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Kirchwies

Kirchwies

Titel: Kirchwies
Autoren: Hannsdieter Loy
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versprudeln) panieren. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Pfaffenbäucherl beidseitig goldgelb ausbacken. Zum Abtropfen (am besten auf Küchenkrepp) beiseitestellen. In einer anderen Pfanne etwas Butter erwärmen, Kartoffeln mit gehackter Petersilie durchschwenken.
    Pfaffenbäucherl mit den Petersilkartoffeln und einer Scheibe Zitrone als Garnierung anrichten.

Pfüadi-God-Rezept
    oder: Wie man seinen Mann loswird
    Blauen Eisenhut (Aconitum) in der Natur suchen und bei Neumond ernten.
    Aber Obacht: Schon wenige Blüten des Blauen Eisenhut reichen, um ein Kind zu töten!
    Die Blätter von sieben Blüten und eine Knolle in ein Sackerl geben. Antrocknen lassen. Am siebten Tag das Sackerl unbemerkt unters eheliche Kopfkissen legen und weitere siebenundzwanzig Tage warten.
    Sie werden erstaunt sein!

Kirchwieser Bohnensuppe mit Bohnenknödel
    von Dr.   Fritzi Gernot
    Eine Packung (etwa 500 g) Wachtelbohnen oder hellbraune Bohnen waschen. Mit kaltem Wasser bedeckt über Nacht stehen lassen.
    Am nächsten Tag das Wasser abseihen und die Bohnen mit frischem Wasser etwa eineinhalb Stunden weich kochen.
    Einen großen Schöpflöffel voll Bohnen für die Knödel wegnehmen.
    1   Zwiebel, fein gehackt
    150 g Geräuchertes (am besten ist das Wammerl)
    ein Stich Butter und 1 EL Öl
    4 cl dunkler Balsamico-Essig
    Das Wammerl und die Zwiebel mit Butter und Öl in einer Pfanne anbraten, mit dem Balsamico ablöschen und zur Bohnensuppe geben.
    80 g Butter
    3 EL Mehl
    Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen und mit dem Mehl bestäuben.
    Eine leichte Einbrenne herstellen und in die Suppe einrühren.
    Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
    Nach Belieben ein bissl Sahne oder Crème fraîche
    zugeben …
    Für die Knödel:
    Knödelbrot von 5   Semmeln
    1   Prise Salz
    Pfeffer und Muskat
    Petersilie und/oder Schnittlauch
    2   Eier
    ¼ l warme Milch
    1 kleine, in Butter gedünstete Zwiebel
    Das Knödelbrot mit den Gewürzen und Kräutern in eine Schüssel geben und mit den Eiern und der Milch zu einem Teig verkneten, die Bohnen zugeben und kleine Knödel formen.
    In kochendem Salzwasser ziehen lassen.
    Bei Fritzi gibt’s die Bohnensuppe an Heiligabend und am Karfreitag. Für Odilo ist allein schon die Suppe wie Weihnachten.

Alle Rezepte mit Lust und Liebe wurden mit deren freundlicher Genehmigung den Rezeptbüchern der oberbayerischen Wirtin Agnes Pfeiffenthaler aus Bad Feilnbach entnommen.
    http://www.pfeiffenthaler.de
    Vergelt’s Gott, Agnes!
    Agnes Pfeiffenthaler
    Feine Geheimnisse
    Rezepte, Selber-G’machtes & Gschichten im Wandel der Jahreszeiten
    Verlag: Pfeiffenthaler
    ISBN 978-3-98   126-750-1
    Agnes Pfeiffenthaler
    Pikante Geheimnisse
    feine Rezepte & kleine Gschichten im Wandel der Jahreszeiten
    Verlag: Pfeiffenthaler
    ISBN 978-3-98   126-751-8

Marion Griffiths-Karger
    WENN DER MÄHDRESCHER KOMMT…
    Landkrimi
    ISBN 978-3-86358-217-3

Leseprobe zu Marion Griffiths-Karger,
WENN DER MÄHDRESCHER KOMMT…

eins
    Abendstille lag über dem kleinen Ort Birkendorf, der eigentlich nur aus einer Handvoll von Bauernhäusern bestand. Die Menschen hier lebten von der Viehzucht und dem, was die Äcker hergaben, arbeiteten, aßen und tranken – manchmal etwas zu viel – und beteten. Die Tage vergingen einer wie der andere, man hielt sich an die Regeln der katholischen Kirche und im Wesentlichen wohl auch an die des Gesetzes.
    So zumindest hatte es den Anschein.
    Niemand in Birkendorf hatte sich jemals etwas zuschulden kommen lassen, wenn man von den Prügeleien absah, die sich hin und wieder auf Schützenfesten oder Hochzeiten zutrugen. Auch das eine oder andere Huhn hatte wohl schon bei Nacht und Nebel den Besitzer gewechselt. Doch die Geschehnisse im Sommer dieses Jahres irgendwann in den Siebzigern sollten das Vertrauen der Birkendorfer in ihre eigene Wohlanständigkeit zutiefst erschüttern.
    Dem lauen Abend folgte eine ruhige Nacht. Die Vögel kündigten wie immer im Morgengrauen den Tag an. Die aufgehende Sonne und die feuchten Schwaden, die über den Wiesen und Feldern aufstiegen, tauchten den frühen Morgen in ein kühles Licht. Die Blätter der riesigen Kastanie, die die Großenjohannsche Hofeinfahrt schmückte, hatten sich schon weit hervorgewagt und gaben sich alle Mühe, den betagten VW -Käfer, der unter ihnen parkte, vor dem in den letzten Tagen üppig niedergegangenen Mairegen zu schützen.
    Es war kurz nach sieben Uhr, als Marie Großenjohann gähnend das leise quietschende Gartentor hinter
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