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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders
Autoren: Hannah Howell
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es gab so viele Gründe, diesen Mann zu töten, dass die Gerechtigkeit, die darin lag, sein Unbehagen abklingen ließ. In dem Augenblick, in dem er zugeschlagen hat, war Roderick im Begriff gewesen, Kirstie den Kopf von den Schultern zu trennen.« Payton warf einen flüchtigen Blick auf die Verletzungen, die noch immer an seinen Handgelenken sichtbar waren und die er sich bei dem verzweifelten und vergeblichen Wüten, mit dem er sich von seinen Fesseln befreien wollte, zugezogen hatte. »Ich konnte nichts unternehmen, um ihr oder Callum, der bei ihr war und der Nächste gewesen wäre, zu helfen.« Payton sah Elrick an. Ihm war bewusst, dass er etwas von den Qualen, die er damals empfunden hatte und die ihn noch immer verfolgten, verraten hatte.
    »Ach Junge, du liebst mein kleines Mädchen, nicht wahr?«
    »Ja, aber nach dem hier wird es schwierig werden, sie davon zu überzeugen.«
    »Sage es ihr einfach, Payton«, riet ihm Nigel, der die Achseln zuckte, als sein Sohn ihn ansah. »Ich fürchte, deine gewinnende Art bei den Mädchen schadet in diesem Fall nur. Schöne Worte und sanfte Schmeicheleien reichen nicht aus. Sie weiß, dass du geschickt darin bist und sie reichlich an andere verteilt hast. Nein, schlichte Worte, Junge. Und du musst sie vielleicht wiederholen. Sprich von der Seele weg, Sohn, und mache dir keine Gedanken darüber, wenn es nicht geschliffen klingt. Es muss für sie nur nach der Wahrheit klingen.«
    »Ein weiser Rat«, murmelte Payton. »Ich versuche ihn zu beherzigen, aber es ist nicht leicht, sein Herz zu entblößen, wenn man nicht weiß, was derjenige, dem man es anbietet, empfindet.«
    »Für einen Jungen, von dem man sagt, dass er mit der Hälfte der schottischen Mädchen geschlafen hat, hast du nicht viel Ahnung von Frauen«, bemerkte Elrick. »Oder du hast vielleicht nicht viel mit den richtigen Mädchen zu tun gehabt. Kirstie hat eine scharfe Zunge und ist eigensinnig, aber sie befolgt all die schweren Regeln, die besagen, dass eine Frau sich an ihr Eheversprechen hält und ein Mädchen ihre Keuschheit behält. Sie hat sie alle gebrochen, um mit dir zusammen zu sein.«
    Payton schaute seinen neuen Schwiegervater einen Augenblick an und lächelte langsam. »Ja, das hat sie.«
    »Ich würde es zu schätzen wissen, wenn du nicht ganz so lüstern dreinschauen würdest, während du das gestehst.« Elrick sagte es streng, aber seine Augen sprühten vor Lachen.
    Payton schmunzelte Elrick zu und schaute sich nach Kirstie um. »Ich könnte genauso gut jetzt schon ein bisschen mit meiner Werbung anfangen, da es noch ein bisschen früh für §§die Hochzeitsnacht ist.« Plötzlich bemerkte er die drei Männer, die im Eingang zur großen Halle standen. »Verdammt, die MacMillans sind da.« Schnell erzählte er von Callum. »Ich nehme an, dass das bei Bryan und Euan Sir Gavin ist. Ich nehme auch an, dass das eine Menge Zeit kosten wird.«
    »Mein Mädchen hat bestimmt Verständnis. Kümmere dich darum. Wir werden sie beschäftigen. Und sei es, dass sie ein paar Erklärungen abgeben muss.«
    »Und deine Mutter und Alice werden mehr als bereit sein, ihr als Verwandte beizustehen und alles zu erledigen, was ihnen für eine Hochzeitsnacht nötig scheint«, fügte Nigel hinzu.
    Sobald Payton fort war, sah Elrick Nigel an. »Ihr habt keine Einwände gegen all das?«
    »Nicht einen einzigen. Ich war immer der Meinung, dass man heiraten soll, wenn man eine Frau findet, die zu einem passt. Aber allmählich glaubte ich schon, dass Payton nie eine finden würde. Schlimmer noch, ich hatte den Verdacht, dass er viel zu sehr zum Höfling geworden ist, zu gewöhnt an flüchtige Affären und leere, falsche Freundschaften. Er ist in sehr jungen Jahren hineingeraten.«
    »O ja, bei einem gut aussehenden Kerl wie ihm ist das so.« – »Er wurde alldem gegenüber blind. Diese Geschichte hier hat ihm die Augen für die Fäulnis geöffnet, die sich hinter den prächtigsten Kleidern, der Macht und den feurigen Liebesspielen verbergen kann. Meine Frau machte sich Sorgen darüber, ob das Mädchen Payton aufrichtig liebt. Unsere Nichte Gillyanne, die die Gabe hat, solche Dinge zu spüren, versicherte ihr, dass Kirstie an Payton das liebe, was er ist, und nicht nur das, was sie sieht, und sie versicherte ihr, dass Payton Kirstie liebe.«
    »Glaubt Ihr, dass diese Dummköpfe das in Ordnung bringen können?«
    »Es könnte eine Weile dauern.«
    »Ja. Es wird dem Jungchen guttun, wenn er tatsächlich für das arbeiten muss,
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