Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0757 - Welt ohne Menschen

Titel: 0757 - Welt ohne Menschen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Welt ohne Menschen
     
    Die Erde – ein verlassener Planet. Wo ist die Menschheit...?
     
    von William Voltz
     
    Gegen Ende des Jahres 3581, zu einer Zeit also, da die Erde längst aus dem Mahlstrom der Sterne im „Schlund" verschwunden ist, hat Perry Rhodan, zusammen mit Tausenden von Getreuen, nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, endlich die Milchstraße erreicht.
    Nachdem der Terraner sich über die im alten Heimatbereich der Menschen herrschende Lage informiert hat, entschließt er sich trotz Atlans Einspruch zur Durchführung des 80-Jahre-Plans, des von den Keloskern gesteuerten Befreiungsplans der galaktischen Völker vom Joch der Laren.
    Was dieser Plan bewirken wird, steht im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Sternen. Auf jeden Fall aber kann es - an den bisherigen Geschehnissen gemessen - bereits als sicher gelten, daß der Plan sich nicht ohne große Schwierigkeiten wird realisieren lassen können. Doch blenden wir um zum Schauplatz Erde!
    Der Planet ist nach dem Sturz durch den Schlund - gemeinsam mit Medaillon, Goshmos Castle und Luna - in einer unbekannten Region des Kosmos aufgetaucht.
    Ein Fremder entdeckt die Erde - und er findet eine WELT OHNE MENSCHEN...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Douc Langur - Ein Fremder entdeckt die Erde.
    LOGIKOR - Langurs Dialogpartner.
    Alaska Saedelaere - Ein Terraner auf der Suche.
    Arlo Corbucetti - Ein Aufpasser.
     
     
    1.
     
    Nachdem ein Zustand der Entspannung und der Sättigung eingetreten war, schaltete die Antigravwabe sich selbständig ab und öffnete sich.
    Der Forscher Douc Langur verließ die Wabe physisch perfektioniert und begab sich in die Bugkuppel der HÜPFER.
    Solange er sich entspannte und aß, blieb der Modulator ausgeschaltet, die Transparenz der Bugkuppel wurde aufgehoben.
    Langur war nicht besonders ängstlich, denn er wußte, wie gering die Wahrscheinlichkeit war, daß ein so kleines Schiff wie die HÜPFER entdeckt würde, aber die Trennung vom MODUL hatte ihn vorsichtig werden lassen.
    Unter den Kontrollanlagen ragte Langurs Sitzbalken hervor.
    Dieser war so konstruiert, daß der Forscher seinen Körper darauf schieben und die beiden Beinpaare seitlich herabhängen lassen konnte.
    Langur betätigte die Modulationsschaltung.
    Die stählerne Wand vor ihm schien sich aufzulösen, sie gab den Blick in das Zentrumsgebiet einer fremden Galaxis frei.
    Natürlich glaubte Douc Langur nicht, daß er das MODUL hier wieder einholen würde.
    Er war dazu verdammt, die Unendliche Schleife allein zu vollenden, ein Unterfangen, das sich niemals realisieren lassen würde.
    Langur war jedoch durch und durch ein Forscher, der seinen Auftrag ernst nahm.
    Immerhin bestand eine geringe Chance, daß das MODUL wieder auftauchen und Douc Langur mit der HÜPFER an Bord nehmen würde.
    Zu einem Zeitpunkt, an den er sich nicht mehr genau erinnern konnte, hatte Douc Langur zusammen mit vielen anderen Forschern im Auftrag der Kaiserin von Therm die Heimatgalaxis verlassen. Das MODUL war auf die Unendliche Schleife gegangen. Der Auftrag lautete, möglichst viele Sonnensysteme zu vermessen und zu erforschen, um so den Sinn allen Seins zu ergründen.
    Langur wußte nichts über seine Heimat, er konnte sich nicht an sie erinnern.
    Diese Gedächtnislücke war bei ihm und allen anderen Forschern bewußt herbeigeführt worden, denn man wollte vermeiden, daß ein Besatzungsmitglied des MODULS die Koordinaten der Heimatgalaxis weitergeben oder verraten konnte.
    Vor einiger Zeit war Douc Langur mit seiner HÜPFER aus dem MODUL ausgeschleust worden, um ein Sonnensystem zu vermessen. Das MODUL, eine wahrhaft gigantische Zentralstation, war jedoch nicht am verabredeten Treffpunkt aufgetaucht, um die HÜPFER mit Douc Langur wieder an Bord zu nehmen.
    Für diese unverhoffte Trennung konnte es mehrere Gründe geben.
    Entweder hatte man Langur einfach vergessen (was bei der Größe des MODULS keinesfalls auszuschließen war) oder das MODUL hatte aus unbekannten Gründen den Flug ohne Langur fortsetzen müssen. Daß dem MODUL etwas zugestoßen war, wollte der Forscher nicht in seine Überlegungen einbeziehen.
    Es hätte Douc Langur in seiner Einsamkeit geholfen, wenn er etwas über seine Herkunft gewußt hätte.
    Langur drehte sich auf dem Sitzbalken seitwärts, um einen Blick in den Reflektor rechts neben den Kontrollen zu werfen. Darin sah er sein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher