Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes
Autoren: Jeanette Peters
Vom Netzwerk:
es.“
    „Einen besseren Grund für dieses Versprechen kann ich mir nicht vorstellen“, erklärte Zach und dann küsste er sie.
    „Man hat uns bemerkt“, ertönte plötzlich Cirrus' Stimme und Zach war mit einem Mal verschwunden. Als Joleen sich umsah, fand sie ihn neben seinem Bruder wieder. Sie ging zurück zu Lucia und Melina. Der Kampf begann.
    ***

Z ACHARIAS
     
    Angespannt betrachtete er die Gruppe von Vampiren, Blutsklaven und Bluthuren, die auf sie zukamen. Vorne weg gingen Martina und Angus, beide mit einem eiskalten Lächeln. Sie bewegten sich langsam, wissend, dass sie nicht zum Angriff übergehen würden, solange sie nicht sicher waren, dass sie auch die Überhand behalten würden.
    „Cirrus, Zacharias, was verschafft mir das zweifelhafte Vergnügen?“, fragte Angus schließlich, als er nah genug herangekommen war. Sämtliche Blicke richteten sich auf den Vampir mit dem langen, braunen Haar. „Habt ihr euch etwa doch dazu entschlossen, mir eure Gefährtinnen zur Erziehung zu übergeben?“
    Zacharias knurrte, doch Jonathan legte ihm eine Hand auf die Schulter und mahnte ihn so stumm dazu ruhig zu bleiben.
    „Garantiert nicht“, erklärte Cirrus und hob den Rucksack an, den er bis zu Angus Auftauchen geschultert hatte. „Ich wollte dir nur etwas zurückbringen.“ Cirrus öffnete den Rucksack und zog zwei der Häupter hervor, die sie Angus Bluthuren abgerissen hatten, nachdem sie versuchten, bei ihnen einzudringen. „Das nächste Mal solltest du dir genau überlegen, wie du deine Schergen zu uns schickst.“
    „Aber, aber“, schnarrte Angus und hob seine Hände. „Wie kommst du nur darauf, dass ich sie zu euch geschickt ...“
    „Spar dir das“, fauchte Zacharias. „Wir haben ihre Gedanken gelesen, ehe wir sie töteten.“
    „Nun, wenn das so ist ...“, erklärte Angus, und ein kaltes Glitzern erschien in seinen Augen. Plötzlich ertönte ein Schrei, gleich hinter Zacharias und er fuhr herum, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Joleen Melina auffing, ihre gemeinsame Blutsklavin, die blutend zu Boden ging. Hinter ihr stand Martina, der Blut das Kinn hinunter lief und die wild lächelte.
    Verdammt, er war so auf Angus konzentriert gewesen, dass er nicht darauf geachtet hatte, was Martina machte, ebenso wie auch die anderen.
    Ehe er sich von seinem Schrecken erholen konnte, gingen nun auch die anderen Vampire zum Angriff über und von einer auf die andere Sekunde hatte Zacharias nicht mehr die Zeit, auf Joleen zu achten, da er sich gleich gegen drei Gegner durchsetzen musste.
    Zwei von ihnen packte er und schlug sie mit den Köpfen aneinander. Ihre Schädel brachen und sie gingen benommen zu Boden. Leider würde sie dieser Angriff nicht töten, doch so verschaffte er sich Zeit, sich um den dritten Gegner zu kümmern. Es genügte ein kurzer Ruck und sein Kopf landete auf dem Boden. Er ließ seinen Blick schnell umherschweifen. Cirrus biss gerade einem Vampir die Kehle durch, Jonathan stach einem von ihnen mit dem Silberdolch mit der Elfenbeinklinge in den Hals zu Agentas Füßen lagen bereits zwei tote Vampire. Wo war Angus? Was war mit Joleen? Cirrus schien ähnlich zu denken.
    „Geh!“, fauchte sein Bruder ihn an. „Kümmer dich um die Mädchen! Und such Angus! Wir kommen hier klar.“ Zacharias nickte und lief in die Richtung, in der er Joleen und Lucia das letzte Mal gesehen hatte. Gleichzeitig hielt er seine Augen nach Angus offen.
    Als er Joleen erblickte, verschwand Angus vollkommen aus seinen Gedanken. Sie hielt immer noch Melinas Körper in ihren Armen, der nun vollkommen leblos war und wich, mit rot glühenden Augen, vor Martina zurück, die langsam und mit kaltem Lächeln auf sie zuging.
    Joleen schien vor Angst wie erstarrt, schien wieder in das Verhalten des kleinen Mädchens zurückzufallen, dass sie gewesen war, bevor Martina sie an sie verkaufte.
    Zacharias näherte sich Martina von hinten, bereit sie anzugreifen, bevor sie auf Joleen losgehen konnte. Schnell sah er sich nach Lucia um, die damit beschäftigt war, die Menschen, die nun auf sie losgingen, davon abzuhalten, zu Joleen durchzudringen. Er musste zugeben, dass sie sich hervorragend schlug.
    Er war nur noch einen Meter von Martina entfernt, machte sich bereit zum Sprung, doch in diesem Augenblick fuhr Martina zähnefletschend zu ihm herum und sprang auf ihn zu. Zacharias hatte mir diesem plötzlichen Angriff nicht gerechnet. Er versuchte auszuweichen, was ihm glücklicherweise gelang, denn so traf Martinas
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher