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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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hoch und legte sie auf sich.
    »Ach, Mädchen, das ist alles, was ich brauche. Das ist das Richtige, Vollkommene.«
    »Wirklich?« Sie beugte sich hinunter und berührte mit ihren Lippen seine, wobei sie sich ganz langsam bewegte. »Weißt du, was ich brauche? Ich brauche dich, Payton Murray. Ich brauche dich hier. Ich muss dich sehen, wenn ich am Morgen erwache und am Abend einschlafe. Ich muss wissen, dass du da bist, wann immer ich eine Neuigkeit mitzuteilen habe oder eine Last verspüre, die der Erleichterung bedarf. Ich muss wissen, dass du auch dann noch da bist, wenn ich die größte Kratzbürste bin. Ich muss wissen, dass du noch immer da bist, wenn das bisschen Schönheit, das ich besitze, sich in Falten auflöst.«
    Payton blickte sie erstaunt an, sein Verstand konzentrierte sich, selbst als sie seinen Körper mit kleinen Bewegungen lockte, ganz auf ihre Worte. »Und ich brauche dasselbe«, war das Einzige, was ihm einfiel zu sagen.
    »Dann ist es gut.«
    »Sehr gut.«
    »Und ich will etwas haben, Payton. Ich möchte, dass du dann und wann an mich denkst. Ich möchte, dass du an deinem Ehegelöbnis festhältst, denn es zerreißt mir das Herz, wenn du es nicht tust.«
    Er lächelte schwach, als er ihre Hüften streichelte und ihm der Atem stockte, als sie um ihn herum eng wurde. »Seit ich dich zu Gesicht bekommen habe, wünschte ich mir nichts anderes, Mädchen, und ich werde mir nie etwas anderes wünschen.«
    »Und, Payton Murray?«, sagte sie sehr leise, als sie ihre Lippen auf seine drückte.
    »Ja, meine dunkle Schönheit?«, fragte er an ihrem Mund.
    »Ich möchte, dass du mich liebst, wie ich dich liebe.«
    Kirstie fand sich plötzlich auf ihrem Rücken wieder, ein angespannter, angestrengt wirkender Payton über ihr. Sein Körper zitterte, als sie ihre Gliedmaßen um ihn schlang. Es war eine heftigere Reaktion, als sie erwartet hatte. Sie verriet allerdings, dass er bereit war und darauf brannte, ihre Liebe anzunehmen, und dass er von ihren Worten tief bewegt zu sein schien. Das musste ein gutes Zeichen sein.
    »Sag es noch einmal«, befahl er mit heiserer und etwas zittriger Stimme. »Sag die drei letzten Worte noch einmal.«
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie.
    »Ach Gott, Mädchen.«
    Kirstie erlebte, wie sie mit einer Wildheit geliebt wurde, die sowohl äußerst aufregend als auch etwas überraschend war. Sehr schnell sprang sein Fieber auf sie über, und sie gab sich ihm hin. Payton murmelte süße, heiße Worte an ihrer Haut, Worte, die den Verdacht weckten, dass sie genauer hinhören sollte, doch ihre wachsende Leidenschaft machte sie für alles, außer dem verführerischen Klang, den sie hatten, taub. Kirstie war sich der Tatsache bewusst, dass Payton die Herrschaft über sich verloren hatte, und diese Erkenntnis verstärkte nur ihr eigenes Verlangen. Sie wusste instinktiv, dass ihn noch keine andere Frau so gesehen hatte. Sie, das kleine, dunkelhaarige Mädchen, hatte den legendären Sir Payton Murray, den großen Liebhaber, der für seine Selbstbeherrschung, seine Raffinesse und seine Verführungskünste berühmt war, dazu gebracht, derart schnell und wild in sie einzudringen, dass sie sich beide rasch zum Bettrand hochschoben. Ihr letzter klarer Gedanke war, dass sie froh war, die Kissen am harten, mit Schnitzwerk verzierten Kopfteil aufgestapelt zu haben.
    Als Kirstie feuchtes Leinen auf der Haut spürte, öffnete sie die Augen und sah nichts. Ihr benommener Kopf brauchte eine Minute, um festzustellen, dass die Kissen auf ihr Gesicht gestürzt waren. Noch immer etwas peinlich berührt, wenn sich Payton selbst um sie kümmerte, schob sie die Kissen nicht sofort beiseite. Einen Augenblick später kam Payton zurück und legte sich neben sie, hob die Kissen und küsste sie.
    »Sag es noch einmal«, flüsterte er an ihrer Wange.
    Obwohl sie rot wurde und sich schmerzlich bewusst war, dass er weiterhin diese Worte hören wollte, aber im Gegenzug sie nicht anbot, flüsterte sie zurück: »Ich liebe dich.« Sie kreischte leise auf, als er sie fast zu fest umarmte.
    »Mein Eigen.«
    »Na ja, wir sind jetzt schließlich verheiratet.« Es war ein bisschen schade, dass ihr diese männliche Zurschaustellung von Besitzdenken Genugtuung verschaffte.
    »Nein, ich meine mein Eigen in jeder Beziehung. In Bezug auf den Körper, das Gesetz und das Herz.«
    »Ich finde, dass ich von Anfang an dein Eigen war«, entgegnete sie, wobei ihr die Tatsache Hoffnung machte, dass er offensichtlich froh über ihr
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