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KopfKissenKino - Hinterhaeltig Unerwartetes

KopfKissenKino - Hinterhaeltig Unerwartetes

Titel: KopfKissenKino - Hinterhaeltig Unerwartetes
Autoren: Peter J. Scholz
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    Vorwort
     
    E s ist alles nur in meinem Kopf.
    Das stimmt wohl. Als Autor oder einfach nur Schre ibender – je nachdem wie ich mein eigenes Ego füttern muss – Eitelkeit ist in einfachen Dosierungen durchaus empfehlenswert – ist jede Geschichte eine Kopfgeburt.
    Wie das Kind dann auf dem Papier aussieht, das b estimmt die Geschichte selbst.
    Zumindest ist das meine Sicht der Dinge.
    Und in diesem Falle – in den meisten Geschichten in diesem Buch - ist „Ich“ die vorherrschende Person.
     
    Ich habe mir erlaubt ihr nur so viel Gesicht zu geben, wie die Geschichte es verlangt.
    Denn es geht in erster Linie um die Geschichte.
    Die Personen bebildern sie – schaffen die Atmosphäre und sorgen dafür, dass die Dramaturgie nicht ins Leere läuft.
    Mit ihnen zittern wir.
    Mit ihnen leiden wir.
    Mit ihnen freuen wir uns.
    Und am kommenden Sonntag ziehen wir uns alle an wie unsere Helden und werden sie.
    Wie unzählige Comiccons, „Star Trek“-Cons, „Star Wars“-Cons, „Mittelerde“-Cons und noch weitere uns Raum zur Selbstdarstellung bieten.
    Daran ist nichts verwerflich.
    Aber so schreibe ich nun mal eher selten.
    Wenn Sie also zur Vorstellungskraft eine Anleitung brauchen, in der der Autor sich die Mühe gemacht hat, ihnen seine eigens kreierte Welt bis zur Grundfarbe der Steine im Fluss in dem sich ein Höhepunkt der Geschichte abspielt zu beschreiben oder eine eigene Sprache mit funktionierende Grammatik erfunden hat, so kann ich nur den Hut vor eben diesem Autor ziehen.
    Und sie an ihn verweisen.
    Denn so schreibe ich nicht.
    Ich schreibe – wenn die Muse sich bei mir zeigt (und das tut sie mal mehr oder weniger erfolgreich) – aus dem Bauch und aus dem Herzen heraus.
    Immer dann, wenn ich dem Kopf die Führung überlasse, wirkt das Endergebnis auf mich eher spröde.
    In sich logisch.
    Aber ansonsten bar jeden Gefühls.
    Auch wenn ich sie mag – für Mr. Spock aus „Star Trek“ und Logiker wie Sheldon Cooper aus „The Big Bang Theory“ will ich nicht schreiben. (Auch wenn ich ihnen gerne dabei zusehe, menschlich werden zu wollen/müssen)
    Und für die Seitenfresser unter Ihnen auch nicht.
    Ein Buch mit mehr als 700 Seiten macht mir in der Regel mehr Angst als dass ich Lust habe mich ihm zu überantworten (deshalb werden J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ und ich in diesem Leben – nach zwei e rfolglosen Anläufen – wohl niemals Freunde werden).
    Und in diesem Zeitalter der Trilogien habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass Geschichten die in 300+ Seiten auserzählt sein können, mittels Beschreibung der Welten und der Personen bis aufs feinste letzte Nasenhaar immer etwas bemüht episch wirken.
    Nennen Sie mich Faulpelz, nennen Sie mich Quatschkopf.
    Mich schreckt das nicht.
    Ihnen sollte nur klar sein, dass das was auf den nächsten Seiten auf Sie zukommt, sich Ihnen auf Gedeih und Verderb ausliefern wird.
    Denn Sie werden glauben müssen.
     
    Und sich die Haut des „Ich“-Erzählers anziehen dü rfen – um die Geschichte zur Gänze genießen zu können.
    Das ist es was die Geschichte/n und ich hoffen – dass Sie sie an sich heranlassen können.
    So nah wie selten etwas.
    Denn dann habe ich meine Arbeit – hoffentlich – gut abgeliefert. An Sie.
     
    Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung, eine Prise möglicher Erkenntnis (von was auch immer – ich kenne Sie nicht, aber vielleicht lernen Sie sich selbst durch diese Geschichten – oder auch nur einen Satz daraus – auf eine Weise kennen, die Sie nicht für möglich gehalten hätten) und vor allem: keine Langeweile. Denn das wäre das Letzte, das ich Ihnen bereiten möchte. Doch nun genug der Worte.
    Lassen wir die Geschichten sprechen.
    Denn für sie sind Sie in erster Linie hier.
     
    Und vielleicht können Sie am Ende zu sich sagen:
     
                     ES IST ALLES NUR IN MEINEM KOPF
     
    Ich erlaube mir, Ihnen eine gute Reise durch selbigen zu wünschen.                                                       

Vollständigkeit
     
    Klassentreffen. Segen und Fluch zugleich. Einerseits hofft man ein paar Gesichter wieder zu sehen, mit denen die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden und selbige darüber hinaus erträglich wurde. Andererseits hofft man ein paar Gesichter nicht wieder zu sehen, die einem den Unterricht und die Zeit dazwischen anstrengend machte.
    Letztendlich geht man aber doch hin — und sei es nur , um sich selbst versichern zu können, wie
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