab mir gedacht, du willst vielleicht, dass sich jemand um deinen Biss
kümmert." Fletcher grinste, als er sich den Arm rieb. Sein Haar klebte am
Kopf, wo es hätte abstehen sollen, und stand wild ab, wo es hätte anliegen
sollen.
    "Deine
Frisur ist spitzenmäßig", sagte sie.
    Er lachte
und wollte etwas erwidern, als sie ihn am Kragen packte und zu sich heranzog.
Sie presste ihre Lippen auf seinen Mund und drückte ihr Gesicht an seins. Überrascht
trat er einen Schritt zurück, sie ging mit und trat in eine Pfütze auf dem
Boden. Es riss ihr die Beine unter dem Körper weg und sie schlug im Fallen um
sich und traf ihn am Hals. Sie blickte zu ihm auf, als er würgte und hustete,
und hörte von der anderen Seite des Raumes Taniths hysterisches Lachen.
    "Ich
glaube, ich muss noch ein
bisschen üben", murmelte sie.
     
    GEFANGENENTRANSPORT
     
    "Wie
oft habe ich dir schon das Leben gerettet?", fragte Kenspeckel Grouse. "Die vielen Schnittwunden, die ich gesäubert und genäht habe,
kann ich schon gar nicht mehr zählen. Jedes Mal, wenn du hier rausgehst, sage
ich dir, du sollst vorsichtig sein. Bist du jemals vorsichtig?
Mir scheint, du bist es nie. Meinst du, ich mache Witze,
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