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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust
Autoren: Jasmin Eden
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sich die Ananas in den Mund und ging mit Jared weiter, sie lachte leise dabei. »Das macht dir unanständig viel Spaß, Schneewittchen«, zog er sie auf.
    »Du hast mich doch hierhergeschleppt«, erwiderte sie und zupfte eine kleine Tomate zwischen den Lippen einer jungen Frau hervor.
    »Das war kein Tadel«, meinte er schmunzelnd. »Ich freue mich, dass es dir so gut gefällt.« Er blieb stehen, als ein hochgewachsener Mann auf sie zukam. Er trug wie Jared einen maßgeschneiderten Anzug. Sein Aussehen passte nicht recht dazu, er hatte etwas Kräftiges, Bodenständiges an sich.
    Sara hätte ihm sofort geglaubt, wenn er gesagt hätte, dass er in seiner Freizeit Bäume in den kanadischen Wäldern fällte. Seine Brust war unglaublich breit, auch der Anzug konnte das nicht verdecken. Er lächelte sie beide an. »Jared, endlich kommst du wieder her!«, sagte er mit einer tiefen, dröhnenden Stimme, die noch in Saras Magen widerhallte.
    Jared ergriff die ihm entgegengestreckte Hand und schlug ein. »Hallo, Maxim. Ich dachte mir, ich zeige meiner schönen Sara dein Restaurant.«
    Maxims Aufmerksamkeit wandte sich Sara zu. Seine großen Hände umfassten erstaunlich sanft die ihren. Sie verschwanden fast in seiner Pranke. »Wie erfreulich«, sagte er. »Maxim Cole ist mein Name«, stellte er sich dann vor.
    »Wir sind alte Geschäftspartner«, erklärte Jared. »Als Maxim merkte, dass ich im Bett auch gerne das Außergewöhnliche pflege, lud er mich in sein kleines Etablissement ein.«
    »Du bist seitdem auch jedes Mal wieder gern hier gesehen«, fügte Maxim hinzu und musterte erneut Sara. »Eine echte Schönheit«, sagte er an Jared gewandt, der nickte.
    »Und sie gehört mir«, betonte Jared.
    Sara hatte das Gefühl, als Fleischstück auf dem Markt begutachtet und dann angeboten zu werden. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, zwang sich aber, nichts zu sagen. Jareds Freunde und Geschäftspartner waren immer auf die eine oder andere Art einflussreich. Sie wollte ihn nicht bloßstellen.
    »Was hältst du davon, wenn dein Schmuckstück heute unseren Einzeltisch ausprobiert? Wenn sie mit dir zusammen ist, wird ihr so etwas gefallen.«
    Sara wandte sich ab und nahm ein Reisbällchen von einem der Tische. Sie hasste es, wenn man über sie redete, als wäre sie Luft. Dennoch hörte sie aufmerksam zu.
    »Vielleicht«, sagte Jared in diesem Moment.
    Maxim lachte dröhnend. »Gut. Ich besorge euch so lange etwas zu trinken.«
    Jared trat neben sie. Er steckte sich eine gebackene Garnele in den Mund. »Und?«, fragte er, nahm Saras Arm und führte sie weiter, »wie gefällt es dir?«
    »Ich hasse es, wenn Männer mich wie ein dummes Schulmädchen einfach übergehen«, entgegnete Sara.
    Jared zog sie näher an seine Seite. »Nimm es ihm nicht übel, das ist einfach Maxims Art. Er geht mit allen so um. Aber er hat gefragt, ob du das hier ausprobieren möchtest.«
    »Wie bitte?«
    Jared streichelte ihr beruhigend über den Arm. »Glaub mir, es ist eine aufregende Erfahrung, und gerade du müsstest für so etwas offen sein«, flüsterte er ihr schmeichelnd ins Ohr. Sara schluckte, stieß ihn aber nicht weg.
    »Ich gebe auch gerne zu, dass ich den Anblick genießen würde, wenn du hier nackt auf dem Tisch liegen würdest, über und über bedeckt mit Leckereien, die jedem zur Verfügung stehen, und darunter, dein wunderschöner Körper, sozusagen das Grande Finale nach dem Hauptgang«, fuhr er in seiner Verführung fort. Immer wieder unterbrach er sich selbst, um ihr kleine Küsse hinter das Ohr zu geben, in das Ohrläppchen zu beißen und dessen Form mit der Zunge nachzufahren.
    Saras Knie wurden weich. »Ich weiß nicht«, murmelte sie schon wesentlich zögerlicher als noch zuvor und wusste selbst nicht, warum ihr Widerstand so leicht ins Wanken kam. »Es tut nicht weh, und ich passe auf, dass dir nichts Böses hier geschieht«, versprach er mit dieser samtigen Stimme. Sara nickte, noch bevor sie es selbst wirklich wahrnahm. Jared strahlte triumphierend.
    Maxim tauchte neben ihnen auf, in jeder Hand eine Champagnerflöte. Er reichte erst Sara, dann Jared ein Glas. »Habt ihr euch umgeschaut?«, wollte er wissen.
    Jared deutete mit seinem Glas auf Sara. »Mehr als das. Mein Schneewittchen möchte heute den letzten Gang spielen.«
    Maxim lächelte zufrieden. »Großartig«, sagte er. »Komm doch direkt mit, dann können wir dich vorbereiten.«
    »Jetzt schon?«, fragte Sara überrumpelt, aber Jared nickte ihr aufmunternd zu.
    »Du
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