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Kein Lord wie jeder andere (German Edition)

Kein Lord wie jeder andere (German Edition)

Titel: Kein Lord wie jeder andere (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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sich seinem Blick hinzugeben.
    »Liebst du mich noch?«, fragte sie. »Oder ist es lediglich Begehren?«
    »Beides.«
    Im Nu hatte er sich seines Gehrocks, der Krawatte, des Kragens und der Weste entledigt und Manschetten und Hemdkragen geöffnet. Ein Teil seiner braunen Brust kam zum Vorschein, und als dann auch noch Hosen und Unterhosen fielen, erhaschte sie einen Blick auf seine starken Oberschenkel. Das Hemd kam zuletzt. Dunkles Haar zierte die muskelbepackte Brust, und als er das Hemd von sich schleuderte, konnte sie sich am Spiel seiner Muskeln ergötzen.
    Doch viel Zeit blieb ihr nicht, seinen schönen Körper zu bewundern. Denn er kam sofort zu ihr aufs Bett und kniete sich vor sie.
    »Fleischliche Lüste?«, wiederholte er.
    Nun war sie nicht länger zu Scherzen aufgelegt und hauchte nur noch: »Ja. Bitte.«
    Ian schob die Hand zwischen ihre Beine und benetzte die Finger mit ihrem Tau. »Liebst du mich?«
    »Ja. Ich liebe dich, Ian.«
    Er zog die feucht glitzernden Finger zurück und leckte sie ab. »Köstlich.«
    »Köstlicher als der Whiskey aus der MacKenzie-Destille?«
    »Dich ziehe ich jederzeit einem Whiskey vor.«
    »Und das aus dem Mund eines Schotten! Du musst ja wahrlich verliebt sein.«
    » Still. «
    Daraufhin presste sie die bebenden Lippen aufeinander. Ian senkte den Kopf und glitt mit der Zunge zwischen ihre Beine. Genießerisch schloss er die Augen und erkundete jede Falte und jeden Winkel. Und während der Zug sich sanft schaukelnd vorwärtsbewegte, schien sich das Abteil für Beth zu drehen.
    »Ian, bitte.«
    Er kam hoch, sein Schwert groß und schwer. »Spreiz die Beine für mich.«
    Diesmal wartete er nicht, ließ ihr keine Zeit. Er hob kraftvoll ihre Hüften und stieß in sie hinein.
    Der Zug donnerte über eine Brücke. Ian bewegte sich. Mit dem Gewicht hatte er sich auf die Hände gestemmt, seine Muskeln waren angespannt, seine Haut mit einem glänzenden Schweißfilm überzogen.
    »Liebe dich«, sagte er, während er sie stieß. »Liebe dich, liebe dich, liebe dich.«
    »Ian.« Er war hart und bewegte sich immer schneller in ihr, sie öffnete sich ihm, heiß und feucht.
    Aus seinem Mund kam nur mehr ein Stöhnen, und schon bald gab auch Beth nur noch unverständliche Laute von sich. Tief und tiefer drang er in sie ein.
    Schließlich ließ er sich auf sie fallen, schwer drückte seine schweißnasse Brust auf ihren erhitzten Busen. Dann biss er die Zähne zusammen und sah ihr in die Augen.
    »Liebe. Dich.«
    Der Mann, der niemanden ansehen konnte, überwand sich ihr zuliebe. Er machte ihr das größte Geschenk, das er zu geben hatte, und es kam von Herzen.
    Tränen rannen ihr über die Wangen, gleichzeitig durchzuckten sie heiße, wollüstige Wellen. »Und ich liebe dich, Ian MacKenzie.«
    Ein Stoß und noch einer, dann warf er den Kopf in den Nacken, alle Sehnen zum Zerreißen gespannt. Sein Samen schoss in sie hinein, und mit verschlungenen Armen und Beinen, Lippen und Zungen lagen sie vereint.
    »Meine Beth«, flüsterte er. Heiß fuhr sein Atem über ihre geschwollenen Lippen. »Danke.«
    »Wofür?« Ihre Tränen wollten nicht versiegen, doch dabei lächelte sie unentwegt.
    »Dass du mir die Freiheit geschenkt hast.«
    Beth wusste, dass er dabei nicht die Nervenheilanstalt im Sinn hatte. Wieder küsste er sie, sein Mund war wild und drängend, dann sank er auf ihr zusammen. Ihre Körper passten perfekt zueinander, erschöpft streichelten, liebkosten und drückten sie sich gegenseitig.
    »Es war mir ein Vergnügen«, sagte sie.

Epilog
    Einen Monat später
    Ian und Beth hielten Hochzeit in Ians Haus, das zehn Meilen nördlich von Schloss Kilmorgan am Fuße eines Berges lag. Ian nannte es bescheiden »mein Haus«, wobei es in Beths Augen eher ein stattliches Anwesen war, wenngleich es auch nur ein Viertel von Kilmorgan ausmachte.
    Getraut wurden sie in der Dorfkirche, und dort steckte Ian ihr auch einen breiten Ring mit Saphiren an die linke Hand. Mit einem triumphierenden Lächeln küsste er seine Braut.
    Braut und Bräutigam kehrten dann mit der Familie zu einem Festessen im Garten zurück, das Curry wochenlang vorbereitet hatte. Alles sollte stimmen, von den Blumen, die das Gartenhaus zierten, bis hin zur Pastete und dem Champagner und Whiskey, der in Strömen für die Gäste floss.
    Freunde waren aus Edinburgh und London gekommen, wobei Beth auffiel, dass es Harts, Macs und Camerons Freunde waren, nicht Ians. Allerdings hatte Beth Arden Westen eingeladen, den jungen Mann, dem sie
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