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Im Silberschein des Mondes

Im Silberschein des Mondes

Titel: Im Silberschein des Mondes
Autoren: Christa Zimmermann
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Anna Schätzchen, ziehst du auch deinen Flatterrock an? Ich glaube, ich zieh meinen braun beigen Rock an, ein braunes Spitzentop und braune Sandalen. Und du? ´´, fragte sie, als sie in Annas Zimmer guckte. , Ich weiß nicht so recht, ´´ unentschlossen hielt Anna zwei Röcke hoch. , Was meinst du, diesen, ´´ sie hielt einen blau gemusterten Rock hoch, ,,oder diesen, ´´ nun zeigte sie Isi einen rosa geblümten Rock. , Also, ´´ sagte Isi und betrachtete Anna kritisch, als diese sich abwechselnd die Röcke vorhielt. , Ich finde, der blaue steht dir besser, dazu ein weißes oder blaues T- Shirt. Blau steht dir einfach besser, oder? ´´, Ja, ´´ stimmte Anna ihr zu, ,,blau ist meine Farbe. ´´ Schnell zogen sie sich an, bürsteten sich die Haare, die Augenwimpern etwas mit Mascara getuscht, etwas Lipp- Glos aufgetragen und fertig. Ach, beinah hätte Anna die Sandalen vergessen, also weiße Riemchensandalen dazu an und jetzt aber fertig. Dann stellten sie sich zusammen vor dem Spiegel und was sie da sahen, gefiel ihnen ganz gut:Anna, blond und blauäugig, dazu groß und schlank, Isi, braune Augen und Haare, die einen Kastanienschimmer erahnen ließen, ihre Figur etwas kleiner alsAnnas, dafür aber die Rundungen an den richtigen Stellen. Beide aber waren bildhübsch. , Naja, ´´ meinte Anna, ,, ganz passabel. ´´ ,, Was, nur passabel? ´´, empörte sich Isi, ,, wir sehen toll aus und unsere Freunde können stolz sein, solche Mädchen zu haben. ´´, Isi, kennst du das Sprichwort: Eigenlob usw., usw? ´´, und lachend liefen sie, von den bellenden Hunden begeistert umsprungen, die Treppe hinunter und hinaus in den Garten. Dort machten sie das Tor weit auf, damit Torben und Markus, wenn sie kamen, ungehindert bis zum Haus vorfahren konnten. Aber so früh kamen die beiden noch nicht und sie mussten sich noch etwas gedulden. Damit die Zeit schneller herumging, spielten sie mit den Hunden, warfen Bälle und Stöckchen, schauten bei Mucky in der Scheune rein, der irgendwo dort drinnen herumhantierte und gingen zur Weide, um den Ponys beim grasen zuzusehen. Die Zeit wollte einfach nicht herum gehen. Endlich hörten sie in der Ferne ein Auto, das schnell näher kam, zu ihnen abbog und den Weg bis zum Haus fuhr. Torben und Markus waren da! Endlich! Die Warterei war zu Ende. Voller Freude liefen Anna und Isi ihren Freunden entgegen. Torben fing Isi auf, drückte sie an sich und küsste sie zärtlich: Mein Schatz, endlich bist du da. Ich hatte solche Sehnsucht, ´´ murmelte Isi unter seinen Küssen. Auch Markus zogAnna, die erst noch seine Umarmung abwehren wollte, liebevoll an sich und gab ihr einen zarten Kuss. Anna, die ihre Gefühle für ihn kaum noch unterdrücken konnte, musste sich zwingen, seinen Kuss nicht allzu heftig zu erwidern. Nach dieser stürmischen Begrüßung gingen alle vier zuerst einmal zum Grillplatz, wo das Lagerfeuer schon knisternd brannte und der Grill am glühen war. , Hallo Mucky, ´´ begrüßten die beiden ihn, ,, also das muss man mal sagen, du bist wirklich fleißig und ein echter Freund für Anna. Wir sind alle stolz auf dich, das wir dich haben. ´´ Mucky strahlte über diese Worte wie ein Honigkuchenpferd, wie man so schön sagt. Nachdem die Männer einen Begrüßungsschluck getrunken hatten, setzten sich alle an das Lagerfeuer, lehnten sich an die Strohballen und hörten der romantischen Musik zu, die leise aus dem Player erklang. Die Luft war lau und roch verführerisch nach Blüten und Blumen. Als nach einiger Zeit die ersten Grillsachen fertig waren, wurde mit großem Appetit gegessen und alles probiert, getrunken und gelacht und die Stimmung konnte nicht besser sein. Auch Mucky war zum Essen eingeladen und ließ es sich schmecken, um sich dann aber in seine Wohnung zurück zu ziehen. , So ein lieber Kerl, Anna, sei froh, dass du ihn hast, ´´ meinte Markus und ließ sich noch etwas Salat schmecken. , Ja, das bin ich auch, einen besseren Freund gibt es nicht. ´´Als alle gesättigt waren, wurden die restlichen Grillsachen ins Haus gebracht, in den Kühlschrank oder in den Abstellraum gestellt. Das würde ihnen morgen auch noch schmecken. Nun fing der gemütliche Teil desAbends an. Als die Sonne langsam am Horizont verschwand, war die Stimmung plötzlich traumhaft schön. Jeder hatte sich ein Plätzchen am Feuer gesucht, die Lampions leuchteten in den Zeigen über ihnen und die Musik dudelte leise im Hintergrund eine zärtliche Melodie, als Isi sich meldete: ,, Komm, mein
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