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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)
Autoren: Dianne Duvall
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haben, Essen bei dir zu behalten, aber frisch gepresster Orangensaft und Selters würden dir helfen.«
    »Und Cracker?«
    »Cracker und Pita-Chips.«
    Natürlich lagen auch mehrere Tüten superknuspriger Pita-Chips mit Meersalz im Korb.
    Hatte David gewusst, dass das ihre Lieblingsmarke war, oder handelte es sich nur um einen Zufall?
    Fragend sah sie Roland an.
    Das Leuchten in seinen Augen war verschwunden, und er wirkte etwas sprachlos.
    »Das ist wirklich nett«, sagte Sarah, die Davids Freundlichkeit selbst ein wenig überwältigte. Er kannte sie noch nicht einmal, und Roland war er auch nur ein paarmal begegnet, trotzdem hatte er ihnen sein Haus zur Verfügung gestellt, wo sie bleiben durften, so lange sie wollten. Und jetzt auch noch der Korb.
    Roland nickte. »Finde ich auch.«
    Sarah lächelte. Roland würde ein Weilchen brauchen, bis er sich daran gewöhnte, Freunde zu haben. »Lass uns mal das Obst und die Getränke im Kühlschrank verstauen und die Kühlpacks in die Gefriertruhe legen.«
    Da es so viel war, brauchten sie eine ganze Weile dafür.
    »Also, wie machen wir es nun?«, fragte sie schließlich.
    Auch wenn sie es sich nur ungern eingestand, sie hatte Angst.
    Er hob sie hoch. »Erst mal trage ich dich ins Schlafzimmer.«
    »Oh«, säuselte sie und schlang die Arme um seinen Hals. »So weit gefällt mir der Plan.«
    »Dort … werde ich dich aufs Bett legen.«
    Sie schmiegte sich an seinen Hals und spürte, wie er eine Gänsehaut bekam. »Und weiter?«
    »Dann zieh ich dich mit den Zähnen aus.«
    Bei diesen Worten durchfuhr sie ein wohliger Schauer. »Und was kommt als Nächstes?«
    Mittlerweile war er schon unten im Keller, nur noch ein paar Schritte trennten sie von ihrem Zimmer. »Ich erkunde deinen Körper ganz langsam mit der Zunge.«
    Diese Zunge, diese sündige Zunge, dachte sie auf dem Weg zum Bett. »Und dann?«
    »Und dann«, sagte er und legte sie behutsam aufs Bett, »während du noch einen der zahllosen Orgasmen erlebst« – er kniete sich neben sie auf die Matratze und küsste sie sanft auf den Hals, dort, wo ihre Halsschlagader verlief – »beiße ich dich genau hier und mache dich für immer mein.«
    Sie drängte sich seinem Mund entgegen. »Hmm, vergiss nicht die Sache mit dem Ausziehen.«
    Ein tiefes, brummendes Lachen entwich seiner Kehle, und sie erschauerte vor Vorfreude. »Das würde ich nicht wagen.«
    Roland hielt Wort. Mit Zähnen, Zunge und Händen brachte er ihre Erregung zu einem fieberhaften Höhepunkt. Dabei hielt er sich selbst zurück und wehrte all ihre Versuche, ihn zu befriedigen, sanft ab. Er musste unbedingt einen klaren Kopf behalten, deshalb stellte er sein eigenes Verlangen hintan und konzentrierte sich nur auf sie.
    Und bei ihrem dritten Orgasmus versenkte er dann die Zähne in ihrem Hals und genoss ihr Blut, trank so gierig wie das Monster, das viele in ihm sahen.

19
    Seth war offenbar noch nie grippekrank gewesen.
    Der erste Tag verlief ungefähr so, wie Sarah es erwartet hatte. Nachdem sie wieder zu Bewusstsein gekommen war (als Roland von ihr getrunken hatte, war sie ohnmächtig geworden und hatte sich danach nicht einmal mehr an den Biss erinnern können), fühlte sie sich zunehmend unwohl. Sie bekam leichtes Fieber und Schüttelfrost. Zum Teil ließ sich die Übelkeit mit Orangensaft oder Sprudel bekämpfen, aber manchmal kam ihr auch alles wieder hoch.
    Anfangs hatte sie noch versucht, Roland davon abzuhalten, ihr ins Bad zu folgen (er musste ja nicht gleich alles sehen, vor allem nicht, wie sie sich übergab), doch er bestand darauf, und schon bald fehlte ihr die Kraft, sich zu widersetzen. Also hielt er ihr das Haar, wenn sie über der Schüssel hing, stützte sie notfalls und präparierte anschließend die Zahnbürste für sie. Wenn sie dann wieder einen frischen Pfefferminzgeschmack im Mund hatte, trug er sie zurück ins Bett.
    Er schleppte Fernseher und DVD -Player nach unten, spielte Karten mit ihr, las vor und munterte sie mit Geschichten aus seiner unglaublichen Vergangenheit auf. Er presste zahllose Orangen aus und sorgte dafür, dass sie genug trank, oder legte ihr frische Kühlpacks auf den schmerzenden Kopf.
    Roland war einfach toll – geduldig und im Bett ein Gentleman.
    Und sie liebte ihn umso mehr.
    Am zweiten Tag ging es dann bergab. Das Fieber stieg und stieg. Sarah nahm bald alles nur noch verschwommen wahr. Hin und wieder hatte sie einen lichten Moment, bekam mit, wie Roland sie besorgt drängte, mehr Saft zu trinken, hörte ihn
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