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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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hatte. All das war so anders, als dass was ihr beigebracht wurde. Die Personen in der Welt dort drinnen, hinter der Mattscheibe, lebten und liebten. Sie trafen freie Entscheidungen die sie manchmal auch bereuten, doch sie führten immer zu irgendetwas Gutem oder Schlechtem. Am Ende war das egal, es zählte nur, dass man selbst entschied. Menschen nannten es Freiheit und das war es was sie auch wollte. Freiheit! Schon lange zweifelte Emma daran, das ihre Eltern immer das Beste für sie wollten. Heimlich, surfte sie durch das Internet, oder entwendete Bücher und Zeitschriften um sie genauestens zu studieren. Sie wollte vorbereitet sein, für das was die Welt dort draußen ihr bieten würde. Als ihr Vater sie einmal beim lesen eines Magazin´s erwischt hatte, brüllte er sie an:
    ,,Wo hast du die her ,verdammt? Wer hat dir diese Lügenpapiere gegeben? Alles was dort drinnen steht ist Lüge, Lüge, Lüge!!!" Hasserfüllt hatte er die Zeitschriften angestarrt und sie dann mit bloßen Händen zerrissen und in die Ecke gepfeffert!
    Nach einer langen Pause blickte er Emma immer noch mit wutverzerrtem Gesicht an. ,,Warum zwingst du mich immer zu solchen Sachen Emma? Leg dich hier über mein Knie Kind und danke dem Herrn, das ich es bin der dich bestrafen muss!"
    Emma wusste nur zu gut was jetzt passieren würde, schon als Kind bevor sie ihre Flügel und ihr Feuerschwert empfangen hatte, musste sie diese Tortur wieder und wieder über sich ergehen lassen. Manchmal hatte sie hilfesuchend nach ihrer Mutter geschrien, wenn der Schmerz und die Scham zu groß wurden. Doch ihre Mutter wandte sich immer von ihr ab und sagte nur: ,,Es ist zu deinem besten Kind, ertrage es mit Würde."
    Emma konnte im Nachhinein nicht sagen was schlimmer war. Der Schmerz, oder die Erkenntnis, dass ihre Mutter sie nicht genug liebte um sie zu beschützen.
    Jetzt wo sie erwachsen war, war es noch schlimmer. Sie kniete sich zwischen die Beine ihres Vaters und stützte sich mit den Händen auf der anderen Seite seines Oberschenkels auf dem Fußboden ab. Sein Knie drückte in ihre Hüfte. ,,Bitte lass nicht meine Flügel herauskommen", betete sie im Stillen.
    Er hob ihren Rock an und streifte ihren Slip herunter, bis zu ihren Knien. Dann drückte er ihren Nacken noch weiter nach unten. Er hielt ihn fest im Griff, fast als wolle er sie würgen. Mit der bloßen Hand schlug er zu, wieder und wieder hörte sie das schrecklich klatschende Geräusch seiner rauen Hand, auf ihrer nackten Haut, das immer mit einem unerträglichem Schmerz einher ging.Tränen flossen über ihr erhitztes Gesicht und beim letzten Schlag passierte es doch, sie konnte es nicht verhindern. Ihre wunderschönen, schneeweißen Flügel brachen aus ihr heraus. Alles wurde Still und sie versuchte sich aus seinem Griff zu winden, weil das, was jetzt kam, schlimmer war als alle Schläge und Schmerzen dieser Welt!
    Sie spürte wie er anfing sie zu streicheln. Alle ihre Muskeln spannten sich an und sie biss sich auf die Zunge, um nicht zu schreien. Langsam strich er mit der Hand über ihre Flügel und bewegte sich dann vorsichtig tiefer, über ihren Rücken, um dann mit seinem Finger gemächlich in ihrer Pospalte hin und her zu fahren bis zu ihrer Mitte. ,,Schsch....meine Kleine, bald tut es nicht mehr so weh. Danel muss das tun, damit du dort in der bösen, kalten Welt überleben kannst. Schsch, Daddy tröstet dich...."
    Sie schrie, und dieses eine Mal, fand sie die Kraft sich ihm zu widersetzen. Das er bei seinen Worten eine Erektion bekam, gab ihr den Mut sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Was er mit ihr anstellte war nicht richtig, egal was sie getan hatte. Es hatte sich immer schon falsch angefühlt, doch sie dachte jedes einzelne Mal, dass sie es verdient hätte! Aber jetzt wusste sie es besser. Aus all den Filmen und den Zeitschriften hatte sie eins gelernt, niemand durfte etwas tun, oder etwas mit einem anstellen was man selbst nicht wollte! Bei den Menschen musste man sogar ins Gefängnis wenn man jemand zu etwas zwang!
    Sie hatte sich damals erhoben, ihre Schwingen ausgebreitet und ihn mit lauter Stimme angefaucht. ,,Fass mich nie wieder an, oder ich vergesse mich!" Mit ihrer geistigen Kraft schickte sie ihm eine unmissverständliche Botschaft. Direkt in seine Hirnwindungen! Er schrie auf, hielt sich den Kopf mit seinen Händen und machte dann eine beschwichtigende Handbewegung, während er sich in geduckter Haltung aus ihrem Zimmer stahl.
    Danach wollte sie nur noch weg! Weg von diesem
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