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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut
Autoren: Sophie R Nikolay
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passte wunderbar in den verrückten Familienhaufen , der hier im königlichen Haus versammelt war.
    „Und die kleine Dame, kommt sie auch nach Nathan?“, erkundigte sich Dorian.
    „Nein. Sie ist wie ich.“, erklärte Anna stolz und zog die Decke etwas zurück. Pechschwarzes Haar bedeckte den kleinen Kopf, glatt und seidig glänzte es im Licht. Auch das Gesicht erschien Anna näher zu kommen als Nathan. Sie hatte wohl auch blaue Augen, das hatten ja alle Babys, aber die Form der Augen war anders ausgeprägt als bei Vince. Das Gesicht war schmaler und der Mund voller. Sie würde später bestimmt eine wunderschöne Frau werden.
    „Du hast Recht, Anna. Eure Tochter ist genauso hübsch wie die Mama. Meinen Glückwunsch. Die beiden habt ihr toll hinbekommen!“, lobte Dorian.
    „Vielen Dank. Auch für das Kompliment", gab Anna zurück.
    „Brauchst dich gar nicht bei meiner Frau einzuschleimen. Die bekommst du nicht", brummte Nathan.
    „Hey, will ich auch nicht. Ich bin bloß nett!“, wehrte sich Dorian.
    Vorsichtig legte er den Kleinen wieder zu seiner Schwester auf das Bett.
    „Ich hab noch was für euch, Moment", meinte er dann und ging aus dem Zimmer.
    Nathan sah ihm rätselnd hinterher.
    Keine zwei Minuten später war Dorian wieder da. Er stieß die Tür mit dem Fuß auf, denn die Hände hatte er nicht frei.
    „Ich weiß, ist noch ein wenig früh, aber was soll's", meinte er und hielt ihnen zwei Bobby-Cars entgegen.
    Eins in Pink, mit gelbem Lenkrad. Das zweite Auto in Schwarz, mit breiten Reifen.
    Anna starrte Dorian entsetzt an. Nathan bekam einen Lachanfall.
    „Du ... du bist echt bescheuert! Aber trotzdem danke!“, sagte der und nahm Dorian die Rutschautos ab.
    „Man tut, was man kann“, meinte Dorian zwinkernd.
    „Danke, Dorian. Eine Rassel hätte es auch getan", sagte Anna liebenswürdig.
    Im Geiste schalt sie ihn einen verrückten Kerl.
     

2. Kapitel
     
     
    Julietta bemühte sich, betont lässig in den Park zu schlendern. Sie sah Tobias schon von Weitem. Salopp saß er auf einer Parkbank, das Gesicht der strahlenden Sonne zugewendet. Er trug einfache Bermudas Shorts, ein weißes Männerunterhemd und Flip Flops. Alles dem heißen Wetter angepasst.
    Dagegen wirkte Juli richtig edel. Ihr mitternachtsblaues Kleid umspielte flatternd die Oberschenkel, der Ausschnitt und die schmalen Träger waren mit Silbersteinen verziert. Dazu hatte sie silberne Riemchensandalen gewählt.
    Das gesamte Outfit harmonierte mit ihrer zierlichen Figur und den weißen Haaren. Sie blieb vor Tobias stehen, nahm ihm das Sonnenlicht.
    Er schlug die Augen auf.
    „Hey, da bist du ja. Und du siehst wundervoll aus", begrüßte er sie.
    Tobias rutschte ein Stück zur Seite, um Platz für Juli zu machen. Sie folgte der Einladung und setzte sich neben ihn.
    „Hallo. Hast du schon lange gewartet?“
    „Nein. Und hier in der Sonne ist es schön, also war das Warten nicht schlimm.“
    „Hmm. Die Sonne tut dir gut. Du bist so schön braun", schwärmte sie und strich über seinen Arm.
    „Im Gegensatz zu dir schon. Hat deine mangelnde Hautfärbung etwas mit deinen weißen Haaren gemeinsam?“, fragte er.
    „Ja, das kann man so ausdrücken. Der Farbton ändert sich nie", gab sie zu.
    „Dafür hast du die schönsten Augen, in die ich je geblickt habe", sagte Tobias ernst.
    Julis Augen waren strahlend blau, kleine weiße Pünktchen zierten die Iris. Für einen Menschen waren sie sehr auffällig, daher trug sie meistens eine Sonnenbrille, oder erzählte, sie würde farbige Kontaktlinsen tragen. Viele hielten sie für einen Albino, auch wegen der Haare. Als sie Tobias das erste Mal begegnet war, hatte sie ihre Augen nicht verdeckt gehabt.
    „Danke. Ich mag deine Augen. Und auch sonst alles an dir", sagte sie schüchtern.
    Tobias hob eine Braue.
    „Ach ja? Und was genau?“, fragte er leise.
    Juli schluckte schwer.
    „Ähm, also. Deine grünen Augen, sie lachen immer fröhlich, wenn ich dich ansehe. Deine Haare. Die schönen Hände, die du hast. Einfach ... alles. Dein Gesicht ist so schön, du müsstest Model sein. Dein Körper ist trainiert, und du bist groß. Es ... nein, ich höre jetzt auf. Ich … bevor ich anfange zu sabbern.“
    Tobias kicherte.
    Der Klang seiner Stimme ließ Julis Innerstes erzittern.
    „So, so. Dir gefällt also, was du siehst. Und weißt du was? Mir gefällt, was ich sehe. Du bist die außergewöhnlichste Frau, die ich je getroffen habe“, sagte er ernst.
    „Auch auf die Gefahr hin, dass du gleich
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