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Ich Bin Ein Schwein

Ich Bin Ein Schwein

Titel: Ich Bin Ein Schwein
Autoren: Tanja Steinlechner
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Wohnung hinein. Ich folgte ihrem Po, dem schwarzen Tanga, der kleinen Schlange auf ihrer Haut, die ich gleich mit meinen Händen umfassen und küssen würde.
    Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie nach dem Schalter an der kleinen Lampe griff.
    „Mein Auto ist kaputt“, keuchte ich und zog meine Jacke aus. „Ich musste mit dem Rad herkommen. Es tut mir so Leid.“
    Jeanne ließ den Schalter wieder los und sah mich an. Ihre hellblauen Augen wurden für eine Sekunde schmal, das Lächeln um ihren Mund bebte. Dann strich sie sich durchs Haar, sah mich von unten herauf an und sagte: „Du siehst aus, als hättest du ein Bad nötig. Was meinst du?“
    Jeanne griff nach meiner Hand und zog mich in ihr kleines rosa Badezimmer. Während das Wasser in die Wanne plätscherte, Dampf das Bad erfüllte, der Spiegel beschlug, zündete sie kleine Kerzen an und gab aus einem Fläschchen Öl in die Wanne.
    „Los, runter mit den Klamotten“, befahl sie und setzte sich mit gespreizten Beinen auf den Wannenrand. Sie angelte sich mit ihren langen Fingern ein Päckchen Marlboro vom Waschbeckenrand, nestelte ein Feuerzeug daraus hervor und nahm einen langsamen Zug. Der Rauch quoll aus ihrem Schattengesicht, stieg in den Wasserdunst auf. Ich stieß mir die Schuhe von den Füßen, zerrte mir den Pullover und das Hemd vom Leib, die Jeans, die Socken, die Unterhose. Nackt stand ich vor ihr.
    Jeanne legte den Kopf in den Nacken und ihre Hände auf meine Hüften. „Das nächste Mal, wenn so was passiert, sagst du Bescheid.“
    „Ja“, sagte ich und beugte mich zu ihr, um sie endlich zu küssen. Sie wich mir aus.
    „Es ist mir ernst“, sagte sie. Ihre Augen waren groß und dunkel. Der Mund ohne ein Lächeln.
    „Sicher“, sagte ich und strich mit dem Daumen über ihre Lippen.
    Sie dreht den Kopf zur Seite und nahm noch einen Zug. Ihre freie Hand glitt wie geistesabwesend über meinen Schwanz, der zitterte und sich bewegte. „Weißt du, ich muss mich darauf verlassen können.“
    „Hm“, brachte ich heraus, während sie liebkosend mit den Fingerspitzen meinen Schwanz auf und ab strich, meine Eier umschloss und sanft massierte. Der Rauch strömte aus ihren Nasenlöchern.
    „Versprichst du es mir?“
    Ich sah nur noch ihre Locken. Ihr Mund an meinem Schwanz, die Zunge spielte an meiner Eichel, ihre Zähne gruben sich ohne Vorwarnung hinein.
    „Ja, oh, ja!“, stöhnte ich.
    Sie ließ mich los und warf die Zigarette in die Toilette.
    „Gut“, sagte sie und stand auf. „Dann lass uns baden gehen.“
    In Unterwäsche stieg sie in die Wanne und drehte das Wasser ab. Ich folgte ihr ein bisschen unbeholfen und setzte mich. Jeanne drehte sich um, sodass sich ihr Po zwischen meine Beine drückte.
    „Zieh mich aus“, flüsterte sie und küsste mich. Zärtlich knabberte sie an meiner Unterlippe, grub die Finger in meine Haare und hob das Becken.
    Ich zog ihr den nassen Tanga aus, das Hemdchen, das auf ihrer Haut klebte. Unsere Haut wurde von einem feinen Ölfilm bedeckt. Ich umfasste die kleinen, kecken Brüste und strich mit Daumen und Zeigefinger über die Brustwarzen. Jeanne seufzte, glitt herum, kniete vor mir und rieb sich an meinem Körper.
    Ich saß mit ausgestreckten Beinen im Wasser. Jeanne ließ sich auf meinem Schoß nieder, kreuzte die Beine hinter meinem Po und ließ mich in sie eindringen. Bei jeder Bewegung kam heißes Wasser mit in sie hinein. Es war schwer zu sagen, ob es in ihr oder im Wasser heißer war. Es kam mir vor, als würde sich mein Körper auflösen, in Jeanne, Wasser, Öl, flackerndem Kerzenlicht und ihrem Atem, der sich mit meinem mischte.
    Erst lange danach merkten wir, dass das Wasser bis in den Flur geschwappt war.
    Hier gibt es keine Badewanne. Nur Duschen.
    In diesem Raum stehen nur das Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein schmaler Spind und eine Toilette ohne Deckel.
    Keine Kerzen. Das Licht ist neongrell und wird um halb zehn gelöscht.
    Es gibt keine Brüste, keinen runden Po, keine rosige Zunge auf ungeschminkten Lippen, keine geschickten Hände, leicht wie Schneeflocken. Keinen Duft nach süßem Alkohol und Schokolade.
    Das gibt es nur in meinem Kopf. Ihre Spuren auf meiner Haut sind verblasst.
    Hätte ich im Morgengrauen darauf geachtet, als ich mit verschrumpelter Haut an den Fingerspitzen und völlig erledigt vom Fahrrad stieg, hätte ich keine neuen Spuren am Kofferraum meines Fiats entdeckt.
    Die Mechaniker bei Power-Auto, die mein Auto durch-checkten, fanden nichts. Sie erneuerten das Öl, saugten
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