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Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt

Titel: Jerry Cotton - 2919 - Mit 3 Millionen hat man ausgesorgt
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ungeduldig. »Wir könnten einen der anderen Agents in der Bank nachsehen lassen.«
    »Wenn sich die Denims im Bereich der Bankschließfächer aufhalten, kann er sie ohnehin nicht sehen«, sagte ich. »Keine Bange, die beiden kommen gleich. Wahrscheinlich lassen sie sich Zeit, um nicht aufzufallen.«
    Ich sollte recht behalten. Wenige Minuten später kamen die beiden Arm in Arm aus der Bank. Sie entfernten sich von uns. Phil und ich eilten ihnen hinterher.
    »Mister und Mistress Denim, was für eine Überraschung«, sprach ich sie von hinten an.
    Die beiden fuhren herum und zuckten erschrocken zusammen.
    »Agent Cotton, was für ein Zufall«, versuchte Mrs Denim, sich nichts anmerken zu lassen, und zwang sich zu lächeln.
    »Tja, tatsächlich ist unser Erscheinen hier kein Zufall«, sagte ich ernst.
    Sie sah Phil und mich an und ich war mir sicher, dass sie daran dachte, ihre Waffe zu ziehen. Doch dann sah sie die beiden anderen Agents näher kommen und ließ davon ab. Phil filzte Aston Denim und fand einen Revolver bei ihm. Ich entwaffnete Chiara Denim, schließlich wusste ich, wo sie ihre Waffe trug.
    »Würden Sie mir jetzt bitte Ihre Tasche geben?«, sagte ich zu ihr.
    Sie zögerte. Dann reichte sie mir die Tasche und versuchte im selben Augenblick davonzulaufen. Doch Phil, der schräg hinter ihr stand, reagierte sofort und packte sie. Ich schnappte mir die Tasche und warf einen Blick hinein. Darin befand sich ein schwarzes Kästchen, und als ich es öffnete, funkelten darin Dutzende von geschliffenen Diamanten und andere Schmuckstücke.
    »Dann haben wir ja endlich, was wir wollten«, sagte ich und betete die Miranda-Formel herunter. »Mister und Mistress Denim, Sie sind verhaftet. Sie haben das Recht zu schweigen. Alles, was Sie sagen, kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht, einen Anwalt hinzuzuziehen, und darauf, dass bei Verhören ein Anwalt anwesend ist. Sollten Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen auf Kosten des Staates einer gestellt. Haben Sie Ihre Rechte verstanden?«
    »Verdammt, Sie können mich mal, Sie Scheißkerl!«, stieß Chiara Denim zornentbrannt aus.
    »Gerne«, sagte ich und legte ihr Handschellen an. »Sie wären nicht in dieser Lage, wenn Sie nicht versucht hätten, an die Beute Ihres Ex-Freundes zu kommen, und uns von Anfang an die Wahrheit erzählt hätten.«
    »Hätten Sie einfach so auf drei Millionen Dollar verzichtet?«, fragte sie wütend.
    »Wenn ich in Ihrer Position gewesen wäre? Ja, das hätte ich«, antwortete ich. »Ich vertrete immer noch die scheinbar altmodische Idee, dass man sich Geld selbst verdienen sollte, um es wirklich zu besitzen.«
    »Ach, gehen Sie doch zum Teufel«, sagte sie.
    »Da lassen wir Ihnen gerne den Vortritt«, bemerkte Phil.
    Wir übergaben die beiden mitsamt der Tasche voller Diamanten den beiden Agents, die sie zum Verhör ins Field Office brachten.
    Phil und ich hatten noch etwas anderes zu tun.
    ***
    »Wir sind gleich bei euch, bereitet euch auf den Zugriff vor«, gab ich den Kollegen vor der Halle über Funk durch.
    »Kein Problem, wir sind so weit«, bestätigte June.
    »Allzeit bereit«, meinte Joe.
    Ich schaute zu Phil hinüber. »Dann wollen wir die Geduld unserer Kollegen nicht länger auf die Probe stellen.«
    Wir stiegen aus dem Wagen und legten unsere kugelsicheren Westen an. Von unserer Position aus konnten wir sehen, dass die anderen vier Agents ebenfalls vorbereitet waren.
    »Wie ist die Lage?«, fragte ich über Funk.
    »Unverändert«, antwortete June. »Niemand hat das Gebäude betreten oder verlassen. Auch sonst ist es ruhig gewesen.«
    »Dann haben wir es wahrscheinlich mit zwei bewaffneten Personen zu tun und Lengston und Vermeerten, die gefesselt im Lieferwagen liegen«, sagte ich. »Wie sieht es mit Ein- und Ausgängen aus?«
    »Abgesehen vom vorderen Tor befindet sich auf der linken Seite eine Tür«, antwortete Joe.
    »Gut. June, du und Blair, ihr sichert diese Tür, Joe und Les, ihr kommt mit Phil und mir zur Vordertür.«
    »Dann bringe ich den Rammbock mit«, sagte Joe.
    »Gut, und los!«, sagte ich und stürmte los.
    June und Blair bezogen links neben dem Gebäude Position, um eine eventuelle Flucht der beiden Bewaffneten zu verhindern und dafür zu sorgen, dass sie uns nicht von der Seite angriffen. Wir anderen positionierten uns neben dem Haupttor.
    »Hier ist das FBI, das Gebäude ist umstellt. Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!«, rief ich laut.
    Zuerst geschah nichts. Ich
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