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Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander
Autoren: Karen Marie Moning
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er sagte, man könnte erkennen, welche Dinge endgültig sind und nicht manipuliert werden sollten und bei welchen Dingen es unwichtig ist, wenn man die Zeitlinie entlangblickt.«
    »Adam«, sagte Lisa zögernd. Sie hatte keinen Moment vergessen, dass Circenn ihre frühere Frage nicht beantwortet hatte.
    »Ja«, sagte eine Stimme hinter ihr, als sich Adam in ihrer Suite materialisierte. Er grinste Circenn an. »Also hast du es schließlich geschafft, sie zu fragen, ob sie dich heiraten will. Ich wäre fast verzweifelt. Jedes Mal, wenn ich hereinzuplatzen versuchte, wart ihr beide ...«
    Sie fuhr herum. »Du!«
    Adam grinste koboldartig, verwandelte sich in Eirren und dann wieder zurück in Adam. Lisa war sprachlos. Aber nur einen Moment lang.
    Sie ging auf ihn zu. »Ihr habt mich im Bad gesehen!«
    »Was?«, donnerte Circenn.
    »Er hat mich die ganze Zeit besucht, während ich in deinem Jahrhundert war«, verdeutlichte sie.
    Circenn sah seinen Vater finster an. »Stimmt das?«
    Adam zuckte die Achseln, das Abbild der Unschuld. »Ich habe mir Sorgen gemacht, dass du sie vielleicht nicht gut genug behandeln würdest, und habe von Zeit zu Zeit nachgesehen. Du solltest dankbar sein, dass ich die vollkommene Enthüllung beschlossen habe - ich hatte daran gedacht, ihr einfach zu erzählen, Eirren sei davongelaufen, wenn sie daran dächte, nach ihm zu fragen. Aber ich habe beschlossen, in Zukunft zu versuchen, ein neuer Mensch zu sein, zumindest in deiner und Lisas Nähe.«
    »Warum lässt du dir das von ihm gefallen?«, fragte Lisa kopfschüttelnd.
    »Lisa, es ist in Ordnung«, sagte Circenn und trat rasch neben sie. »Es ist nicht, was du denkst.« Er sah Adam stirnrunzelnd an. »Glaube nicht, ich hätte vergessen, dass du sie im Bad gesehen hast. Wir werden später noch darüber reden, wir drei, und die ganze Geschichte erfahren. Aber wie bist du allein hierher gekommen? Hat Aoibheal dir verziehen?«
    Adam strahlte und warf sein seidiges schwarzes Haar über die Schulter. »Natürlich. Ich habe wieder alle Macht.«
    »Warum bist du freundlich zu ihm?«, fauchte Lisa.
    »Mädchen, er hat mir geholfen zu tun, was ich getan habe.«
    »Er hat dich unsterblich gemacht!«
    »Wenn er es nicht getan hätte, wäre ich dir nie begegnet, sondern wäre über tausend Jahre vor deiner Geburt gestorben. Er hat geholfen, deine Mutter und deinen Vater zu retten. Und ... Adam ist... mein Vater.«
    »Dein Vaterl « Sie stand einen Moment mit offenem Munde da, während sie die Information verarbeitete. Himmel, aber sie wusste über Circenn Brodie anscheinend noch sehr vieles nicht. Aber sie war mehr als bereit, es zu erfahren.
    Circenn führte sie zu einem Sessel und ließ sie sich setzen und dann übernahmen beide Männer abwechselnd die Aufgabe, ihre Wissenslücken in Bezug auf den Mann zu füllen, der ihr Ehemann würde. Und als sie es erst erfuhr, ergab es vollkommen Sinn und erklärte alles: seine ungewöhnlichen Fähigkeiten, seinen Groll gegenüber Adam, Adams mangelnde Bereitschaft, seinen Sohn sterben zu lassen.
    Es folgten einige Augenblicke des Schweigens, während sie über alles das nachdachte, was sie ihr erzählt hatten, und dann bemerkte sie, dass beide sie so angespannt beobachteten, als warteten sie auf etwas.
    Adam trat neben sie und griff in seine Tasche und Lisa sah neugierig zu und fragte sich, was sie ihr als Nächstes zumuten würden.
    »Du weißt jetzt, dass ich zur Hälfte ein Elf bin, Lisa«, sagte Circenn sanft. »Kannst du das akzeptieren?«
    Lisa stellte sich auf Zehenspitzen und küsste ihn voll auf die Lippen. Ja, versicherte sie ihm.
    Kein Bedauern ?
    Kein Bedauern.
    Als Adam eine schimmernde Phiole und zwei Kelchgläser hervornahm und drei Tropfen leuchtender Flüssigkeit in eines der Gläser goss, wagte Lisa kaum zu atmen.
    Sie beobachtete schweigend, wie Adam die Gläser Champagner Circenn reichte, der Lisa - mit großer Bedachtsamkeit - das Glas mit dem Zaubertrank anbot.
    Er betrachtete sie ernst und lächelte ihr dann zärtlich zu.
    Liebe mich für immer, Mädchen.
    Lisa sah ihm tief in die Augen.
    Lebe für immer mit mir. Beende meine endlose Einsamkeit. Ich werde dich hegen. Ich werde dir Welten zeigen, von denen du nur geträumt hast. Ich werde bis zum Ende aller Tage Hand in Hand neben dir gehen.
    Lisa griff nach dem Kelchglas.
    Champagner hatte noch niemals köstlicher geschmeckt.

 
    Anmerkungen der Autorin
    Catherine Stones Krebs konnte in der Tat verhindert werden. Während ich für Küss mich,
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