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Kaeuflich

Kaeuflich

Titel: Kaeuflich
Autoren: Luca B Seger
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überglücklich und versprach, Leo mit Reichtümern zu überschütten. Darüber lachte der junge Mann nur. Die Leute versprachen so viel! Erst mal wollte er sich Herrn Larssons Spielgefährten näher ansehen.
     
    Die Bar war gut besucht, genau wie Leo gehofft hatte. Er fühlte sich sicherer, wenn viele Menschen dabei waren, was vermutlich Unsinn war.
    Die Gespräche waren so laut, dass  niemand  mitbekommen würde, was sie zu besprechen hatten.
    Alexander war bereits da. Leo erkannte ihn sofort. Eine Weile blieb er abseits stehen und beobachtete den Freund von Herrn Larsson. Würde er ein neuer Kunde werden? Leo wusste, wie wichtig dieses Treffen war. Wenn es zwischen ihnen nicht klappte, konnte er vermutlich auch Herrn Larsson abschreiben, und das würde ihm wirklich leidtun. Der Mann war einer seiner ersten und treusten Kunden.
    Entschlossen ging er auf Alexander zu, der eine Tasse Kaffee vor sich stehen hatte.
    „Guten Tag. Ich denke, wir sind verabredet. Ich bin Leo“, stellte er sich vor.
    Der andere schien ein wenig nervös zu sein. Er stand so schnell auf, dass er fast den Kaffee verschüttete. Er gab Leo die Hand. Der Druck war angenehm und die Handfläche trocken. Leo speicherte jedes Detail.
    „Bitte, setz dich. Ich darf doch du sagen?“, fragte Alexander und stellte sich dann nur mit seinem Vornamen vor.
    Leo nickte. Natürlich durfte er.
    Es war immer eine merkwürdige Situation, wenn er jemanden zum ersten Mal traf. In den nächsten Minuten konnten sie schon zusammen im Bett landen oder auf dem Klo oder sonst wo.
    Er betrachtete sein Gegenüber und konnte nichts feststellen, was ihn spontan störte. Der Mann schien kultiviert, sauber und freundlich zu sein. Nur irgendwas in seinen Augen hatte Leo kurz irritiert, aber jetzt sah er es nicht mehr.
     
    „Gehen wir rauf?“, fragte Alexander nach einer halben Stunde, in der sie über Belanglosigkeiten geredet hatten, um sich kennen- und einschätzen zu lernen.
    Leo fühlte sich wohl in Alexanders Nähe. Sie hatten über Vorlieben gesprochen, und Leo hatte seine Regeln noch einmal erklärt.
    Nicht besonders glücklich war Alexander darüber, dass Leo sich nicht fesseln lassen wollte, aber da kannte dieser keine Ausnahme. Leo hatte als junger Bursche einige unangenehme Situationen erlebt, die mit Fesseln zu tun hatten. Das ging gar nicht, weder mit einem Stoppwort, noch mit irgendwelchen Schals, die er angeblich selbst lösen konnte.
    „Ich kann so tun, als ob“, machte Leo ein letztes Angebot.
    Alexander hob die Brauen. Er verstand offenbar nicht.
    „Ich halte mich einfach irgendwo fest, je nachdem, was da ist“, erklärte Leo. Alexander schien nicht glücklich, stimmte aber zu. „Ich würde wirklich gerne mit dir aufs Zimmer“, sagte der junge Mann und leckte sich unbewusst über die Lippen.
    Leo horchte noch ein letztes Mal in sich hinein und stimmte dann zu. Die Augen des anderen leuchteten auf. Herr Larsson würde die Rechnung übernehmen, sowohl die aus der Bar, als auch die von Leo.
    Schon im Aufzug spürte Leo, wie Alexander ihn mit Blicken auszog. Er traute sich aber noch nicht, ihn anzufassen. Leo lächelte ihm zu.
    Der Mann schien so gierig zu sein, dass es eine schnelle Nummer werden würde. Leo würde dafür sorgen, dass er auf seine Kosten kam, das würde ihm auch das weitere Zusammensein mit Herrn Larsson sichern. Als sie aus dem Aufzug in den Flur traten, packte Alexander ihn hart am Oberarm. Es war ihre erste Berührung außer dem Händedruck. Leo fühlte, wie eine Gänsehaut ihn überkam.
    Das war kein gutes Zeichen.
     
    Alexander dirigierte Leo im Zimmer geradewegs zum Bett. Er schien es sehr eilig zu haben.
    „Leg  dich hin“, verlangte er mit belegter Stimme.
    Leo wandte sich ihm zu und sah ihm forschend ins Gesicht.
    Alexander verzog keine Miene. Er lächelte nicht mal ansatzweise.
    „Leg dich aufs Bett“, wiederholte er und gab Leo einen leichten Stoß. Schließlich ließ der junge Mann sich auf das Spiel ein. Er setzte sich auf die Matratze und ließ sich dann rücklings auf das Hotelbett fallen. Gespannt wartete er ab, was der Kunde mit ihm vor hatte.
    Alexander kniete sich über Leos Beine, packte dessen Hosenbund und öffnete ihn, wobei er kein Auge von seinem Gespielen ließ. Er zog Hose und Shorts über Leos Po und betrachtete fast andächtig die nun frei liegenden Geschlechtsteile. Leo hielt den Atem an.
    Unerwartet zärtlich fing Alexander an, ihn zu streicheln. 
    „Halt dich fest“, verlangte er mit rauer
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