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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf
Autoren: Monika Matschnig
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Das bestätigt die inzwischen weitverbreitete These, dass »schöne« Menschen erfolgreicher sind. Ein möglicher Grund: Von Kindesbeinen an wird ihnen mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung geschenkt. Sie erlernen daher schneller wichtige soziale Kompetenzen, ernten verstärkt positive Reaktionen, was wiederum das Selbstbewusstsein stärkt. Eine positive Spirale, die attraktive Menschen automatisch auf Erfolgskurs bringt und es ihnen leichter macht, diesem Pfad zu folgen.
    Attraktivität hat also eine nicht zu unterschätzende Bedeutung im beruflichen Bereich und kann mit der klassischen Intelligenz gleichgesetzt werden. Investieren Sie also nicht nur in Ihr Wissen und Ihre beruflichen Fähigkeiten, sondern auch in Ihr Äußeres. Halten Sie sich fit, machen Sie sich schlau, was Etikette betrifft, kleiden Sie sich vorteilhaft und immer der Situation angemessen. Der Satz »Kleider machen Leute« ist heute so aktuell wie nie zuvor. Und interessieren Sie sich dafür, was in der Welt passiert, welche besonderen Ereignisse anstehen. Mitreden können gehört ebenfalls zum äußeren Kapital.
    2. Die Haltung
    Ein sicherer Stand wird immer mit einer selbstsicheren, souveränen und kompetenten Persönlichkeit assoziiert. Eine aufrechte Körperhaltung – mit angehobenem Brustbein und gesenkten Schultern – erweckt den Anschein von Stärke und Aktionsbereitschaft. Und so ist es auch. Achten Sie auf eine gerade Kopfhaltung. Stellen Sie sich vor, Sie balancieren ein Buch oder eine Krone auf dem Kopf oder werden an einem unsichtbaren Faden am Hinterkopf Richtung Himmel gezogen. So wirken Sie weder zu unsicher noch zu arrogant. Wenn Sie in dieser Position zwischendurch etwas »weicher« wirken oder Mitgefühl ausdrücken wollen, dann neigen Sie den Kopf leicht zur Seite.
    3. Handbewegungen
    Leider werden vor dem Oberkörper verschränkte Arme noch immer gern als klares Zeichen von Passivität, Ablehnung und Desinteresse interpretiert, obwohl das nicht in allen Fällen zutrifft. Dennoch ist es besser, sich zu öffnen und das, was man verbal zum Ausdruck bringt, mit Armbewegungen auch zu betonen. Damit entsteht eine größere Präsenz.
    Gestikulieren wir, dann wirken wir eloquenter, erzeugen mehr Aufmerksamkeit und modulieren automatisch stärker mit der Stimme. Aber Vorsicht: nicht mit Händen und Armen wild und hektisch herumfuchteln, um ausdrucksstärker wahrgenommen zu werden. Armbewegungen wirken nur dann vorteilhaft, wenn wir Gesten bewusst einsetzen und wirken lassen – und das am besten vor der verbalen Aussage.
    Nur bewusst eingesetzte und der Situation angemessene Gesten wirken vorteilhaft und vermitteln Präsenz.
    4. Das Lachen
    Lachen steckt an und erzeugt in Ihnen und bei Ihren Mitmenschen eine positive Wirkung. Zahlreiche Studien der sogenannten Gelotologie, der Wissenschaft der Auswirkungen des Lachens, belegen diesen simplen, jedoch wirkungsvollen Effekt. Allerdings nur, wenn Ihr Lachen auch echt ist. Vorgetäuschtes Lächeln ist wirkungslos und unsympathisch. Ein authentisches Lächeln ist begleitet von gesenkten Augenbrauen und kleinen Fältchen in den Augenwinkeln. Echtes Lächeln lohnt sich mehr, als Sie vielleicht denken. Fakt ist: Menschen mit einer griesgrämigen Miene haben weniger Kontakt mit anderen und weniger Erfolg im Berufsleben. Lachende Menschen treten dagegen schneller in Kontakt, sind optimistischer und haben mehr Erfolg im Berufsleben. Es kostet Sie also nur ein Lächeln ...
    Ein echtes, charismatisches Lachen zeigt sich in leicht gesenkten Augenbrauen und Lachfältchen um die Augen.
    5. Der Blickkontakt
    Jeder fühlt sich unwohl, wenn der Gesprächspartner permanent den Blick abwendet. Sowohl bei der ersten Kontaktaufnahme als auch generell beim nonverbalen Austausch spielen die Augen eine sehr große Rolle. Scheuen Sie sich also nicht, aktiven Blickkontakt mit Ihrem Gesprächspartner zu halten. Allerdings »pro Blick« nicht länger als einen Gedanken lang, damit er sich nicht angestarrt fühlt.
    6. Die Präsenz
    Präsenz zeigen bedeutet nichts anderes als bewusst anwesend zu sein – körperlich und vor allem geistig. Eine Aura um sich herum zu schaffen, einen Raum auszufüllen. Präsente Menschen werden nicht nur schneller wahrgenommen, sie erreichen häufig auch ihre Ziele leichter. Doch diese Art von Präsenz verlangt eine gelassene Konzentration auf den Augenblick, auf das momentane Ereignis, die Situation, das Gegenüber. Auch bei einer Präsentation oder einem Meeting sollten wir voll und
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