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Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär
Autoren: Catherine Mann
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wie sehr er sie begehrte, brauchte und wie fest entschlossen er war, dieses lustvolle Spiel so lange fortzusetzen, bis sie den Höhepunkt erreicht hatte. Seine Worte übten eine faszinierende Wirkung auf sie aus und ließen sie die Lust noch intensiver empfinden. Und in diesem Moment, als sie Seth von Angesicht zu Angesicht gegenübersaß, wurde ihr klar, dass es kein Ringen um die Kontrolle über den jeweils anderen war. Vielmehr teilten sie einen kostbaren Moment und die erfüllende Erfahrung, die mit ihrem Liebesspiel verbunden war. Als sie kam, war es ihr, als würde sie innerlich in einem Feuerwerk aus gleißendem Licht verglühen. Atemlos stieß sie winzige Schreie der Ekstase aus und sank dann zufrieden in Seths Arme, der unmittelbar darauf heiser aufstöhnte, als auch er den Höhepunkt erreichte. Ihre Stimmen schienen sich zu vermischen, bevor sie vom Wind auf das Meer hinausgetragen wurden.
    Schwer atmend schmiegten sie sich aneinander. Alexa ahnte, dass die Zeit, die sie hier weitab vom Rest der Welt miteinander verlebt hatten, einfach perfekt gewesen war – vielleicht schon ein wenig zu perfekt.
    Jetzt musste sie darauf vertrauen, dass ihre Verbindung sich auch im Alltag bewähren würde, wenn sie erst einmal wieder nach Hause zurückgekehrt wären.
    Immer mehr beschleunigte Seth die Cessna, bis sie sich schließlich in die Luft erhob.
    Wie gern hätte er noch ein paar Tage mehr mit Alexa in den Outer Banks verbracht, um ihre Verbindung zu vertiefen. Und noch mehr von diesem wahnsinnig guten Sex zu erleben, den sie erst auf dem Vordersitz und dann auf dem Rücksitz des Cabrios miteinander gehabt hatten. Doch musste er sich am folgenden Tag mit Pippa treffen, um einen neuen Plan für seine Besuchszeiten zu erarbeiten. Das behagte ihm ganz und gar nicht, denn solchen Verhandlungen haftete stets der schale Beigeschmack an, dass er möglicherweise nicht einmal der biologische Vater der Zwillinge war. Zwar würde er immer um seine Kinder kämpfen, falls es dazu kommen sollte, aber er wünschte sich nichts sehnlicher, als das Zusammensein mit seinen Kindern einfach unbeschwert genießen zu können, so wie ein ganz normaler Vater es tat.
    Wenn das Leben doch einfacher sein könnte! Beispielsweise so wie bei seinem Cousin Vic, der sich mit seiner Frau Claire gerade über ihr Neugeborenes freuen durfte. Paige hatte Seth getextet, dass Claire nach dem Kaiserschnitt noch länger im Krankenhaus bleiben musste. Er wollte unbedingt bei ihr vorbeischauen, um den glücklichen Eltern persönlich zu gratulieren. Das bedeutete wiederum, dass Alexa schon bald den Rest seiner Familie kennenlernen würde, die ihm sehr viel bedeutete. Zwar war er nicht ganz sicher, wie Alexa auf seine lauten und neugierigen Verwandten reagieren würde, zumal die Beziehung zu ihrer eigenen Familie etwas angespannt zu sein schien.
    Wenn das Leben doch nur so einfach wäre wie das Steuern eines Flugzeuges.
    Alexa deutete aus dem Fenster auf das Meer, das sich unter ihnen erstreckte. „Ich kann kaum glauben, was wir seit dem Aufstehen schon alles erlebt haben. Von Florida nach South Carolina, dann North Carolina zum Mittag und jetzt wieder nach Hause.“
    „Ich schulde dir immer noch ein Abendessen, auch wenn es spät werden wird.“
    „Können wir es nackt zu uns nehmen?“
    „Solange ich dich mit niemand anderem teilen muss.“
    Sie lachte. „Das im Cabrio hat mir zwar sehr viel Spaß gemacht, aber ich bin trotzdem keine Exhibitionistin.“
    „Gut“, erwiderte er erleichtert. „Ich teile nämlich nicht gerne.“
    Sie richtete ihr Kleid, das sie ein wenig hastig übergestreift hatte, nachdem der Abend zu dämmern begonnen hatte. „Ich bin froh, dass du mich nicht für seltsam hältst, nach dem, was ich dir im Restaurant erzählt habe.“
    „Ich bewundere dich dafür, wie du dein Leben in die Hand genommen hast“, entgegnete er aufrichtig.
    „Ich bin fest entschlossen, mir nie wieder etwas wegnehmen zu lassen.“
    Als Seth sich daran erinnerte, was Alexa über den Kontrollzwang ihrer Mutter erzählt hatte, der letztendlich für ihre Essstörung verantwortlich gewesen war, spürte er Wut in sich aufsteigen. „Ich wünschte, ich hätte dich damals schon gekannt“, sagte er.
    Sie wandte sich zu ihm um. „Das wünschte ich auch.“
    Plötzlich wusste er, wohin er Alexa an diesem Abend bringen würde. „Hast du etwas dagegen, wenn es heute spät wird?“
    „Ich wünsche mir, dass dieser Tag niemals endet.“
    „Gut. Dann legen wir
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