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Keira & Liam

Keira & Liam

Titel: Keira & Liam
Autoren: Kruemel Monster
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geblümt und mit Rüschen an den Ärmeln und am Kleidsaumen verziert. Ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da sie mir den Rücken zugewandt stand. Ihr langes blondes Haar war in zwei lange Zöpfe ein geflochten. Ich tippte ihr leicht auf die Schulter, so das sie sich zu mir um wand. Nun konnte ich auch in ihr Gesicht blicken. Sie war eine hübsche junge Frau, mit markanten Gesichtszügen. Sie kam mir sofort bekannt vor. Irgendwo hatte ich sie schon mal gesehen. Sie hatte leichte Ähnlichkeiten mit meiner Mutter. Doch diese war sie aber definitiv nicht, allerdings vielleicht eine ihrer Verwandten. Die Frau lächelte mich freundlich an. Ihr lächeln war so eins, was einfach nur auf die Titelseite einer Zeitschrift gehörte. Auf Anhieb mochte ich sie. "Guten Tag, ich bin Kaira Campell!" ,stellte ich mich vor. "Hallo Kaira, ich freue mich dich kennen zu lernen." Puh, endlich mal eine freundliche Person. "Mein Name ist Freya Bloomfield!" ,fuhr sie mit ihrer weichen Stimme fort. Nein, das konnte nicht sein. Diese Frau war FREYA BLOOMFIELD, meine Grandma nur in einer jüngeren Version, die Frau, die ich genauso geliebt hatte wie meine Mutter selbst, die Frau, die mich immer in die Arme geschlossen hatte, wenn ich traurig war und mir wenn ich mal wieder bei ihr war ein Eis bei meiner lieblings Eisdiele gekauft hatte. Die Frau die vor mir stand war die, dessen Hand ich gehalten hatte, während sie im Krankenhaus auf der Intensivstation im Sterben gelegen hatte. Es gab so viele Erinnerungen, die ich mit dieser Frau teilte. Aus ich an unsere gemeinsame Zeit zurück dachte stiegen mir die Tränen in die Augen. Wie ich sie vermisste! Ich wollte die Zeit zurück drehen. Es war die Zeit, als ich noch ein Kleines Kind war, die Zeit in der meine Mum und Grandma beide noch gelebt hatten, in die ich zurück wollte. Eine  Träne nach der anderen rollte mir die Wange runter. "Dann sind sie meine...Grandma!" ,brachte ich schluchtzend hervor. Sie blickte erschrocken an. "Kaira..." ,stieß sie eben so zitternd hervor. Sie schlang die Arme um mich und zog mich fest an sich. Sich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und schluchzte um so lauter. Da war der Geruch nach Karamell, denn man immer vernommen hatte, wenn man in ihre kleine Wohnung trat. Selbst diesen Geruch hatte ich so vermisst.
     

Kapitel 15.
    Als wir uns von einander lösten, betrachtete sie mich noch einmal, so als befürchtete sie es wäre alles nur ein Traum. "Im ersten Moment hab ich dich gar nicht erkannt...Du hast dich verändert. Es ist aber auch schon so lange her. Und nun schau dich an wie groß du geworden bist Schätzchen." ,gestannt Grandma, oder eher gesagt ihre jüngere Version. "Ja kann schon sein! Aber schau dich auch mal an Grandma, dein Ältersunterschied ist viel extrema." Es war merkwürdig zu einem Mädchen in meinem Alter 'Grandma' zu sagen, aber ich konnte nicht anders. Ich wollte ihr zeigen, dass sie für mich immer noch die Frau war die ich so geliebt hatte. "Oh man ist das komisch Keira, ich stecke im Körper meines 18 järigen Ichs, bin geistlich aber noch auf dem Stand einer alten Frau." ,versuchte sie mir ihren Zustand zu beschreiben. "Ja stimmt Grandma, aber du hast ja noch ganz schon Glück gehabt. Seh dich mal um. Die andern hier sind auf dem Stand der Geselschafft, als noch Kutschen fuhren, oder noch nicht einmal!" "Da hast du recht Schätzchen, aber nun zu dir. Wie geht es dir, Susan und Daniel?"
    Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht, wenn auch eher in die Gegenwart. Grandma  war schon lange vor Mum von uns gegangen. Sie wusste nicht, das ihre Tochter an Rabies-Tolwut gestorben war. An Rabies-Tolwut zu erkranken bedeutete für jeden einen grausamen Tot.  Erst bekam sie hohes Fieber. Wir dachen es wäre nichts schlimmes, nur eine Grippe, doch ihr Zustand wurde immer schlimmer. Sie bekam Verkrampfungen, die später sogar zu Lähmungen fuhrten. Eines Morgens konnte sie sich garnicht mehr bewegen. Als Dad sie waschen wollte hatte sie angefangen zu schreien und ihn zu beschimpfen. Die Leute die sie einst geliebt hatte waren für sie eine Gefahr. Sie wurde geistlich verstört und gab zum Schluss  nicht mal mehr sinnvolle Sätze von sich. Dad und ich litten mit ihr. Leon bekam von alle dem nichts mit, da er erst 1 Jahr alt war und wir ihn die Zeit über zu Mums bester Freundin gebracht hatten. Noch in der Selben Woche wo alles begonnen hatte starb sie an Atemversagen. Ich und Dad saßen die
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