Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Silberschein des Mondes

Im Silberschein des Mondes

Titel: Im Silberschein des Mondes
Autoren: Christa Zimmermann
Vom Netzwerk:
winkend hinterher und rief ihm nach: ,, Ich liebe dich Markus, ´´, aber das hörte Markus nicht mehr, denn er verschwand mit seinem Auto langsam in der Ferne und übrig blieb nur eine kleine Staubfahne.-Anna ging traurig zurück, rief die Hunde, schloss das Tor und leistete Mucky in der Scheune etwas Gesellschaft. , Markus ist nett, ´´ sagte Mucky anerkennend zu Anna, ,, er hat mir zwanzig Euro gegeben, damit ich immer gut auf dich aufpasse. Das mache ich auch so, Anna, das weißt du doch, nicht? ´´, Doch, das weiß ich, aber von Markus ist das wirklich nett, da hast du recht. Nächstes Wochenende kommt er wieder. ´´, Ist er jetzt dein Freund? ´´ fragte er noch, bevor er in seiner Wohnung verschwand. , Ja, Markus ist jetzt mein Freund. Gute Nacht, Mucky. ´´, Gute Nacht, Anna. ´´ Sie blieb noch einen Augenblick bei den Ponys stehen, klopfte ihnen die Hälse und streichelte über ihre weichen Nüstern. Dann machte sie das Licht aus, schloss das Scheunentor und ging mit den Hunden ins Haus. Dort bereitete sie sich etwas zu essen, gab auch Tosca und Blue etwas zu fressen und setzte sich vor den Fernseher, um den heutigen Tag ruhig ausklingen zu lassen. Ab und zu gingen ihre Gedanken ganz von selbst immer wieder zu Markus, zu der tollen Nacht und das sie nun keine Jungfrau mehr war. Sie dachte an seine heißen Küsse, an seine Zunge und seine Hände, die einfach überall waren und ihr wurde heiß, so heiß. Sie merkte, wie die Schmetterlinge wieder anfingen zu flattern, immer wilder und wilder und ein süßer Schauer rann ihr über den Rücken und verlor sich in ihrem Schoss, in ihrer Vagina. Nein, Schluss mit diesen Gedanken, Markus war nicht da und bis zum Wochenende dauerte es noch ein paar Tage. Jetzt wollte sie sich nur noch auf das Fernsehprogramm konzentrieren.- Der Fremde, der die letzten Tage nicht untätig war, beschloss nun endgültig, Montagnacht, seinen großen Coup, den Einbruch bei Anna, zu starten. Alles war genauestens vorbereitet und seiner Meinung nach, konnte nichts schiefgehen. Aber er hatte nicht mit Muckys Wachsamkeit und Mut gerechnet und sich deshalb doch verrechnet.- Montagnacht, so gegen dreiundzwanzig Uhr, wo jeder Mensch schläft, so dachte er, fuhren er und Nina hinaus, bis in die Nähe von Annas Grundstück. Versteckt, hinter Büschen und Bäumen ließen sie dasAuto unbeleuchtet in einem kleinen Seitenweg stehen. Seine Einbruchsutensilien hatte er in einer Tragetasche, die er über der Schulter trug, verstaut und beide trugen griffbereit eine Taschenlampe in ihrer Hand. Langsam, um möglichst kein Geräusch zu verursachen, schlichen sie geduckt näher an Annas Haus heran, das in der Dunkelheit vor ihnen auftauchte. Kein Lichtschein war zu sehen, also schliefen seine Bewohner wohl. Kein Hund bellte und nichts regte und rührte sich in der Umgebung. Das Grundstück wurde von einem hohen Zaun umgeben, der zwei Eingänge hatte: das große Tor vor dem Haus und eine kleine, meist unverschlossene Pforte, rechts vom Haus. Durch diese kleine Pforte, die auch heute wieder offen war, schlichen sie nun vorsichtig und leise auf die schmale Tür zu, die von der Küche in den Garten führte. Vor allen Fenstern waren die Rollos herunter gelassen, nur die große Eingangstür und diese kleine Hintertür waren ungeschützt und darum für erfahrene Einbrecher kein Hindernis. Und er war ja, seiner Meinung nach, ein erfahrener Einbrecher. Aber wie es oft im Leben ist, kommt Hochmut meist vor dem Fall.- Kein Problem dagegen bereitete ihm dasAufhebeln der kleinen Tür, wobei Nina Schmiere stand und die Umgebung beobachtete. Endlich -schwank die Tür auf und der Weg ins Haus war frei. Nina, die sich hier ja bestens auskannte, führte ihn, immer wieder lauschend stehenbleibend, bis ins Esszimmer, wo sich hinter einem Bild der kleine Tresor versteckte. Im Schein Ninas Taschenlampe, nahm der Fremde das für ihn passende Werkzeug aus seiner Tasche und versuchte mehrmals den Zahlencode zu knacken. Das war ja leichter, als er gedacht hatte, ging ihm erfreut durch den Kopf, als kurz hintereinander ein leises Klicken zu hören war, als die richtigen Zahlen einrasteten, die kleine Tür aufsprang und er den Inhalt des Tresors mit einem Blick übersehen konnte. Schmuck und Wertpapiere, Aktien und einige dicke Geldbündel konnten sie in ihren Taschen unterbringen und im Stillen jubelte er schon und freute sich an seinem plötzlichen Reichtum. Gerade beschloss er bei sich, dass er Nina keinen Cent von der Beute
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher