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1718 - Mysteriöse Waren

Titel: 1718 - Mysteriöse Waren
Autoren: Unbekannt
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Mysteriöse Waren
     
    Neue Mission für die IRA ROGABERG – mit Dilja Mowak in Magellan
     
    von H. G. Ewers
     
    Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Lage im Solsystem kritisch: Die seltsamen Objekte, die aus dem Nichts kamen und über dem Mars materialisierten, haben den Roten Planeten mittlerweile völlig kristallisiert.
    Wer dem Mars zu nahe kommt, spürt zuerst starke Übelkeit und stirbt nach Unterschreiten der Sicherheitsgrenze. 1,6 Milliarden Marsbewohner mußten über Nacht ihre Heimat verlassen und werden nun als Flüchtlinge auf die anderen Planeten des Solsystems verteilt.
    Arbeit genug für den neuen LFT-Kommissar Geo Sheremdoc und seine Leute. Und mittlerweile breitet sich das Todesfeld um den Mars immer weiter ins All aus, während geheimnisvolle Inseln der Illusion für zusätzliches Chaos sorgen. Für Unruhe sorgt darüber hinaus die Tatsache, daß niemand auf der Erde genau weiß, wie es Perry Rhodan und seinen 12.000 Begleitern an Bord der BASIS geht. Seit das Trägerraumschiff der Menschheit auf die „andere Seite" des Universums wechselte, ist der Kontakt abgerissen.
    In dieser Phase kommt Besuch aus der Mächtigkeitsballung Estartu. Einige Somer sorgen mit merkwürdigen „Spielzeugen" für Verwirrung. Geo Sheremdoc schickt die oxtornische Hanse-Spezialistin Dilja Mowak in einen neuen Einsatz nach Magellan - denn die kleine Galaxis gilt als Herkunft für MYSTERIÖSE WAREN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dilja Mowak - Die Oxtornerin ist erneut mit der IRA ROGABERG in Magellan unterwegs.  
    Mooram Grujic - Diljas oxtornischer Begleiter.  
    Escheker - Ein Todeskandidat der Gurrads.  
    Gulby - Eine merkwürdige Springerin.  
    Geo Sheremdoc - Der LFT-Kommissar läßt sich eine heikle Mission einfallen.  
    1.
     
    Solsystem, 30. März 1217 NGZ
    Eben noch hatte Dilja Mowak neben der IRA ROGABERG in der großen Halle der Lunawerft XII gestanden - und im nächsten Augenblick sah sie sich auf dem grünlich schimmernden Dünenkamm eines Wüstenplaneten.
    Böige Luftbewegungen kräuselten den Sand und wehten kleine Staubfahnen auf.
    Es war Nacht.
    Das einzige Licht, das die Landschaft in öde Dämmerung tauchte, kam von einem dicht über dem Horizont hängenden riesigen Mond. Seine von zahllosen Kratern zernarbte Oberfläche reflektierte offenbar das Licht einer grünen Sonne, die über der anderen Seite des Planeten stand.
    Doch obwohl der Mond nicht so hell schien, daß sein Leuchten das der Fixsterne am Himmel überstrahlen konnte, war kein einziger Stern zu sehen. Es war, als befände sich das System dieser grünen Sonne am Rande der Großen Leere: entweder hüben oder drüben.
    Die Oxtornerin wußte, daß die geringe Wahrscheinlichkeit, die dafür sprach, nichts besagen mußte. Das Wort „unmöglich" hatte keine Bedeutung, wenn kosmische Mächte im Spiele waren.
    Dennoch verlor sie keine Sekunde lang ihre Fassung, denn sie wußte, daß die fremde Umgebung unwirklich war. Solche Erscheinungen waren in letzter Zeit beinahe schon alltäglich.
    Angefangen hatte es mit den Illusionsinseln am 5. März. Seither waren sie mit wechselnden Geschwindigkeiten durch das Solsystem gewandert.
    Dabei handelte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Sendungen einer Geistesmacht namens Sinta, die durch die brüchigen Raum-Zeit-Strukturen rings um den Mars in diesen Teil des Universums eingedrungen waren. Also um immaterielle Phänomene.
    Soviel Dilja wußte, waren die meisten der bisherigen Projektionen mehr oder weniger voneinander abweichende Variationen des einen dominierenden Themas gewesen: Corrax bei den verschiedensten Aktivitäten innerhalb einer purpurnen Vulkanlandschaft, die mit Raumschiffen und anderen technischen Produkten gespickt war.
    Das hier war anders - ganz anders!
    Es gab keine purpurne Vulkanlandschaft, keine Corrax und keine puebloartigen Gebäudekomplexe, wie sie für dieses Hilfsvolk Sintas offenbar typisch waren.
    Der Wüstenplanet schien tot zu sein.
    Schon wollte die Hanse-Spezialistin ihren Druckhelm schließen, als die Szene schlagartig wechselte.
    Unter Dilja Mowaks Füßen befand sich eine unfruchtbare Ebene aus bröckeligem Korallenkalk, durchsetzt mit unzähligen Tümpeln und Teichen und hoch über ihr spannte sich ein Nachthimmel, der von den purpurfarben leuchtenden Gaswolken eines Sternhaufens beherrscht wurde.
    Ein deutlicher Hinweis auf die Corrax! dachte die Oxtornerin.
    Allerdings
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