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In der Gewalt des Jadedrachen

In der Gewalt des Jadedrachen

Titel: In der Gewalt des Jadedrachen
Autoren: Lena Morell
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gerne den ganzen Hintern zernagen, wenn du willst. Dich weiter tätowieren lassen oder dich zusehen lassen, wie ich’s mit Terry treibe.“ Sie ging zur Tür. „Er muss noch in der Nähe sein.“
    „Es gab keine und gibt keine! Ausgenommen Sabrina Webster.“ Der Gedanke an Sabrina lag schon die längste Zeit wie ein Stein in seinem Magen. Er hatte die Ärztin wirklich gern gehabt, mochte und schätzte sie jetzt noch, aber sobald er nach New York zurückkam, musste er sich von ihr trennen. Und er verabscheute Abschiedsszenen.
    „Ach …“
    Forrester wandte den Kopf. Seine Augen waren schmale Schlitze, als er sie ansah. „Meine Freundin in New York. Diejenige, die mich zusammengeflickt hat, während du dich mit meinem Mörder im Bett gewälzt hast.“
    Lanas boshaftes Grinsen verschwand. „War es sehr schlimm?“
    „Was?“, kam es knurrig.
    „Deine Verletzung.“
    „Nein.“
    Sie strich über die fast völlig verheilte Narbe. „Du warst verrückt, dich so in Gefahr zu begeben.“
    „Was weißt denn du schon?“
    „Ich habe das Video gesehen. Charles hat es mir vorgespielt. Allerdings wusste ich da noch nicht die Hintergründe. Im Fernsehen sagten sie, es wäre von einem Touristen zur Verfügung gestellt worden, dabei war es einer seiner Freunde. Alles war ein abgekartetes Spiel. Ich sollte das sehen, damit ich dich warne …“
    „Was du auch gemacht hast.“
    „Natürlich. Sie haben mich gut eingeschätzt. Mich und meine Zuneigung zu dir.“ Ihre Augen waren jetzt vollkommen ernst und traurig.
    Forrester zerrte an den Fesseln. Ihre milde Stimmung bot ihm eine Chance, loszukommen. „Okay, dann mach mich jetzt los.“
    Lana sah ihn kritisch an. „Nur, wenn du mir sagst, was du dann machst.“
    „Da sage ich dir dann, wenn du mich losgebunden hast.“
    „Kommt nicht in Frage.“
    „Tu, was ich dir sage.“ Langsam klang er ungeduldig.
    „Willst du mir etwa Befehle geben?“
    „Nein.“
    „Warum soll ich dich dann losbinden?“
    Forrester knurrte etwas.
    „Ich kann dich nicht hören.“
    „Weil ich k…“, das letzte Wort ging in einem unverständlichen Gebrumm unter.
    „Wie?“
    „Kuscheln“, sagte er gereizt.
    „Kuscheln?“ Lana war verblüfft. „Jetzt? Mit mir?“
    „Nein, mit Joe Melbourne! Jetzt benimm dich endlich wie ein vernünftiger Mensch und mach mich los! Was willst du denn noch? Ich renne doch ohnehin schon bis an mein Lebensende mit deiner Markierung herum!“
    Lana setzte sich neben ihn auf das Bett und sah ihn nachdenklich an. Endlich löste sie die Fesseln. „Du darfst in der nächsten Zeit ausnahmsweise oben liegen“, sagte sie mit einem Blick auf seinen Hintern großzügig.
    Forrester stützte sich mit einem erleichterten Seufzen auf die Ellbogen und sah über seine Schulter, um seine Kehrseite zu begutachten. Die Stelle unter der Folie war zum Glück wesentlich kleiner als er gedacht hatte, aber etwas geschwollen, und schimmerte in einer violetten Mischung aus Tintenblau und Blutrot. „Sieht völlig verblödet aus.“
    „Das ist Ansichtssache“, erwiderte Lana und betrachtete ihn ebenfalls. „Ich habe schon schlechtere Ärsche gesehen.“
    Forrester schnaubte, halb erzürnt, halb belustigt. „Langsam verliere ich die Geduld mir dir.“
    Lana hob die Hand. „Lass dir nicht einfallen, jetzt auf andere Art als Kuscheln handgreiflich zu werden! Sonst binde ich dich wieder fest.“
    Statt einer Antwort fasste Forrester nach ihrem Haar, packte sie und zog sie neben sich – langsam, vorsichtig, aber unmissverständlich, während er sich auf die Seite rollte. Dann bettete er ihren Kopf auf seine Brust, legte die Arme um sie und zog sie eng an sich. Seine Finger fanden sie heiß und feucht, als er ihr Bein über seinen Oberschenkel legte und ihre Scham öffnete.
    „So“, murmelte er. „Und jetzt Schluss mit den Dummheiten. Kommen wir zur Sache.“
    Sein Kuss war tief und gründlich und sein Schwanz, der wie von selbst in sie fand, hart und unwiderstehlich.
    Ende

Lena Morell
    Lena Morell arbeitet für eine internationale Firma, reist gerne und schreibt schon seit Jahren Kurzgeschichten. Außerdem hat sie bereits etliche Romane unter anderem Namen veröffentlicht. Für Lena Morell ist die Handlung zwar nicht Nebensache, aber die erotischen Szenen stehen für sie eindeutig im Mittelpunkt der Geschichte und nicht umgekehrt. „Vor allem soll es bei meinen Storys um Sex gehen.“ Sie spricht in ihren Geschichten eine deutliche Sprache, wobei sie zu BDSM tendiert,
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