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Kurt Ostbahn - Platzangst

Kurt Ostbahn - Platzangst

Titel: Kurt Ostbahn - Platzangst
Autoren: Guenter Broedl
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Fett; mit stark auseinandergehenden Bedeutungsentwicklungen verw. mit Schmer): 1. süße Mehlspeise, bes. Kaiserschmarren. 2. minderwertig, ohne künstlerische Qualität. * einen S. (drückt Ärger u. Ablehnung aus: überhaupt nichts): Aber kriegen wir wenigstens die U-Bahn? Einen S. kriegen wir! (Kronen-Zeitung, 10.10.68, 4)
    Schmat|tes, der: (poln.: szmata = Lumpen) Trinkgeld
    Schnal|le, die: (mhd snalle, snal = rasche Bewegung): (derb, oft Schimpfwort) Weibsbild, Hure: Aber ich brauch den Nachmittag. Ach so. Für eine S. ? (Kuby, Sieg 404)
    Schnap|sen, das: Kartenspiel
    sei|ern: jammern; vgl. ansudern
    Ser|mon, der: (lat. sermo) = Wechselrede, Gespräch; Vortrag; (veraltet) Rede, Predigt; (ugs.) langatmiges, langweiliges Gerede: der S. des Geistlichen war vorüber (Hauptmann, Schuß, 69) ; raun|ziger Ser|mon: raun|zig (Adj.) (bayr., österr., ugs.) zum Raunzen neigend; raun|zen (ahd. runezon = murren) weinerlich klagen, dauernd unzufrieden nörgeln
    Ser|vas: eigentlich ser|vus (aus lat. servus = (dein) Diener) (bes. südd., österr.): freundschaftlicher Gruß beim Abschied, zur Begrüßung: Ich stürmte auf ihn zu: „Servus, Ernst, was machst du denn hier?“ (Leonhard, Revolution 148)
    Spei|be|rei, die: Erbrechen
    Spezl, der: (eigentlich Spe|zi, südd. österr. ugs.; s.a.: Kurzf. von Spezial) Freund, Kamerad; jmd., mit dem man in einem besonderen, engeren freundschaftlich-kameradschaftlichen Verhältnis steht: er hat einen S. im Gewerbeaufsichtsamt
    Striz|zi, der: (ital.: strizzare = auspressen; möglicherweise auch tschech.: stryce = Onkel) Zuhälter, kleiner Gauner, Taugenichts
    Strom|ru|der, das: elektrisch verstärkte Gitarre (vgl. auch: Stromgitarre)
    Tax|ler, der: Taxifahrer
    Tre|ber|ner, der: eigentlich Tre|ber (ahd. trebir = trübe) a) bei der Bierherstellung anfallende Rückstände von Malz. b) (seltener) Tre|ster (bei der Kelterung v.a. von Trauben anfallende feste Rückstände); s.a.: Tre|ster|brannt|wein , der: aus Trestern (bes. von Trauben) gewonnener Branntwein; Sie trank von dem T. und hörte dem dumpfen Saxophonchorus zu (Rolf Schneider, November 43)
    Tschul|di|gen: eigentlich Ent|schul|di|gung , Pardon; jmd um Entschuldigung bitten
    Tu|ber|er, der: (von Tuberkulose) starker Reizhusten
    Un|ter|gat|te, die: s.a. Un|ter|ho|se, die: Hose, die unter der Oberbekleidung unmittelbar auf dem Körper getragen wird: er zeigt sich seiner Gattin nicht gern in seiner ältesten U. (H. Gerlach, Demission 63)
    Voll|kof|fer, der: vgl. Voll|idi|ot, der (salopp abwertend): vollkommener Trottel, Idiot
    Wa|schel, der: Scheuerlappen; auch: Hühne, Kerl
    Walserl, das: (eigentl. mundartl. Verkl. von Waise; österr. ugs.): unbeholfener, harmloser Mensch; auch: Duckmäuser
    Wickel haben: in Schwierigkeiten stecken (vgl. auch: Bröseln haben)
    wiff (Adj.): eigentlich vif, (frz. vif, vgl.: lat. vivus = lebendig) aufgeweckt, wendig, rührig; Wo andere Interpreten sich erst anwärmen müssen, steigt er (=Eric Clapton) gleich v. und voller Elan in die Materie (NZZ 3.5.83, 5)
    Wirten, der: eigentlich Wirt ; vgl.: beim Wirten sein (Ostbahn, Blutrausch , 8ff) = in einer Gaststätte verweilen
    Wurscht: (eigentlich Wurst sein) egal
    Zeh|ner|haus, das: Wohnhaus mit der Hausnummer 10
    Zniachtl, das: schmächtige Person
    Zo|res, der: (jidd. zores = Sorgen) Ärger, Gezänk; Wirrwarr: (jmdm) Z. machen; Kein Wunder, daß Sie Z. haben mit Ihrer Frau, wenn Sie fremden Damen solche Komplimente machen (Danella, Hotel 279)
    Zwöl|fer|haus, das: Wohnhaus mit der Hausnummer 12

    Trash, Dr.
     
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