Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander
Autoren: Karen Marie Moning
Vom Netzwerk:
sich stirnrunzelnd. Er handelte schnell und durchstach auch deren Reifen. Aber was wäre, wenn sie die Reifen wechselten? Was wäre, wenn sie irgendwo in ihrem Bergf ried neue Reifen hätten?
    Er betrachtete den Bergfried finster und dann einen langen Moment die Maschinen, machte sie persönlich dafür verantwortlich, dass seine Frau verletzt worden war. Er kämpfte gegen ein intensives Verlangen an, in das Bauwerk hineinzuschleichen und die schlafende, achtzehnjährige Lisa zu betrachten, der er noch nicht begegnet war.
    »Halte dich von ihr fern. Du bist manchmal so einfältig, Circenn«, spottete Adams körperlose Stimme. »Du begreifst die Macht, die du besitzt, noch immer nicht. Warum versuchst du, den Maschinen Schaden zuzufügen, wenn du sie einfach dazu bringen kannst, sich zu entfernen? Und was das betrifft - warum bist du vor dem Tor aufgetaucht und hast die Mauer erklommen, wenn du innerhalb des Tores hättest auftauchen können?«
    Circenn runzelte die Stirn. »Ich bin an diese Macht nicht gewöhnt. Und wo würde ich die Maschinen hinschicken?«
    »Schick sie nach Morar. Das sollte interessant sein.« Adam lachte.
    Circenn zuckte die Achseln und konzentrierte seine neu gefundene Mitte der Macht. Er schloss die Augen und visualisierte den Quarzsand von Morar. Die Maschinen verschwanden nach einem kleinen Anstoß.
    Wenn sie in einem leichten Sandwirbel auf der Insel Morar landeten, war nur ein sterblicher Mensch da, um es zu sehen, und sie konnte schon seit einiger Zeit nichts mehr überraschen.
     
    ***
    »Unsere Autos wurden gestohlen!«, rief Catherine aus.
    Jack spähte über den Rand seiner Zeitung hinweg. »Hast du nachgeschaut?«, fragte er wie abwesend, als könnte man einen Mercedes und einen Jeep übersehen.
    »Natürlich habe ich das, Jack«, sagte Catherine. »Wie sollen wir zu Lisas Schulabschlussfeier kommen? Wir dürfen ihren großen Tag nicht verpassen!«
    Circenn zog die Kappe tief über Adams Stirn, trat zurück und grinste. »Perfekt.«
    »Ich verstehe nicht, warum ich das tun muss.«
    »Ich möchte es nicht riskieren, gesehen zu werden, noch wage ich mir selbst zu trauen, wenn ich sie sehe. Ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten könnte, also musst du es tun.«
    »Diese Uniform ist lächerlich.« Adam zog am Schritt. »Sie ist zu klein.«
    »Dann mach sie größer, o Mächtiger«, sagte Circenn trocken. »Hör auf zu zögern und ruf ihre Nummer an. Sag ihnen, das Taxi sei unterwegs.«
    »Aber sie haben keines gerufen.«
    »Ich rechne damit, dass, wer auch immer drangeht, glaubt, der jeweils andere müsse es gerufen haben.«
    Adam hob spöttisch eine Augenbraue. »Du bist gut darin.«
    »Ruf an.«
    Catherine nahm natürlich an, Jack hätte angerufen und ein Taxi für genau neun Uhr morgens bestellt. Als es eintraf, nahm Jack an, Catherine hätte es gerufen. In dem Durcheinander, den Diebstahl der beiden Wagen der Polizei und der Versicherungsgesellschaft zu melden, dachte niemand daran, den anderen zu fragen.
    * * *
    »Was kommt als Nächstes?«, fragte Adam, während er sich die Hände rieb.
    Circenn warf ihm einen düsteren Blick zu. »Du scheinst das hier zu genießen.«
    Adam zuckte die Achseln. »Ich habe noch nie zuvor solche Kleinigkeiten manipuliert. Es ist recht faszinierend.«
    »Krebs. Sie sagte, ihre Mutter stürbe an Krebs«, sagte Circenn. »Wir wissen nicht einmal, um welche Art Krebs es sich handelt. Das wird vermutlich nicht so einfach werden, wie zwei Maschinen verschwinden zu lassen. Wir müssen einen Weg finden, sie daran zu hindern, diese Krankheit zu bekommen, aber nach dem, was ich gelesen habe, wissen sie anscheinend noch nicht, wodurch sie verursacht wird. Ich habe diese Bücher die ganze Nacht überflogen.« Er deutete auf die medizinischen Bücher, die auf seinem Schreibtisch im Arbeitszimmer in der Burg Brodie verstreut lagen.
    Adam nahm mehrere Bände hoch und betrachtete sie prüfend. THE CINCINNATI PUBLIC LIBRARY war auf die Rücken geprägt. »Du hast die Bücherei bestohlen?«, fragte Adam spöttisch bestürzt.
    »Ich musste es tun. Ich versuchte, sie auszuleihen, aber sie wollten Papiere sehen, die ich nicht hatte. Also ging ich zurück, als sie geschlossen hatten, und ein Wächter - sie beschützen ihre Bücher sogar in der Zukunft - hätte mich beinahe angegriffen, bevor ich alles gefunden hatte, was ich suchte.« Er seufzte. »Aber ich bin der Entdeckung, wie man diese Krankheit verhindern kann, nicht näher gekommen. Ich muss wissen, welche Art
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher