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In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen
Autoren: Lena Morell
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kommen Sie nur herein, Meister!“ Lana stand auf. Eine rasche Bewegung, und das schützende Tuch flatterte zu Boden und gab seinen Hintern frei.
    Forrester drehte alarmiert den Kopf nach hinten. „Wer ist der Kerl? Was soll das?“
    „Erkennst du ihn nicht wieder? Das ist Terry Chan. Der Tätowierer, bei dem wir damals waren. Einer der Besten, wie du mir versichert hast. Nur, dass er in der Zwischenzeit Englisch gelernt hat. Er macht die Sache gut, arbeitet auch hygienisch, davon habe ich mich überzeugt.“ Sie tätschelte ihm den Hintern. „Wir wollen ja schließlich keine Entzündung oder Blutvergiftung riskieren, nicht?“
    „Was … du willst … hast du den Verstand verloren?!“
    „Nein. Gar nicht. Und an deiner Stelle würde ich nicht so schreien, sondern mich gut benehmen. Andernfalls bekommst du einen Knebel.“ Sie ging um das Bett herum und hockte sich vor seinem Kopf auf den Boden. „Das müsste dich doch an etwas erinnern, oder?“
    „Du wirst es nicht wagen …“
    „Hier, Miss?“ Der Mann tupfte auf eine Stelle an seinem Hintern.
    Lana ging zu Terry. „Ja, genau hier. Etwas weiter oben vielleicht. Es schadet nichts, wenn man es unter der Badehose oder der Unterhose ein bisschen vorblitzen sieht.“
    Forrester verrenkte sich den Hals. „Was zum Teufel …“
    „’Besitz von Lana’“, erwiderte Lana. „Ich finde das höchst passend, nachdem du mir damals quasi dein Brandzeichen hast draufmachen lassen.“
    „Du wolltest doch, dass ich etwas für dich aussuche.“
    „Ja, ich wollte etwas haben, dass so ähnlich wie „Freie Liebe“ heißt. Und du hast mich reingelegt“, sagte sie erbittert. „Es war nicht das erste Mal und nicht das letzte Mal. Sei froh, dass ich dir nicht quer drüber und in allen Sprachen ‚weltgrößter Arsch’ draufschreiben lasse.“
    „Verdammt!“
    „Ja, fluch nur“, zitierte ihn Lana höhnisch, „es nützt dir nichts.“
    „Lady können zufrieden sein mit Gesäß von Mister“, sagte Terry, während er seine flache Hand probeweise auf Forresters Hintern klatschten ließ. „Gute, feste Backen ist Zeichen für starken Hengst. Wird Ihnen machen viele schöne Kinder.“
    Forrester stöhnte.
    „Ja, in dieser Hinsicht gibt er keinen Grund zur Klage. Und was die Kinder betrifft, mal sehen.“ Lana lachte und tätschelte liebevoll Forresters Allerwertesten. „Es wird ein bisschen weh tun, aber ich werde es dir versüßen“, sagte sie mit falscher Freundlichkeit. „Mit einem Film vielleicht?“ Sie griff nach den DVDs, die dort lagen, sah eine nach der anderen durch, spielte dabei mit den Elektrodenanschlüssen. Forrester unterdrückte einen ächzenden Fluch. Es war besser, sie jetzt nicht noch mehr aufzubringen.
    In der Zwischenzeit hatte der Mensch hinter ihm seinen Arsch mit irgendwelchen kalten Desinfektionsmitteln bearbeitet. Eine Gänsehaut kroch aufwärts über seinen Rücken hinweg, und eine Flut chinesischer Worte erging an den Künstler.
    Lana beschwichtigte den Mann. „Womit auch immer er Ihnen jetzt gedroht hat, mein Freund, es wird nichts gegen das sein, was ich mit Ihnen mache, wenn Sie nicht tun, was wir besprochen haben.“
    Sie blätterte eine Weile die Programme durch, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich möchte auch etwas Spaß dabei haben.“
    „Das kann nicht dein Ernst sein!“
    „Doch, und dir würde ich ebenso ernsthaft raten, möglichst wenig Geräusche von dir zu geben. Sonst bekommst du tatsächlich einen Knebel. Aber so ein harter Mann wie du sollte schon ein bisschen was aushalten können, oder?“ Sie stellte sich neben den Chinesen, der mit geschickter Hand die Zeichen vormalte, und sah ihm zu.
    „Sehr gut. Und dann können wir uns überlegen, ob sein kleiner geiler Freund auch drankommt.“
    Der Chinese schmunzelte. „Da müssen Lady aber noch arbeiten. Geht nämlich leichter, wenn kleiner Freund ist hart und prall.“
    „Das sollte kein Problem sein.“ Sie zog einen bequemen Lehnstuhl vor Forrester Kopf und ließ sich darauf nieder.
    Forrester fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sie ihr Kleid hochzog und die Beine spreizte. Sie hatte nichts, rein gar nichts darunter an. Nicht, dass dies unter anderen Umständen ein Problem für ihn gewesen wäre, aber in Gegenwart von Terry Chan war es unpassend.
    Er verrenkte sich den Hals, um zu sehen, ob Lana in genauer Blickrichtung des Mannes saß, oder ob das Bett und sein Körper genug Schutz boten. Es ging gerade noch so. Wenn er es richtig abschätzte, dann war
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