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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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nur noch eine Minute ihres Lebens, an diesen Fiesling Black verschwenden. Sie hatte jetzt Wichtigeres zu tun. Ihre Liebe zu Kane stand an erster Stelle und danach musste sie auch anderen, zu ihrem Glück verhelfen, die Gaben ihrer Mutter nutzen, und alles in vollen Zügen genießen. „Ich weiß natürlich, dass ihr nur halb so stark seid, wenn ich nicht bei euch mitmische,“ sie forschte in seinem Gesicht nach einer Reaktion auf ihren Scherz, doch er hielt sich gespannt zurück, „aber ich muss dich leider enttäuschen, denn ich werde die Aufgaben meiner Mutter weiterführen, indem ich hier auf der Erde, Paare zusammen führe. Also keine blutigen Schlachten für mich, aber ihr habt ja immer noch Marcia, damit ihr nicht ganz so rumschwächelt“, neckte sie ihn. Kaum war sie wach, zog sie ihn schon wieder auf. Bei den Erzengeln! Er liebte diese Frau.
    Kane konnte sein Glück kaum fassen. Dennoch wollte er sich nicht zu früh über ihre Ankündigung freuen. „Hast du all die Entscheidungen getroffen, während du schliefst?“
    „Genau genommen, habe ich nicht geschlafen und meine Aufgabe und die von Marcia wurden mir zugewiesen. Ich weiß selbst nicht genau was passiert ist, aber ich habe meinen Vater getroffen und einen Erzengel. Er hieß Camaél und dann noch eine kleine Dängel, also halb Dämon halb Engel, namens Lamira .“
    Kane schüttelte nachdenklich seinen Kopf. Vielleicht war ihr Gehirn doch zu lange ohne Sauerstoff gewesen. „Soviel ich weiß, hat es nie Nachkommen aus einer Verbindung mit Engeln und Dämonen gegeben und dein Vater ist tot Emma. Der Einzige der Sinn macht ist Camaél. Ich kenne ihn noch von früher, er war Jasons Pate.“
    „Das weiß ich doch alles,“ winkte sie ab und legte dabei ihre Stirn in Falten. „Ich weiß ja auch nicht, wie das alles funktioniert, aber ich war wirklich dort. Und je länger ich dort war, desto mehr vergaß ich, was vorher war. Ich konnte mich zuerst weder an dich, noch an Marcia, oder die anderen erinnern. Doch diese Personen die ich dort traf, halfen mir, den Weg aus dem Tunnel des Vergessens zu finden und mich wieder zu erinnern. Ich glaube, es ist ein Ort des Übergangs. Vielleicht, um es den gerade Verstorbenen, leichter zu machen?“
    Nachdenklich strich Kane sich über sein Gesicht. „Es wäre nicht ungewöhnlich, dass einer der Erzengel erscheint, um dir deine Aufgaben aufzuzeigen. Vielleicht war das der Ort, an dem deine Mutter ihre Aufträge zugewiesen bekam. Möglicherweise hat sie so, die Verbindung zu ihrem eigentlichen Zuhause gehalten. Unsere Aufträge erhalten wir auch fast ausschließlich von Michael, der nur mit Ethan kommuniziert. Die Erzengel halten sich gerne bedeckt, wenn es um Angelegenheiten auf der Erde geht. Nicht umsonst, haben sie vor tausenden von Jahren, uns ihre Aufgaben übertragen.“
    Sie schwiegen einen Augenblick, bis Kane die Stille nicht mehr ertrug. Schon die ganze Zeit, konnte er nur an eine Frage denken. „Warum bist du, nachdem du Susan erledigt hattest, wieder in diesen komatösen Zustand zurückgefallen? Du hattest doch schon wieder so viel Kraft gefunden, dich bis zu der Tür zu ziehen und sogar einen Mondstrahl abzugeben?“
    Verlegen blickte sie auf ihre Bettdecke. Auf keinen Fall wollte sie ihn kränken. Doch was sollte sie ihm jetzt sagen? Sie wusste ja nicht einmal, was er von dem Übergriff von Black an ihr, mitbekommen hatte. Würde er sie nur bemitleiden; oder würde sie abstoßend auf ihn wirken, weil sie es noch einmal zugelassen hatte, dass Black sie begrabscht hatte? Emma nahm all ihren Mut zusammen und sah Kane in die Augen, die in gespannter Erwartung auf ihr ruhten. Sie würde ihrem Herzen folgen, so wie ihr Vater ihr es geraten hatte. „Du weißt doch, dass ich dachte Black hätte mich immer unter Drogen gesetzt wenn er… diese Dinge,“ sie räusperte sich und Hitze zog sich über ihr Gesicht, „mit mir getan hat?“
    Kane ergriff ihre Hände mit seinen, um ihr Halt zu geben, damit sie weitersprechen konnte. Er wollte dieses Grauen ein für alle Mal geklärt haben, damit sie endlich befreit waren, von diesem skrupellosen Monster, das sie beide all die Jahre ihres Lebens, fest umklammert hielt und es somit unmöglich gemacht hatte, ein normales oder glückliches Leben zu führen.
    „Doch ich glaube, dass ich mich einfach aus meinem Körper und meinem Kopf zurückgezogen habe. Ich habe dich gerufen, damit du mich beschützt, und irgendwie hast du das ja auch getan, auch wenn es zu der Zeit
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