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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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erklären oder zu Nick rennen und ihm etwas Eis für seine Wange holen?
    Ich entschied mich dann für das Erste, drückte aber Daniel meinen Haustürschlüssel in die Hand und zog meine Freundin hinter mir her nach draußen.
    Es hatte zum Glück schon wieder etwas aufgehört zu regnen.
    „Shalima, du kannst doch nicht einfach Nick so eine knallen, nicht nachdem er mich gerettet hat und …“
    „ Ash, er hat dich die ganze Zeit benutzt, dich verarscht, taucht dann hier auf und … warte mal: er hat was?“ Sie sah mich fragend an und ich erzählte es ihr.
    „ Aber … aber … haha, Ash, er hat … da hast du es: er hat es endlich zugegeben, das er dich gerne hat, das es ihm leid tut. Der Junge hat Gefühle für dich auch, wenn er das L-Wort nicht gesagt hat! Oh man, ich glaube es nicht. Jetzt ergibt auch alles einen Sinn. Warum er hierhergekommen ist, dir hinterher ist und so …“
    Sie freute sich wie ein Kleinkind.
    Ich hingegen wusste immer noch nicht, was so richtig
    ab ging, doch das wurde mir dann erst bewusst, als es schon fast zu spät war.
     
    Die Jungs hatten sich alle bereit gemacht, als wir wieder eintraten.
    „Wollt ihr schon gehen?“, fragte Shalima und sah die S echs bedauernd an.
    „ Ja, es wird Zeit! Gucke dir unseren harten Rapper an: der schlottert wie Espenlaub. Wenn da nicht gleich eine Spezialbehandlung ala Daniel kommt, dann liegt der Gute die nächsten zwei Wochen mit einer fetten Erkältung flach!“
    Alle grinsten, nur Nick musste mal wieder den Harten markieren. „So ein Blödsinn! Mir geht es blendend!“
    Und zur Bestätigung dessen, da ss es ihm auch wirklich blendend ging, musste er erst mal niesen.
    „ Jaja, von wegen blendend!“, kommentierte Stefan das Niese grinsend.
    Die Jungs begaben sich nach draußen und standen dann vor dem Bus, der an der Seite des Hofes geparkt war.
    „Tja, dann …“
    Wir standen alle etwas befangen da und wussten nicht, was wir sagen sollten.
    Schließlich nahmen uns die Jungs alle in den Arm.
    Bildete ic h es mir ein, oder drückte Lucas Shalima ein wenig länger?
    Da musste ich sie dann doch noch mal darauf ansprechen.
    Und dann kam er dran.
    Nick stand vor mir und grinste. „Tja, Baby; das war es dann wohl, schade aber naja, was soll es …“
    Er sah wirklich so aus, als wenn er irgendwas bedauern würde, zuckte dann jedoch die Schultern und drehte sich zum Bus um.
    Ich stand da und wusste nicht, was ich tun sollte.
    Die Jungs winkten noch einmal alle, dann fuhren sie davon und mit ihnen mein Herz.
    Ich schluckte und versuchte meine Tränen zurückzuhalten.
    „ Wenn du nicht willst, dass das jetzt das Ende ist, dann würde ich an deiner Stelle jetzt hinterher rennen! Noch kannst du sie einholen!“
    Ich drehte mich um und sah verwirrt zu Shalima.
    Sie grinste.
    „Was …“
    „ Ash, du liebst ihn und er liebt dich, ich weiß es und ich habe es an seinen Augen gesehen. Wenn du also nicht willst, dass er jetzt dein Herz mitnimmt, dann tu was. Noch ist es nicht zu spät!“
    Ich musste ei n paar Mal über ihre Worte nachdenken, ehe ich sie begriff.
    Und dann … oh man, ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich dabei war, Pepe zu satteln, trotz meines Fußes, aber der juckte mich jetzt nicht wirklich.
    Das Einzige, wa s für mich jetzt zählte, war er

36. Ich brauche dich, weil ich dich liebe!
     
    Kaum hatte ich mich in den Sattel geschwungen, da preschte ich auch schon wie so eine Irre mal wieder darauf los.
    Doch dieses Mal hatte ich ein Ziel: Den Bus von P6 und mit ihm Nick.
    Da ich Pepe die Straße nicht zumuten wollte, nahm ich den Reitweg, der parallel zur Straße verlief.
    Ich trieb Pepe voran.
    Da ich wusste, dass die Jungs ja in die Stadt musste n, war es eigentlich ziemlich einfach, ihnen zu folgen und ich hatte sogar Glück.
    Ich erreichte noch vor ihnen die Abzweigung von der Bundesstraße auf die Hauptstraße.
    Jetzt hieß es warten.
    Doch nicht lange, denn nach wenigen Minuten nahm ich Motorengeräu sche wahr.
    Pepe wurde lei cht nervös und ich versuchte ihn zu beruhigen, doch als das Auto nahe genug daran war, ging mein Süßer mit mir durch.
    „ Ruhig, ganz ruhig, Pepe, das ist nur … ahhh!“
    Der Hengst stieg hoch, wieherte und scheute aus.
    Doch dieses Mal hatte ich mich besser im Griff.
    Das Auto kam mit quietschenden Reifen gut vier Meter vor mir zum Stehen.
    Ich sah, dass der Fahrer wild diskutierte, dann erkannte ich Stefans Kopf.
    Als mich sein Blick traf, durchzuckte es mich.
    Ich versuchte zu lächeln, doch der
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