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Homogen

Homogen

Titel: Homogen
Autoren: Franziska Nelka
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weitere Mitglieder. Wir haben uns bei einer Demo kennen gelernt.“

     
     
    Emilian fiel fassungslos die Kinnlade herunter.
    „Du gehst auf ne Demo? “, fragte er ganz begeistert.

 
     
     
    „Es war eher zufällig. Eigentlich wollte ich da gar nicht hin. Ich sag dir, dieser Gordon ist ein echter Draufgänger“, berichtete Christian beiläufig.

 
     
     
    „Heu! Muss ich etwa auf dich aufpassen?“, schmunzelte Emilian.

 
     
     
    Christian lächelte: „Nein, nein...obwohl?“ , und zwinkerte seinen Freund an.

     
     
    Am frühen Abend war es nun soweit. Christian wartete auf seinen neuen Bekannten, den Wortführer von der Demo. Sie hatten sich in einem kleinen Lokal verabredet, wo man sich ungestört unterhalten konnte. Christian saß in einer Ecke an einem runden Holztisch in dem kleinen In-Lokal in der Nähe des Modeateliers, als Gordon hereinkam. Christian winkte ihm zu und er setzte sich zu ihm.

 
     
     
    „Hallo!”, begrüßte ihn Gordon und nickte freundlich mit seinem Kopf.

     
     
      „Hallo! Schön, dass es geklappt hat“, nickte Christian zurück
    Gordon zog seine braune Lederjacke aus und hängte sie über den Stuhl. Dann winkte er der Kellnerin zu, um zu signalisieren, dass er auch einen Milchkaffee möchte, so wie ihn Christian bereits vor sich hatte.

 
     
     
    „Und? Hast du dir schon überlegt, ob du bei uns mitmachen willst?“, fragte der Schönling.

 
     
     
    „Du kommst ja gleich zur Sache, was?“, schmunzelte Christian und nippte an seinem Milchkaffee.

 
     
     
    Gordon nickte und seine eindrucksvollen Augen leuchteten im Kerzenschein. „Ich bin kein großer Freund von langem Drumherum-Reden. Ich lasse lieber Taten sprechen. Deshalb ist ja auch schon bald etwas geplant.“

     
     
    Christian beobachtete seinen Gegenüber genau, während er mit ihm sprach. „So? Was denn?”, fragte er ihn interessiert.

 
     
     
    „Das kann ich dir erst sagen, wenn du Mitglied bist“, antwortete er ihm mit einer hochgezogenen Braue.

 
     
     
    Christian verstand und spielte mit im Club der Geheimnisvollen. Er kam näher und flüsterte verschmitzt: „Also gut. Ich bin dabei. Ganz offiziell.“

 
     
     
    „Das freut mich“ Gordon ergriff Christians Hand zur Besiegelung und drückte sie leicht.

 
     
     
    Christian, sichtlich überrascht von dieser Geste, versuchte gelassen zu wirken. Er erwiderte die Berührung mit leichtem Gegendruck und spürte die warme Haut.

 
     
     
    „Du hast sicher schon gehört,   dass diese Genpfuscher weiter machen! Die haben ein geheimes Labor eingerichtet. Allerdings ist es nicht mehr so geheim wie die denken“, sagte Gordon und lächelte heimtückisch.
    „Wir planen einen kleinen Anschlag als Demonstration, dass wir es ernst meinen.“ Erst jetzt zog Gordon seine Hand zurück.

 
     
     
    „Einen Anschlag?“, fragte Christian überrascht. „Wow! Woher habt ihr denn eure Information?“

     
     
    „Du fragst ganz schön viel. Woher soll ich denn wissen, ob du nicht ein Spion bist?“, fragte ihn sein junger Aktivist.

     
     
    Christian schmunzelte und holte einen Scheckblock heraus. Er füllte einen Scheck aus mit der Summe von 5000 Dollar und gab ihn dann Gordon.
    „ Hier! Ihr werdet finanzielle Unterstützung brauchen“, sagte er zu ihm und steckte seinen Scheckblock wieder ein.

     
     
    Gordon nickte beeindruckt: „Na das können wir gebrauchen!“

     
     
    „Hör zu, ich gehör selbst zur Szene. Würde ich euch dann verpfeifen?“, sagte Christian weiter mit Nachdruck.

 
     
     
    Gordon kam näher, so dass sein feinporiges Gesicht wie unter einer Lupe zu betrachten war: „Wenn du es tun würdest, dann würde ich dich persönlich dafür fertig machen!“

     
     
    Christian musste wieder schmunzeln. Ihm gefielen die energische Art von diesem jungen Mann und seine männliche Stärke.

 
     
     
    „Ich kenne einen der Leute aus dem Labor. Er macht dort sauber und kennt sich bestens in den Räumlichkeiten aus. Er hat uns ein paar Details verraten.“

 
     
     
    Gordon sah Christian kurz tief in seine stahlblauen, schönen Augen. „Möchtest du auch eine aktivere Rolle bei uns spielen? Ich könnte noch jemanden gebrauchen!“, fragte er Christian.

     
     

      „Das muss ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ich bin eigentlich nicht so!“, antwortete Christian etwas verlegen.

     
     
    „ Hm!“ , und der junge Dunkelhaarige schmunzelte. „Du willst dir deine Hände nicht schmutzig machen,
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