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Ich Bin Ein Schwein

Ich Bin Ein Schwein

Titel: Ich Bin Ein Schwein
Autoren: Tanja Steinlechner
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Lippen huschen, bevor sie wieder lächelte.
    „Bringen Sie mich nach Hause?“
    Meine Füße sind kalt. Dabei habe ich die Socken anbehalten. Ich wickle sie fester in die Decke und drehe mich auf die Seite. Mein Arm liegt auf meinem Oberkörper, die Hand vor meinem Bauch. Wie gern würde ich ihn um einen anderen Körper legen, glatte warme Haut spüren, die sanfte Rundung des Bauchs nachfahren, mit den Fingerspitzen das krause Schamhaar erreichen.
    Ich seufze und mir ist, als würde sich das Echo meines Seufzers an den blassgrünen Wänden brechen, zu mir zurück schwappen und mich überrollen.
    Ihre Wohnung war nicht groß. Eigentlich bestand sie nur aus einem großen Zimmer, das zur Straße lag. Die Möbel waren dunkelbraun, Kissen und Vorhänge in Rot und Lila. Eine Tür vom Kleiderschrank stand offen. Ich konnte Kleider auf überladenen Bügeln sehen. Zwei kleine Lampen brannten auf der Fensterbank.
    Ich stand noch in der Jacke mitten im Zimmer, als sie aus der Küche Wassergläser und eine Schale brachte, in die sie die Schokoladentäfelchen kippte. Sie hatte eine schmale Taille und einen runden Po. Die Jeans saß genau richtig. Darüber hatte sie einen schlichten dunklen Pulli an, der ihren Oberkörper verhüllte.
    In den Gläsern klirrten Eiswürfel. Während ich mir hastig die Jacke auszog und über einen Stuhl legte, öffnete sie die Flasche und goss ein. Die Eiswürfel knackten. Zwei Fingerbreit rote Flüssigkeit, passend zur Wohnung, stiegen an ihnen auf.
    Mit einem Lächeln drückte sie mir ein Glas in die Hand. Ihre Haut war kühl und glatt. Meine Hand war sehr heiß.
    „Cheers“, sagte sie und trank in einem Zug aus.
    Ich hob das Glas an die Lippen und öffnete den Mund. Es schmeckte scheußlich, süß und klebrig.
    „Schokolade?“, fragte sie und hielt mir die Schale hin. Ich nahm ein Täfelchen und schob es mir in den Mund. Schokolade und Pfefferminze mischten sich mit Erdbeere und Alkohol.
    „Wirklich gut“, brachte ich heraus und gab mir Mühe zu schlucken.
    Sie nahm Flasche und Glas und setzte sich auf das große Bett, das mitten im Raum stand. Darauf lag eine rote, gesteppte Tagesdecke. Mit einem Druck auf die Fernbedienung neben sich schaltete sie die Anlage ein, die auf dem Boden stand. Ich kannte die Musik nicht, aber sie hatte Rhythmus. Die Frau auf dem Bett bewegte sacht den Oberkörper im Takt.
    „Noch einen?“, fragte sie und schenkte sich nach. Ruckartig trank sie aus und warf dabei den Kopf nach hinten. Ihre Kehle bewegte sich. Ich ließ mich neben sie sinken und hielt ihr mein Glas hin.
    Nach dem sechsten oder siebten Glas zog sie sich ihren Pulli über den Kopf. Darunter trug sie ein Hemd mit dünnen Trägern und Spitze am Ausschnitt, die sich an den Ansatz ihrer Brüste schmiegte. Ich schluckte, dabei war mein Mund trocken.
    Als sie mir einschenkte, legte sie mir eine Hand auf den Oberschenkel. Aus ihren Locken stieg ein Duft nach Parfüm, nach Schokolade und nach etwas Unbekanntem, der ureigene Geruch ihrer Haut, erhitzt und kräftig.
    Ich spürte, wie sich mein Schwanz versteifte. Verzweifelt kippte ich mir den Inhalt meines Glases in den Hals und suchte in der Wohnung nach etwas, das mich ablenken würde. Ihre Hand wanderte meinen Schenkel hinauf, ganz leicht spürte ich ihre Finger durch meine Hose.
    Selbst hier, in diesem Bett, regt sich mein Schwanz. Mein Atem geht schneller. Ich fange an zu schwitzen. Ich lausche auf den Gang hinaus, dann greife ich unter meine Trainingshose und die Unterhose und fasse zu.
    „Du hast Schokolade am Mund“, murmelte sie und strich mir mit dem Finger über die Unterlippe. „Passt zu deinen Augen.“
    Ihr Gesicht kam meinem ganz nah. Ihre Lippen schmeckten nach Erdbeeren und Schokolade, ihre Zunge nach Pfefferminze, der Speichel schwach nach Alkohol. Mein Kopf berührte die Tagesdecke. Ihre Brüste drückten gegen meine Brust, nur durch zwei dünne Stoffschichten von meiner Haut getrennt. Wie von selbst legten sich meine Hände auf ihren Rücken und wanderten nach unten, bis ich ihren Po umfassen konnte. Ich spürte ihr Lächeln an meinem Mund, dann an meinem Hals, während sie mich küsste. Ihre Finger öffneten Knopf um Knopf meines Hemdes, schoben mein T-Shirt hoch, ihre Zunge umkreiste meine Brustwarzen, dann biss sie zu. Ich packte ihren Hintern fester und rang nach Luft, presste mich an ihren Schoß. Meine Hand schob sich unter ihre Jeans, ertastete einen winzigen Tanga.
    „Nicht so schnell“, raunte sie in mein Ohr, packte meine
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