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Keine Ferien ohne Pferde

Keine Ferien ohne Pferde

Titel: Keine Ferien ohne Pferde
Autoren: Quinto
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jetzt mit der Bande?“, fragte Nicholas einen der Polizisten.
    „Wir haben uns Namen und Adressen notiert. Für heute Abend müssen wir die Burschen wohl wieder laufen lassen. Aber morgen müssen sie pünktlich auf dem Revier erscheinen. Und ich bin sicher, sie werden nicht ungeschoren davonkommen. Können wir die Kamera mitnehmen?“ Er wandte sich an Jocelyn.
    „Sie gehört meinem Vater“, sagte das Mädchen. „Aber er hat bestimmt nichts dagegen.“
    „Außerdem müssen wir uns noch ausführlich mit der Eigentümerin des Reitstalls unterhalten.“ Der Polizist klappte sein Notizbuch zu. „Diese Jungs haben ihr schließlich großen Schaden zugefügt.“
    „Und meine Stute steht im Stall und lahmt. Das verdanke ich auch dieser Bande!“
    „Tja, da kommt allerhand zusammen.“ Der Polizist wiegte bedächtig den Kopf. „Es ist eine Schande. Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen dieser jungen Leute vorgeht.“
    Die Uhr an der Dorfkirche schlug Mitternacht. Langsam wurde es wieder still auf der Dorfwiese. Die Polizisten hatten alles aufgeschrieben, was sie wissen mussten. Die Motorradbande war niedergeschlagen und kleinlaut mit ihren Maschinen abgezogen, und die Ponys hatten sich auch wieder beruhigt.
    „Wir müssen Audrey Bescheid sagen. Sie wartet bestimmt schon lange auf uns.“ James fühlte sich so leicht und zufrieden wie schon lange nicht mehr.
    „Ich muss gehen.“ Daniel schüttelte den Kopf. „Aber vielleicht sehen wir uns einmal wieder. Besucht mich doch mal in London!“ Er schrieb seine Adresse auf. „Natürlich ist es dort nicht so spannend wie hier, aber man kann es aushalten.“
    Die Kinder winkten, als Daniel hinter der Wegbiegung verschwand.
    „Ein komischer Kauz!“, murmelte Bromwyn. „Aber eigentlich ganz nett. Jedenfalls hat er den Abend gerettet, das müsst ihr zugeben.“
    „Das finde ich auch.“ Stella nickte. „Und wenn Ma es erlaubt, besuche ich ihn auch einmal.“
    Audrey erwartete die Kinder schon am Hoftor. Sie hatte mit der Polizei telefoniert und wusste, dass alle das nächtliche Abenteuer gesund überstanden hatten.
    „Jetzt können endlich die Ferien anfangen!“, seufzte Bromwyn. „Die Ponys haben nichts mehr zu fürchten, Maria ist bald wieder gesund, und ich kann endlich das Bild malen, das ich mir schon seit Wochen vorgenommen habe.“
    Alle waren mit sich und der Welt zufrieden.
    „Super, wie du mit der Bande fertig geworden bist!“ Nicholas klopfte James anerkennend auf die Schulter. „Du warst die Ruhe selbst.“
    „Und Jocelyn erst.“ Ivor strahlte. „Ich hätte in diesem Moment nie im Leben ein Foto machen können.“
    Jocelyn wurde rot und schaute verlegen zur Seite.
    „Ihr habt alle eure Sache gut gemacht.“ Audrey lächelte dankbar. „Ohne euch hätte ich diesen Sommer wahrscheinlich die Reitschule schließen müssen.“
    „Ein Sommer ohne Ponys?“ Die Kinder schauten sich einen Augenblick lang stumm an. Dann lachten sie erleichtert.
    „Könnt ihr euch einen Sommer ohne Ponys vorstellen?“ Nicholas schüttelte den Kopf. „Nicht, solange wir gute Freunde sind.“

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    Ein Auszug aus dem Roman " Rund um die Ponyfarm " von Judith M. Berrisford :

    Pippa und ihr Zwillingsbruder Pete sind auf den Reiterhof ihrer Tante Carol in Schottland eingeladen. Doch von Vetter Andy werden sie sehr kühl empfangen. Dann lernen sie Lord Glencairn kennen, der einen berühmten Reitstall und wertvolle Pferde besitzt. Und damit beginnt ihr Abenteuer, denn sie dürfen niemandem weitererzählen, was sie auf dem Hof sehen und hören. Plötzlich ist ein berühmtes Pferd verschwunden, und Pippa und Pete beteiligen sich an der Suche. Doch wer hat in Tante Carols Stall Feuer gelegt?

„Wir müssen gleich da sein!“
    Gespannt schaute ich aus dem Fenster, während der Bus nach Duncreggan holpernd durch die Heidelandschaft fuhr.
    „Sieh mal, Pete, dort unten im Tal! Das wird Tante Carols Reiterhof sein.“ Ich deutete auf ein lang gestrecktes Gebäude aus grauen Steinen, das hinter dem Dorf in der Nähe des Seeufers lag. Mein Zwillingsbruder hatte seine Nase tief in ein Fußballbuch gesteckt und hob nicht einmal den Kopf. „Eigenartig, ich kann weit und breit kein einziges Pony entdecken. Wahrscheinlich sind sie alle mit den Gästen auf einem Ausflug. Oh, Pete, stell dir vor: zweiundzwanzig Ponys! Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf sie!“
    Pete warf mir einen ungeduldigen Blick zu.
    „Halt die Luft an, Pippa! Es reicht, wenn du mir zu Hause
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