Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Italian Basics

Italian Basics

Titel: Italian Basics
Autoren: Gräfe und Unzer <München> , Sebastian Dickhaut
Vom Netzwerk:
oder zu zehnt, ob man will oder nicht. Genauso wie die Arbeit im Familienbetrieb, genauso wie die echte Liebe. Kann saukomisch sein und kann ziemlich komisch werden. Ist immer für einen da und ist bei allem dabei. Weiß viel, weiß alles besser. Will alles wissen, will nichts davon wissen. Macht stark, stärkt Macht. Ist zum Heulen, Lachen, Schreien, Schweigen, Streiten, Streicheln, verrückt werden, glücklich sein. Und niemals langweilig, schon gar nicht beim Essen.
    Gut: »Ich liebe meine Mamma«
    Schlecht: »Darf ich Ihre Schwester lieben?«
    Loren, Sophia
    Begehrenswerteste Frau der Welt laut einer Umfrage aus dem Jahre 1999. Und das wird 2099 nicht anders sein. Traumfrau, -geliebte, -gattin, -mamma, -nonna, -tochter, -schwester, -kollegin aller Italiener zwischen 0 und 100. Sollte eigentlich die Brunnenszene in Fellinis »La Dolce Vita« übernehmen, weigerte sich aber, ihre Haar blond zu färben.
    Gut: »Sophia? Kocht mir ab und zu Spaghetti.«
    Schlecht: »Loren, Loren… ? Ist das nicht Schwedisch?«
    Macho – Supermannskerl
    Wer hat den Machismo erfunden?
    a die Spanier b mein Bruder c die Italiener
    Mit wem würden sie lieber ausgehen?
    a Eros Ramazotti b Julio Iglesias c Woody Allen
    Was mögen Sie an einem Mann?
    a schöne Augen b blöde Sprüche c Spülhände
    alles a-Antworten: 100 Punkte. Reif fürs dolce vita!
    alles b-Antworten: 0 Punkte. Reif für den Arzt
    alles c-Antworten: 50 Punkte. Reif fürs Macho-Outing
    Mare mediterraneo – Mittelmeer
    Meer mit ruhigem Wellengang und ewigem Sonnenschein inmitten dreier Kontinente, dessen europäische Mitte – naturalmente – Italien ist. Für außeritalienische Doktoren das paradoxe Paradies, in dem sich die Menschen mit Olivenöl, Rotwein und caffè voll laufen lassen, um keinen Herzinfarkt zu kriegen. Hübsche Theorie, sagen die Italiener, aber vergesst nicht das gesunde Fußballgucken.
    Gut: »Willst du auch ein Glas Olivenöl?«
    Schlecht: »Herr Ober, in meiner Minestrone fehlt Phenol!«
    Occhiali da sole – Sonnenbrille
    Lässt gut und geheimnisvoll aussehen, ungeniert blicken und beweist durch ständiges Tragen, dass in Italien immer die Sonne scheint. Soll angeblich auch davor schützen.
    Gut: »Darf ich ein Autogramm haben?«
    Schlecht: »Es scheint doch gar keine Sonne, mein Herr«
    Rumore – Lärm
    Wer Cappuccino-Gezische, Chorproben, Fußballjubel, Handyklingeln, Kinderlachen, Köcheflüche, Tellergeklapper, Transistorgeplärre, Vespa-Hupen und Wiedersehensgeschrei für Lärm hält, hört wahrscheinlich auch Klassik-Pop zum Essen. Wie süß! Hat aber nix mit dolce vita zu tun.
    Gut: »Und jetzt alle: LA DONNA MOBILE!«
    Schlecht: »Kann Ihre Frau nicht ein bisschen leiser lachen?«
    Toscana - Toskana
    Freilichtmuseum im Herzen Italiens mit beachtlichem Fundus. Pflicht: Besuch der Architekturabteilung mit naturgetreuen Nachbildungen aller wichtigen Bauwerke von Florenz, Siena, Pisa und Lucca, danach Rundgang durch Olivenhaine und Rotweingärten, tägliche Vorführung des Bauernalltags mit Einheimischen. Lust: einfach nur essen und trinken.
    Gut: »Zypressen machen mich immer so melancholisch«
    Schlecht: »Was sind denn das für komische Pappeln hier?«
    Ufficio – Amt
    Ämter spalten das Land mehr als die Konflikte zwischen Nord und Süd, Mann und Frau, AC und Inter Mailand. Denn die italienische Bevölkerung verteilt sich zu etwa gleichen Teilen in Beamte, die hinter dem Schalter sitzen und nichts zu tun haben, und Bittsteller, die vor dem Schalter warten und nichts anderes tun können. Je nach Standort kann das extrem beruhigend oder extrem beunruhigend sein. Daher unbedingt klären, wo der Standort der einzelnen Gäste ist, bevor das Thema auf den Tisch kommt.
    Gut (wenn keiner Beamter ist): »Da war ich doch letztens beim Finanzamt…«
    Schlecht (wenn einer oder gar alle Beamten sind): »Da war ich doch letztens beim Finanzamt…«
    Supergut (wenn alle Beamten aus einem anderen Amt sind): »Da war ich doch letztens beim Finanzamt…«
    Vacanza – Urlaub
    Ciao bella, ciao bello, bis zum nächsten Buch. Es war wirklich schön mit Euch, aber nun müssen wir uns wirklich mal ausruhen. Und wenn wir wiederkommen, wird ein Riesenfest gefeiert. Versprochen!

Wir lernen dolce vita
    Die Basics fürs italienische Küchenpalaver zu Hause
    Bevande: Getränke
    Acqua minerale: Mineralwasser
    Birra: Bier
    Aranciata: Orangenlimo
    Cioccolata: Schokolade
    Frullati: Milchmix
    Latte: Milch
    Limonata: Zitronenlimo
    Liquori: Liköre, auch andere
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher