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Ich will dich

Ich will dich

Titel: Ich will dich
Autoren: Peggy Moreland
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Clayton bei, während sie sich Brandon auf die Hüfte setzte. „Oder wir waschen ihm den Mund mit Seife aus.”
    „Na, das ist doch eine gute Idee.” Clayton legte den Arm um ihre Taille und zog Rena zum Pick-up. „Ich bin sicher, ich habe sogar ein Stück Kernseife im Anhänger.”
    „He, nun mal langsam”, rief Pete und schob sich den Hut wieder zurecht. Dann stemmte er die Hände in die Hüften und musterte das Paar von oben bis unten. „Hat ein Mann nicht ein Recht auf eine Verhandlung, bevor man ihn für schuldig befindet und hängt?”
    Rena und Clayton drehten sich zu ihm um. „Hängen?” sagten sie wie aus einem Mund und warfen sich einen Blick zu.
    „Hängen”, erklärte Clayton dann entschieden.
    Rena dachte einen Moment lang darüber nach und schüttelte schließlich den Kopf. „Nein. Besser, wir hängen ihn nicht. Carol würde uns das niemals verzeihen.”
    „Na, wunderbar”, brummte Pete verdrossen und ging hinter ihnen her. „Und vielen Dank für die freundliche Behandlung, nachdem ich diese Kinder den ganzen Weg bis hierher gefahren habe, weil ich dachte, ihr braucht vielleicht ein wenig Hilfe, um eure Probleme in den Griff zu kriegen. Ich musste vier Mal halten, weil eines der Kinder aufs Klo musste. Und zwei Mal wollten sie Hamburger und Pommes. Zur Hölle noch mal!”
    Abrupt blieb er stehen, als Rena und Clayton sich wieder zu ihm umdrehten und ihn streng musterten.
    Abwehrend hob Pete eine Hand und ging langsam rückwärts.
    „Moment, wartet eine Minute. Das ist mir nur so herausgerutscht. Ich wollte gar nicht zur Hölle sagen. Ich wollte verflixt sagen. Ja, genau, so war’s. Verflixt.” Als Clayton immer noch die Stirn runzelte, nahm Pete den Hut ab und reckte die Nase in die Luft. „Riecht ihr auch, was ich rieche?”
    „Was riechst du denn, Onkel Pete?” wollte Brittany wissen.
    „Zuckerwatte. Es duftet nach Zuckerwatte. Hm. Läuft euch da nicht gleich das Wasser im Mund zusammen?”
    „Ich riech es auch”, rief Brittany. „Darf ich welche haben, Daddy? Bitte!” „Ich auch”, meldete Brandon sich nun ebenfalls zu Wort, und Rena ließ ihn herunter.
    Clayton warf Pete einen belustigten Blick zu. „Da hast du dich ja geschickt aus der Affäre gezogen.” Mit die sen Worten stellte er die sich windende Brittany auf den Boden.
    Pete grinste und nahm Brittany und Brandon bei der Hand.
    „Nun, ich habe mich schon aus größeren Klemmen befreit als dieser. Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir übrigens ein, dass ich ein Mal sogar eurem Vater aus der Patsche geholfen habe”, begann Pete zu erzählen, während er sich mit den Zwillingen auf den Weg zum Stand mit den Süßigkeiten machte. „Wir befanden uns damals in dieser Musikhall in Oklahoma City, und dort war diese Blondine, auf die euer Vater ziemlich scharf war …”
    „Pete!” riefen Clayton und Rena gleichzeitig.
    Er blickte zurück über die Schulter und blinzelte ihnen zu.
    „Daran erinnert ihr euch auch noch, was?” meinte er lachend.
    „Aber keine Sorge. Ich erzähle ihnen eine harmlose Märchenversion von der Nacht, in der ihr euch kennen gelernt habt.”
    Rena und Clayton sahen sich an.
    „Er wird doch wohl nicht …”, begann Rena.
    „Nie”, sagte Clayton überzeugt und zog sie an sich. „So verrückt wäre nicht einmal Pete.” Er beugte sich vor und küsste Rena. „Genau genommen hat diese Nacht zu mehr geführt, als wir geplant hatten. Aber ich bereue nichts. Und du?”
    „Ich auch nicht”, erwiderte sie, streckte sich und schlang die Arme um seinen Nacken. „Obwohl wir immer noch besprechen müssen, wo wir alle vier in Zukunft leben werden.”
    „Darüber habe ich inzwischen nachgedacht.” Clayton lehnte sich ein wenig zurück, um Renas Gesicht zu sehen. „Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht unbedingt auf der Ranch leben muss.”
    Verblüfft hielt Rena seinen Blick fest. „Aber du hast doch immer gesagt, dass die Ranch dein Zuhause sei.”
    „Ja, schon. Das war sie ja auch. Aber mir ist klar geworden, dass nicht der Ort für mich die wichtigste Bedeutung hat, sondern du. Deshalb will ich dir sagen, wenn dein Herz daran hängt, in diesem heruntergekommenen Haus in Salado zu wohnen, dann werde ich in Zukunft dort meinen Hut aufhängen.”
    „Meinst du das ernst, Clayton?” fragte Kena freudig überrascht.
    „Sehr ernst. Und ich finde, wir sollten uns daran machen, noch mehr Babys zu bekommen. In diesem alten Haus gibt es eine Menge leerer Zimmer.”
    „Wollen wir
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