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Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Titel: Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)
Autoren: Benedikt Ahlfeld
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gerade sagst. Die Wichtigkeit dieses Begriffes wird dir im Kapitel „spiegeln“ klar werden.
    Kongruent zu sein bedeutet echt zu sein, und das ist es auch, was du ausstrahlst, wenn du diese Punkte beachtest. Du wirst ernst genommen, weil dir geglaubt wird.
    Ü bung: Lachen ist gesund
    Was du dazu brauchst: Dich selbst und ein bisschen Mut.
    Was zu tun ist: Schenke jedem Menschen, dem du heute begegnest, ein Lächeln (ein ehrliches! Die Augen lachen mit!). Versüße deinen Mitmenschen den Tag, indem du freundlich bist, du wirst sehen, genau das kommt auch zurück. Lächle heute alle an die in den Genuss kommen, dir über den Weg zu laufen. Wenn du möchtest, kannst du auch ein Punktesystem einführen. Einmal lächeln ist ein Punkt, wird zurückgelächelt ein weiterer, kommst du sogar mit der Person ins Gespräch, machst du sagenhafte 5 Punkte! Zieh das Ganze so lange durch, bis du mindestens 20 Punkte gesammelt hast. Du wirst sehen, diese positive Art macht das Leben um einiges schöner!
    Reflexion: Wie reagieren die Menschen auf dich, ändert sich etwas in deiner Wahrnehmung? Wie fühlt es sich an, so positiv durch die Welt zu gehen?
    Der Sinn dahinter: Wie du in den Wald hineinrufst, so hallt es auch zurück. Werde dir darüber bewusst, wie du wirkst und wieso deine Mitmenschen auf dich reagieren, wie sie es tun.

Augen
    Die Augen sind der Spiegel, das Tor zur Seele, so sagt schon ein altes Sprichwort. Tatsächlich sind sie noch viel mehr als das. Kein anderer Muskel im menschlichen Körper wird so oft benutzt wie unsere Augenmuskulatur. Die Augen beherbergen auch die einzigen Muskeln im Körper, welche sich nicht bewusst kontrollieren lassen. Das ist einer der Gründe, wieso viele Pokerspieler eine Sonnenbrille tragen, sie verstecken das Einzige, was sie verraten könnte.
    Über unsere Augenmuskulatur, die direkt mit dem präfrontalen Cortex verbunden ist, rufen wir Erinnerungen und Informationen ab und stellen uns Zukünftiges vor. Dies ist die einzige Gehirnregion des Neocortex, die direkt mit dem Hypothalamus (zuständig für die Hormonausschüttung) vernetzt ist. Der präfrontale Cortex ist daher in einer herausragenden Position, um Informationen aus allen sensorischen und motorischen Modalitäten zu synthetisieren. Die Augen lassen uns somit Bilder, Töne, Gefühle und Gedanken abrufen und bewegen sich je nach Gedankengang - auch in eine andere Blickrichtung.
    Das kennen wir aus der REM (Rapid Eye Movement) Phase im entspannten Schlafzustand, wenn sich die Augen unter dem Lid sehr schnell hin und her bewegen. Früher dachten wir, der Mensch würde den Bildern im Traum „hinterher sehen“. Heute ist klar, dass dadurch Informationen abgerufen werden. Das erklärt auch, dass blinde Menschen, die nie in ihrem Leben Augenlicht hatten, dennoch während des Denkprozesses ständig ihre Augen bewegen – oftmals stärker als Sehende, da sie nie lernen mussten, ihre Augen zu kontrollieren.
    In Wahrheit werden vor allem in der westlichen Welt Menschen schon von klein auf darin geschult, möglichst lange Blickkontakt zu halten. Das Absenken der Augen oder überhaupt Abgleiten von dem Blick des Gegenübers wird oftmals als Zeichen der Schwäche oder stillschweigender Kapitulation und Unterwürfigkeit gewertet. Dies ist jedoch eine kurzsichtige Bewertung, die kulturelle Hintergründe hat und keine anatomischen. Der gesenkte Blick im Osten ist hingegen Zeichen von Respekt, ein direkter Augenkontakt wird als Angriff verstanden.
    Diese Augenbewegungen sind in der Literatur als lateral eye movements bekannt, im NLP werden sie als Zugangshinweise der Augen bezeichnet. Es gibt eine angeborene neurologische Verbindung zwischen Augenbewegungen und den Repräsentationssystemen, denn dieselben Muster treten weltweit auf.
    Was wird nun genau durch unsere Augenbewegungen abgerufen? Wir unterscheiden hier vorerst grob anhand der Blickrichtung nach oben und nach unten. Wandern die Augen nach oben, visualisiert dein Gegenüber gerade, also ruft ein Bild im Kopf ab. Gehen die Augen nach unten, wird entweder „in sich hineingefühlt“ oder ein innerer Dialog geführt, zum Beispiel wenn wir mit unserer inneren Stimme abklären, ob uns ein bestimmtes Angebot gefällt. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass die Augen sich während des Denkprozesses bewegen und nicht während der verbalen Antwort auf eine Frage – die Information muss natürlich abgerufen werden, bevor geantwortet wird. Bleiben die Augen in einer mittigen Position, werden
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