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WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG

WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG

Titel: WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG
Autoren: Martin Doerry/Markus Verbeet (Hg.)
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    EINLEITUNG

    Manchmal lässt sich mit guter Allgemeinbildung sogar gutes Geld verdienen. Als der Wuppertaler Geschichtsprofessor Eckhard Freise die Frage beantworten konnte, mit wem Edmund Hillary den Mount Everest erstmals bestiegen hat, wurde er zum Millionär. Die Frage war die fünfzehnte und letzte, die ihm der Quizmaster Günther Jauch vor einigen Jahren stellte; Freise hatte auch die 14 vorherigen richtig beantwortet. So wurde er zum ersten Kandidaten, der den Höchstgewinn in Jauchs Fernsehshow abräumte.
    Meistens zahlt sich eine gute Allgemeinbildung nicht direkt in Euro und Cent aus. Dennoch ist sie natürlich wichtig, und sie wird immer wichtiger. Je komplexer die Welt wird, je schwieriger sie zu durchschauen ist – desto mehr hilft ein breites Wissen. Das aber scheinen immer weniger Deutsche zu haben. Auf dem Buchmarkt waren zuletzt Werke erfolgreich, die eine »Generation Doof« beschrieben oder »Die verblödete Republik« ausriefen. Andere Autoren schrieben über »Meinungsmache: Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen« oder »Seichtgebiete: Warum wir hemmungslos verblöden«. Aber ist es wirklich so schlimm um uns bestellt?
    Und wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? Mit dem vorliegenden Buch kann jeder seinen Wissensstand überprüfen. Der Wissenstest – zu finden auf den Seiten 15 bis 124 – basiert auf der Aktion »Studenten-Pisa«, die der SPIEGEL in Kooperation mit studiVZ im Frühjahr 2009 durchgeführt hat. Damals machten mehr als 600.000 Menschenmit, ungefähr ein Drittel waren Studierende. Nur ganz wenige von ihnen vermochten alle Fragen richtig zu beantworten, genau 26 Teilnehmer dürfen sich zu den Alleswissern zählen. Ein dramatisches Ergebnis? Eher nicht, vielmehr ein Beleg dafür, dass die Fragen ganz schön anspruchsvoll sind.
    Als der Fragenkatalog für diesen Wissenstest erstellt werden sollte, gab es auch in der SPIEGEL-Redaktion große Diskussionen, was Allgemeinbildung heute bedeutet. Eine strikte Auswahl war geboten. Wer das Wissen der Welt in weniger als 200 Fragen packen will, kann nur einen Bruchteil erfassen und muss vieles weglassen. Schon über die Themengebiete, die in dem Test eine Rolle spielen sollten, gab es unterschiedliche Vorstellungen. Alle Welt redet über Sport – und dennoch wurde entschieden, dass solche Fragen nicht ganz so wichtig sind wie andere. Fünf Themengebiete wurden schließlich in den Test aufgenommen: Politik, Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Natur-wissenschaften. Fachleute aus der Redaktion und der Dokumentationsabteilung des SPIEGEL trugen mehrere Hundert Vorschläge zusammen. Damit fingen die Debatten freilich erst richtig an. Darf man nach der Pop-Sängerin Britney Spears fragen? Muss man heute noch Altkanzler Konrad Adenauer auf einem Foto erkennen? Sind römische Zahlen nicht nutzloser Kram, den man getrost vergessen kann? Ein achtköpfiges Redaktionsteam traf – nach vielen und langen Diskussionen – eine Auswahl. Beraten wurde es von der Hamburger Psychologie-Professorin Sabine Trepte. Sie betreute auch den Vortest mit mehr als 6000 Teilnehmern, die eine vorläufige Fassung des Fragebogens vorgelegt bekamen. So konnte die Redaktion diejenigen Aufgaben auswählen, die sich bewährt hatten.
    In diesem Buch findet sich nicht nur der Fragenkatalog. In einem Interview erklärt TV-Moderator Günther Jauch,warum er das Internet für eine »informationelle Müllhalde« hält und ein gutes Allgemeinwissen bedeutsam ist. »Wenn ich das Wichtige vom Schrott trennen will, muss ich um grundlegende Zusammenhänge wissen«, sagt Jauch. Das Interview lesen Sie ab Seite 148. Zudem kommt sein wohl prominentester Gewinner zu Wort, jener Professor, der sich unter anderem mit der Besteigung des Mount Everest auskannte. Das Interview mit Eckhard Freise lesen Sie ab Seite 137. Übrigens: Edmund Hillary wurde 1953 vom Sherpa Tensing Norgay auf den Gipfel begleitet.

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    DER GROSSE
SPIEGEL-
WISSENSTEST

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    Die Gebrauchsanweisung
    1  Wie mache ich mit?
    Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, nehmen Sie einen Stift in die Hand und halten Sie eine Stoppuhr oder eine Uhr mit Sekundenzeiger im Blick. Los geht’s – Sie haben 30 Sekunden pro Aufgabe. Wenn Sie bis dahin keine Antwort gefunden haben, springen Sie zur nächsten Aufgabe.
    2   Wie ermittle ich mein Ergebnis?
    Vergleichen Sie Ihre Antworten mit den Lösungen ab Seite 91. Für jede richtige Antwort geben Sie sich einen Punkt. Wenn Sie – wie bei
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