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Kane

Kane

Titel: Kane
Autoren: Danielle Gear
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ominösen Herren heute Nacht einen Besuch abzustatten. Wenn es deine Zeit erlaubt, könntest du Kane und Ronan begleiten. Victor und Joshua, ihr beide checkt die Gegend um den Club und beobachtet wer dort ein und ausgeht. J, vielleicht könntest du ja mal ein paar Gedanken der Besucher überprüfen. Es könnte durchaus sein, dass der ein oder andere nicht nur zu seinem Vergnügen in den Club geht."
    Die Männer nickten zustimmend, nur Ronan wirkte nicht besonders erfreut, dass er mit einem Dämon auf Tour gehen sollte, zu allem Übel, hätte er sowieso lieber nach Mac gesucht.

    *

    Wieder war ein nicht endend wollender Tag in ihrem so nutzlosen Leben verstrichen. Kaum war Nandini, nachdem sie zusammen Karten gespielt hatten, gegangen - vor wie vielen endlosen Stunden war das gewesen? - fühlte sie sich wieder mal einsam und leer. Nur die Hoffnung darauf, dass das alles bald ein Ende haben würde, hielt sie irgendwie am Leben. Noch eine Woche, eine verdammt lange Woche, bis sie ihren Herren und Gebieter treffen würde, um mit ihm zu gehen und ihn zu beschützen. Noch vor kurzem war der Gedanke für sie sehr verlockend gewesen, doch seit dem Gespräch, vor kurzem mit Nandini, wurde sie den Gedanken, dass auch das falsch sein könnte, nicht mehr los.
    ,,Nach der Vereinigungszeremonie mit meinem Gefährten, sind wir gleichberechtigte Partner." Was für eine schöne Vorstellung, oder nicht? Das mit der Vereinigung machte ihr doch so einige Sorgen. Zu ihr hatte nie irgendjemand etwas über Sex gesagt, nicht dass sie etwas darüber hätte hören wollen. Ihre einzigen Erfahrung dahingehend, beschränkten sich auf das Fernsehen. Dort gab es oft Sex und Berührungen, doch meistens endete es im Chaos. Natürlich hatte sie schon einmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, von einem Mann geküsst und berührt zu werden, oder sogar auf ihrer Haut liebkost zu werden. Doch für sie würde das wohl nie in Frage kommen, schließlich war sie ein Schutzengel und kein Betthase - wie manche Frauen in Filmen genannt wurden, die Sex mit verschiedenen Männern hatten. Eine unmögliche Vorstellung! Wenn sie so darüber nachdachte, träumte sie immer nur von einem Mann, und diese Träume wurden in letzter Zeit immer häufiger. Er war wunderschön, hatte liebevolle, durchdringende, graue Augen, sinnlich geschwungene Lippen und einen Körper wie griechische Statuen. Sein vollständiges Gesicht konnte sie nicht genau erkennen, es war immer alles sehr verschwommen. Was sie aber wusste war, dass er Flügel hatte, kräftige, starke, nachtblaue, seidige Flügel, die bei der kleinsten Berührung von ihr reagierten! Er war genauso außergewöhnlich wie sie und er beschützte sie, so wie sie ihn beschützte!
    ,,Reiß dich zusammen Emaline!", schallte sie sich selbst. ,,So wird es bei dir nicht sein, auf gar keinen Fall!" Sie war ein Schutzengel, kein Dämon wie Nandini! Doch warum sah Nandini dann immer so traurig aus, wenn das was sie erwartete doch ach so herrlich war? Schließlich war es nicht mal mehr eine Woche hin, bis sie ihren Dämonengefährten in die Arme schließen konnte. Emma beschloss Nandini danach zu fragen und sie so lange zu nerven, bis sie ihr Rede und Antwort stand. Sie hoffte nur, dass ihre Eltern sie nicht schon vorher entlassen würden, denn irgendwie war Nandini, in all den Jahren zu ihrer besten Freundin und Verbündeten geworden. Mit wem sollte sie dann reden? Auch wenn die Dämonin nie viel von sich erzählte, so hatte sie doch einiges aus ihr herauskitzeln können.
    Zum Beispiel, dass es schön war bei einem Mann zu liegen, ihn zu begehren und begehrt zu werden. Das man es sofort wusste wenn man dem Richtigen begegnete - Nandini nannte ihn Mr. Right - und dass einem Schmetterlinge im Bauch fliegen würden, wenn er einem in die Augen sah. Emma hielt das eher für ein Gerücht. Schmetterlinge....na klar...! Doch immer wenn sie bei irgendeiner Geschichte nachhakte, hob Nandini abwehrend die Hände hoch und sagte: ,,Ich habe dir schon viel zu viel erzählt, nichts von alledem darf jemals bei Susan oder Danel ankommen, hörst du? Die Strafe wäre für uns beide furchtbar!"
    Gott sei dank, bekam sie die beiden in letzter Zeit nicht mehr so oft zu sehen .
    Nachdem Emma sich geduscht und eingecremt hatte, zog sie sich eines ihrer rosa Spitzennachthemden an und legte sich in ihr rosafarbenes Bett. Sie hasste die Farbe Rosa! Vielleicht konnte sie dem Mann der sie erwählen würde, dazu überreden andere Farben für sie
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