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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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er nicht im Haus war, fehlte irgendetwas. Auch seine Schwägerin war ihm mittlerweile ans Herz gewachsen. Vivian war für sie alle eine angenehme Überraschung gewesen, sie war nicht nur schön und intelligent, sondern auch mutig, wie eine Kriegerin. Sie war es, die durch Stärke und Willenskraft, Victor vor dem Rachedämon Saladin gerettet hatte und dass, obwohl, oder gerade weil sie da schon schwanger war. Das hatte ihr riesigen Respekt bei den Brüdern verschafft. ,,Also, warum seid ihr schon früher zurückgekommen?"
    ,,Da musst du diesen großen Kerl hier fragen," sagte V und deutete auf ihren hünenhaften Bruder Ethan. ,,Er rief mich an und ließ verlauten, das hier die Kacke am dampfen ist."
    Ethan ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Verkniff sich aber erneut eine Bemerkung über dass zu späte Erscheinen seines Bruders, stattdessen sagte er: ,,Ich will die gute Stimmung ja nicht gleich wieder verderben, aber ich hab mich mal ein bisschen umgehört, wegen Mac´s Schwester Emaline. Weil Ronan mich ausdrücklich darum gebeten hat. Ich kann noch nicht viel darüber sagen, aber laut meinen Quellen, von ganz oben, kann es durchaus sein, dass wir da auf ein wirklich großes Wespennest gestoßen sind. Wie groß, und in welchem Ausmaß, kann ich noch nicht sagen.
    Fakt ist, das ein gewisser Taylon Sparks darin verwickelt ist.
    Er besitzt einen kleinen Club außerhalb der Stadt und war bis jetzt, eher unauffällig unterwegs."
    ,,Ist er ein Seelenloser?", fragte Ronan während er sich eine Woermanns aus einem kleinen Holzkästchen mit goldenem Verschluss nahm um sie sich zwischen die Lippen zu stecken.
    Ethan fuhr sich durch die Haare und wuschelte mit seiner Rechten, kurz darin herum, sodass ein paar aberwitzige Strähnen aus seiner langen, weizenblonden Mähne hervorlugten. So manche Frau wäre Angesichts dieser Haarpracht, vor Neid erblasst. ,,Genau das werdet ihr heute Nacht herausfinden, wenn ihr ihm in seinem Club, Sparks , einen Besuch abstattet."
    Ronan blies den Rauch scharf aus. ,,Wer, wir? Eigentlich wollte ich mich heute Nacht allein auf die Suche nach Mac machen. Seit der Hochzeit hat sie nichts mehr von sich hören lassen!"
    Ethan schüttelte den Kopf. ,,Das muss leider warten, die Sparks Sache hat oberste Priorität!" Noch ehe Ronan protestieren konnte, klopfte es an der Tür und Joshua schob seinen Kopf durch den offenen Spalt herein. Er blickte zu Ethan und nickte ihm zu. ,,Unser Gast wird bald da sein und er hat zugestimmt."
    Ethan ignorierte die verwirrten Gesichter seiner Brüder und deutete Joshua an, einzutreten. Als der seinen Vater entdeckte, ging er mit großen Schritten auf ihn zu. Zögerte dann aber, aus Unsicherheit und blieb kurz vor ihm abrupt stehen. Joshua und Victor hatten sich erst seit kurzem wieder angenähert, nachdem Joshua erkannte, das sein Vater doch nicht für den Tod seiner Mutter verantwortlich gewesen war. Seit seinem Ruf war er überzeugt davon, das Victor seiner Mutter aus Eifersucht gegen den "Gefallenen Engel" Azazel, den Kopf abgeschlagen hatte. Doch es stellte sich heraus das Selina schon der dunklen Seite zum Opfer gefallen war und die schwarze Aura um sich hatte.
    Sie war die Geliebte Azazels und hatte sich damit für die Gefallenen entschieden! Weil sie Joshua, - der damals noch ein Baby war - töten wollte, konnte sein Vater ihn nur dadurch retten. Als Joshua sich vor kurzem entschied, den Wächtern erneut beizutreten, näherten die beiden sich langsam wieder an. Doch Ethan hatte entschieden sie erst mal nicht zusammen auf Patrouille zu schicken, bis sich ihr Verhältnis wieder gefestigt hatte.
    Victor lächelte ihn strahlend an, nahm ihn einfach in die Arme und klopfte ihm auf die Schulter. ,,Ich freu mich dich zu sehen, Junge!"
    Verlegen blickte Joshua auf den Boden. ,,Ich mich auch Vater und wo sind Vivian und meine kleine Schwester Kiara?"
    ,,Oben, mit Dana beim auspacken und frischmachen. Sie sind wohlauf und wir treffen sie später beim Essen." Während er das sagte, leuchteten seine Augen voller Stolz auf seine kleine Familie, die auch Joshua mit einbezog.
    Kane, unterbrach nur ungern die Familienszene. ,,Also, was meintest du mit, er ist bald hier? Und wer ist bald hier?" Automatisch griff er nach seinem Klappmesser, das er sogar in der Tasche seiner Trainingshose hatte. Für ihn war es sein Glücksbringer, mal abgesehen von Kiturie, seinem lebenden Feuerschwert.
    Er ließ die Klinge in der Hand rein und raus klappen und es beruhigte ihn.
    Joshua
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