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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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wenn ich nichts verrate.“
    Gespielt maulig, verzog er sein Gesicht. „Ich kann es ja wenigstens ab und zu versuchen. Es ist doch normal, dass ich wissen möchte, mit wem meine Frau sich so rum treibt.“
    Sie verpasste ihm einen leichten Schlag in die Rippen. „Ich treibe mich nicht rum. Ich arbeite!“, betonte sie aufgebracht.
    „Du warst aber ziemlich lange arbeiten. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“
    Sie forschte in seinen Augen und konnte die Sorge immer noch erkennen. Dieser sture Schotte, hatte sie völlig vergessen lassen, sich bei Kane zu melden, doch auf gar keinen Fall, würde sie irgendjemandem im Haus, etwas von ihrem Auftrag verraten. Soweit sie wusste, war Toran ein Wächter und ein guter Freund von Ethan und den Brüdern. Emma hatte sich nichts anmerken lassen, als Toran ihr von den vielen Kämpfen erzählte, die er mit Ethan gemeinsam bestritten hatte. Und dieser sture Kerl, wollte partout sein Leben so weiterführen, wie er es immer getan hatte. Allein mit seinen Kampfgefährten und nicht mit einer Frau, zu der er abends zurückkehren musste. Aber Emma würde am Ball bleiben und Toran klar machen, dass ein neues, glückliches Leben auf ihn wartete, zusammen mit seiner Gefährtin. Emma hob die Hand und fuhr Kane zärtlich über Stirn und Nasenrücken, danach zog sie mit dem Daumen seine weich geschwungenen Lippen nach, die sie immer daran erinnerten, wie zärtlich und sinnlich er sie küssen konnte, wie träge und warm, er sie morgens immer weckte, indem er kleine Küsse auf ihrem Hals verteilte, bis sie ihre Augen aufschlug, um ihm dann zu zeigen, wie sehr sie seine Zärtlichkeiten genoss. Kane musste sich wirklich große Sorgen um sie gemacht haben. Für sie beide, war dies eine neue Situation, in die sie sich erst einfinden mussten. Emma musste sich eingestehen, dass auch sie dauernd auf die Uhr guckte, wenn er mit seinen Brüdern unterwegs war, um einen Auftrag von Michael zu erledigen oder am Abend auf Patrouille ging. Kurz nachdem sie sich ihre Liebe eingestanden hatten, hatte sie gehofft, noch eine lange Zeit mit Kane ungestört zu verbringen, doch der Alltag hatte sie schnell eingeholt. Nichts desto Trotz, achteten sie immer beide darauf, dass ihre Beziehung nicht zu kurz kam. Auch wenn die freie, gemeinsame Zeit sehr knapp bemessen war, war sie doch sehr intensiv und voller Leidenschaft. Und jetzt, wo er sie so sorgenvoll anblickte und dabei seinen schützenden Arm um sie gelegt hatte, flog ihre Liebe ihm nur so entgegen. Erst vor zwei Tagen, war um sie beide herum ein goldener Ring entstanden. Kane und sie hatten sich geliebt. Forschend, langsam, zärtlich und mit solch einer Intensität, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Nicht nur ihre Körper, nein, auch ihre Seelen hatten sich miteinander verbunden, so stark, dass sie es beide in dem Moment gefühlt hatten, als es passierte. Es hatte sie beide überwältigt. Mit ausgebreiteten Flügeln, erreichten sie zusammen einen unbeschreiblichen Höhepunkt. Ihre Körper und ihre Seelen verbanden sich untrennbar miteinander und der goldene Ring der Gefährten, leuchtete für einen kurzen Moment, wie eine Sonneneruption um sie herum. Ein Gefühl von Glückseligkeit, machte sich in seinem und ihrem Herzen breit. Immer noch mit ihr verbunden, völlig außer Atem, hatte Kane sie angelächelt und ihr einen Heiratsantrag gemacht. Er hatte lange überlegt, wann und wie er sie fragen würde, ob sie seine Frau werden wollte. Doch in diesem Moment wusste er, dass kein Moment so perfekt sein würde wie dieser, der aus reiner, wahrer Liebe entstanden war. Als auch sie wieder zu Atem gekommen war, hatte sie ihm ein glückliches „Ja“ ins Ohr gehaucht. Was hätte sie auch sonst antworten sollen? Niemals war sie so glücklich gewesen. Auf einmal hatte sie alles. Eine Schwester, eine Familie, eine Aufgabe. Und sie hatte Kane, einen Mann, der ihr jeden Wunsch von den Augen ablas und der sie und ihre Unabhängigkeit respektierte. Dass er sich permanent um sie sorgte, schmeichelte ihr irgendwie und sie liebte ihn umso mehr.
    Am nächsten Morgen, beim Frühstück, gratulierten ihnen alle, denn sie alle waren Wächter und konnten den goldenen Ring um Emma und Kane deutlich erkennen, was Kane ziemlich stolz und sie ganz schön verlegen machte. Nur Dana stand verdutzt da und starrte sie alle nacheinander in der Runde an, als sie mit den noch frischen, dampfenden Brötchen, durch die Küchentür herein gekommen war. Alle
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