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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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Geständnis war, und beschlossen hatte, ganz und gar offen zu sein. »Nicht in Bezug auf das Gesetz, doch in Bezug auf alles andere.«
    »Und ich war ein Dummkopf, das nicht zu sehen. Ich war in vielerlei Hinsicht ein Dummkopf.« Er hauchte einen Kuss auf ihre Lippen und hielt ihren Blick fest, während er abwesend ihren geschmeidigen Körper streichelte und seine Kräfte sammelte, um aus tiefstem Herzen zu sprechen. »Dass wir Leidenschaft füreinander empfinden, war offensichtlich, und ich war gierig darauf. Ich respektierte deinen Stand, deine Entschlossenheit, an deinem Eheversprechen und ein paar strengen Regeln festzuhalten, gleichzeitig bedauerte ich es aber. Als du allerdings endlich zu meinem Bett gekommen bist, habe ich nicht erkannt, was für ein bedeutender Schritt das für dich war, oder ich wollte es nicht erkennen.«
    »Es ist schwer, etwas zu erkennen, was nicht deutlich gezeigt oder ausgesprochen wird.«
    »Du hast es deutlich gezeigt, Mädchen, mit jedem Seufzen, mit jeder Umarmung. Ich entschied mich nur, es weiterhin Leidenschaft zu nennen.« Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. »Ich war schon vor einer ganzen Weile zu der Überzeugung gekommen, dass ich kein liebender Mensch sei, dass mir die Fähigkeit zu lieben fehle, denn ich habe nie geliebt.«
    »Oh nein, Payton.« Sie fuhr mit ihren Händen seine Arme hinauf und hinunter, als er es sich auf ihr bequem machte. »Du bist ein ausgesprochen liebender Mensch. Man kann es an deinem Verhältnis zu deiner Familie sehen, daran hören, wie du von ihnen sprichst. Es war nicht nur daran zu erkennen, wie du dich der Angelegenheit der Kinder angenommen hast, sondern auch daran, wie du sie behandelt hast.«
    »Dann weigerte ich mich eben, es als solches zu erkennen. Vielleicht habe ich jedes Gefühl zu nah, zu eingehend betrachtet.« Er schüttelte den Kopf. »Es tut nichts zur Sache, wie ich mich zu diesem Irrtum verleiten ließ, nur dass ich mich dazu verleiten ließ, dass ich mich überredete, nicht für die Liebe zu einer Frau bestimmt zu sein oder dessen nicht fähig sei, also gab ich all meinen Gefühlen einen anderen Namen. Ich machte das immer und immer wieder, bis ich mich nicht länger täuschen konnte.«
    Kirstie spürte, wie sie sich anspannte, Angst hatte, seine Worte misszuverstehen, und doch sicher war, es nicht zu tun. »Was willst du sagen, Payton?«
    »Ich will sagen, dass ich, als sich die Leidenschaft zwischen uns als die beste, stärkste und befriedigendste Leidenschaft herausstellte, die ich je kennengelernt habe, zu dem Schluss kam, dass wir in Sachen körperliches Verlangen das perfekte Paar wären. Als dich dann Roderick entführt hat und ich aus Angst um dich fast verrückt geworden bin, kam ich zu dem Schluss, dass ich dich sehr mag. An diesem Punkt entschied ich mich, dass du mein bist und ich dich, sobald du frei wärst, heiraten würde.«
    »Du hast nie ein Wort gesagt.«
    »Nein, denn du warst noch immer eine verheiratete Frau, vor dem Gesetz und in deinem eigenen Kopf.« Er kämmte mit seinen Fingern durch ihr wirres Haar. »Als du schließlich gekommen bist, um mich als Geißel auszulösen, sah ich endlich alles ganz klar.« Payton hob die Hand und untersuchte die Wundmale, Male, die verschwinden, aber sicher ein paar Narben hinterlassen würden. »Als er dich schlug, als er sein Messer hob, erkannte ich die Wahrheit. Ich war vor Angst um dich zu Eis erstarrt und von blinder Wut erfasst, weil er es wagte, dich zu verletzen, dich mir zu nehmen. Als ich zusehen musste, wie er sein Schwert gegen diesen hübschen Hals zu schwingen begann«, er küsste ihre Kehle, »hätte ich mich bereitwillig selbst verstümmelt, um mich zu befreien und den Schlag an deiner Stelle abzufangen. Ich sah dich sterben, und es brachte mich um.«
    Kirstie nahm Paytons Hand und küsste die Verletzungen an deren Gelenken, bestrebt die Qualen, die die Erinnerung ihm bereitete, zu lindern. »Du konntest nichts tun. Du warst verwundet und gefesselt. Und mein Kopf sitzt noch immer auf meinen Schultern. Aber es tut mir so leid, dass du dir deine wunderschönen Hände zerschunden hast.«
    Payton umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen. »Jedes Mal, wenn ich die Narben sehe, werde ich mich daran erinnern, was du mir bedeutest. Ich werde mich daran erinnern, wie verzweifelt ich war bei dem Gedanken, dass ich fast die Gelegenheit verpasst hätte, dir zu sagen, dass ich dich liebe.«
    Obwohl sie vermutet hatte, was er sagen wollte, waren Kirsties Zweifel
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