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Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Titel: Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt
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hörte, dass sich im Innern des Gebäudes jemand bewegte.
    »Geben Sie auf, Sie haben keine Chance!«, rief ich und gab ihnen erneut die Möglichkeit, sich zu ergeben.
    Ich konnte Stimmen hören. Hoffentlich entschieden sie sich richtig und gaben auf. Ich wollte uns unnötiges Blutvergießen ersparen. Aber oft verhielten sich Verbrecher wie Tiere, die man in die Enge getrieben hatte. Und dabei setzten sie nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel.
    Doch diesmal schien die Vernunft zu gewinnen.
    »Wir kommen raus, nicht schießen!«, war eine tiefe Männerstimme zu hören.
    Kurz darauf wurde das Tor mit einem Quietschen geöffnet und die beiden Helfer von Chiara Denim kamen mit erhobenen Händen heraus. Joe und Les packten sie und legten ihnen Handschellen an.
    »Ist sonst noch jemand in dem Gebäude – außer Lengston und Vermeerten, meine ich?«, fragte ich die beiden.
    Einer der beiden schüttelte den Kopf. »Nein, sonst keiner mehr. Aber das alles war nicht unsere Idee, das müssen Sie uns glauben.«
    »Ich weiß«, erwiderte ich nur und ging zusammen mit Phil in das Gebäude.
    Mit vorgehaltenen Waffen schauten wir uns um, doch es befand sich tatsächlich niemand in dem Gebäude. Also öffneten wir die Tür des Lieferwagens und fanden Stephen Lengston und Claude Vermeerten, die uns argwöhnisch anstarrten.
    »Wow, gut, dass Sie da sind, die Typen haben uns entführt und wollten uns bestimmt umbringen«, sagte Lengston. »Wir haben Todesqualen ausstehen müssen.«
    Wir lösten seine Fesseln und holten ihn aus dem Wagen raus.
    »Danke, das werde ich Ihnen nie vergessen«, sagte er.
    »Darauf würde ich wetten«, sagte Phil und legte ihm Handschellen an.
    »Wieso? Was ist los?«, fragte er und tat überrascht.
    »Sie sind verhaftet, wegen des Mordes an Will Butler«, sagte Phil.
    Lengston war so geschockt, dass er kein Wort mehr sagte.
    Dann holten wir Vermeerten aus dem Lieferwagen. Er versuchte nicht, das Opfer zu spielen. Er hatte uns ja bereits gesehen und im Café auf uns geschossen. Ihm war klar, was ihn jetzt erwartete.
    »Und weswegen verhaften wir diesen Herrn?«, fragte Phil.
    »Da wüsste ich einiges«, antwortete ich. »Gefährdung der öffentlichen Ordnung, Angriff auf Bundesbeamte, Diebstahl von Diamanten und nicht zu vergessen die Ermordung von Tom Clarky.«
    »Ich sage nichts ohne meinen Anwalt«, zischte Vermeerten und zog ein grimmiges Gesicht.
    »Kein Problem«, sagte ich und informierte die beiden über ihre Rechte.
    Wir brachten die vier Verhafteten zu unseren Autos und fuhren mit ihnen zum FBI Field Office.
    ***
    »Das war gute Arbeit«, lobte uns Mr High, nachdem wir alle Beweise gesichert, die Aussagen aufgenommen, uns mit der Staatsanwaltschaft kurzgeschlossen und die Verhafteten nach Rikers Island überstellt hatten. »Sie haben nicht nur zwei Mörder gefasst, sondern auch einen bisher nicht gelösten Einbruchsfall aufgeklärt und die dabei gestohlenen Diamanten wiederbeschafft. Hervorragende Arbeit!«
    »Ja, fühlt sich gut an«, meinte Phil und lächelte.
    Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Zu guter Letzt hatten wir den Fall gelöst und die Täter hinter Schloss und Riegel gebracht.
    ***
    ENDE
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