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Ihre Beiden Väter

Ihre Beiden Väter

Titel: Ihre Beiden Väter
Autoren: Ariel Tachna
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seines Lebens. „Verehrte Gäste, wir sind heute hier versammelt, um die Vereinigung zweier Herzen und zweier Leben zu feiern, die ein neues Leben formen möchten, eine neue Familie. Srikkanth und Jaime haben euch alle gefragt, ob Ihr Zeugen sein möchtet, bei ihrem Bekenntnis zueinander.“
    Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Paar zu. „Eine Ehe ist vieles, so wie die Menschen, die sich dafür entschieden haben. Es ist ein Versprechen für ein gemeinsames Leben, ein Bekenntnis, der Welt als eine Einheit entgegen zu treten, statt als zwei Individuen. Oft, wie in eurem Fall, ist es ein Bekenntnis, gemeinsam eine Familie aufzubauen. Es ist eine rechtliche Bindung, die euch gewisse Rechte und Pflichten bietet. Das Wichtigste allerdings, ist die Verbindung zweier Herzen, eine Verbindung, aus denen all diese anderen Dinge sind. Ihr steht heute hier, weil ihr eure schon bestehende Einheit rechtlich, amtlich machen wollt. Eine Heirat erschafft keine Beziehung, sie erkennt sie an. Wenn ihr heute eure Gelübde sprecht, werdet ihr die stillen Versprechen, die schon zwischen euch existieren, in Worte fassen, teilt mit euren Gästen die Gefühle, die schon zwischen euch bestehen. Ihr kreiert eine starke, stabile Einheit, um die Fasern eurer Familie und unserer Gemeinschaft zu stärken. Das sind die Dinge, in die ihr einwilligt, wenn ihr heute eure Gelübde sprecht.“
    Jaime drückte Srikkanths Hand. Fast schon verzweifelt wollte er all diese Dinge.
    „Normalerweise ist das der Moment, in dem ich das Paar frage, sich an den Händen zu nehmen. Da ihr das ja schon tut, bitte ich euch einfach, euch anzusehen, während ihr eure Gelübde sprecht.“
    Sie drehten sich zueinander und hielten auch ihre freien Hände fest. „Jaime, willst du dein Gelübde sprechen?“
    Jaime atmete tief ein und begann das Gelübde, auf das sie sich geeinigt hatten, zu sprechen. „Von diesem Tag an wähle ich dich, Srikkanth, als meinen Ehemann. Um gemeinsam zu leben, gemeinsam zu lachen, an deiner Seite zu arbeiten und in deinen Armen zu träumen; dein Herz zu füllen und deine Seele zu nähren; um immer das Beste in dir zu suchen; meine Zeit mit dir zu verbringen, wann immer ich kann, wenn wir älter werden; dich immer mit meinem ganzen Herzen zu lieben bis zum Ende unseres Für Immer.“
    Durch die Wucht der Gefühle, die Jaimes Worte in ihm auslösten, schloss Srikkanth die Augen.  
    Er wusste mit jeder Faser seines Seins, dass Jaime ihn liebte, aber trotzdem, es auf diese Weise zu hören, als ein Versprechen für immer, gab seinen Gefühlen noch mehr Kraft.
    „Srikkanth?“, forderte ihn der Standesbeamte auf.
    Srikkanth räusperte sich, seine Stimme ganz heiser, als er das Gelübde sprach. „Von diesem Tag an wähle ich dich, Jaime, als meinen Ehemann.“ Bei dem Versuch, fortzufahren, brach seine Stimme. Jaime drückte seine Hände fest, gab ihm so die stille Zustimmung, sich einen Moment zu geben, um seine Fassung wieder zu erlangen, die Kraft, um seinen Kopf zu heben und seinem Ehemann in die Augen zu sehen und weiter zu sprechen. „Um gemeinsam zu leben, gemeinsam zu lachen, an deiner Seite zu arbeiten und in deinen Armen zu träumen; dein Herz zu füllen und deine Seele zu nähren; um immer das Beste in dir zu suchen; mit dir Zeit zu verbringen, wann immer ich kann, wenn wir älter werden; dich immer mit meinem ganzen Herzen zu lieben bis zum Ende unseres Lebens.“
    „Der Ring ist eines der ältesten Symbole für Ewigkeit und Einheit, das die Menschheit kennt“, fuhr der Standesbeamte fort. „Mit keinem Anfang und keinem Ende ist er das perfekte Ganze, die perfekte Bestätigung für die Einheit, die ihr heute kreiert. Ihr seid nicht länger zwei Menschen, sondern ein Paar. Ihr werdet nicht länger zwei Leben führen, sondern eines. Ihr werdet nicht länger alleine gehen, sondern gemeinsam, in jedem Aspekt eures Lebens könnt ihr euch in Liebe und Unterstützung aufeinander verlassen. So tauscht ihr heute die Ringe, Zeichen eurer Liebe und Symbole eures Bekenntnisses zueinander.“
    Alvaro trat an Jaimes Seite und gab ihm die Ringe, die sie in Auftrag gegeben hatten. Statt eines einzelnen Goldringes hatte der Juwelier einen goldenen und einen silbernen Ring zusammen geflochten, um die zwei Leben, die sich nun zu einem verflochten, darzustellen. Jaime hielt Srikkanths Ring, der seine Hand hob, damit Jaime ihm den Ring überstreifen konnte.
    „Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue. Trage ihn immer in dem Wissen unseres
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