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Historical Band 298

Historical Band 298

Titel: Historical Band 298
Autoren: Blythe Gifford Terri Brisbin
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ihr auf die Füße. Dass ihre Beine kraftlos zitterten, schmeichelte seiner männlichen Eitelkeit. Er griff nach dem Saum ihres Gewands und zog es ihr über den Kopf, sodass sie völlig nackt vor ihm stand.
    Welch ein Bild bot sie ihm! Das Haar fiel ihr ungebändigt und vom Liebesspiel zerzaust über die Schultern. Sie verbarg nichts vor ihm, erlaubte ihm, sich an ihr sattzusehen. Rasch streifte er selbst Hemd und Kilt ab. Dann hob er seine Frau auf die Arme und trug sie hinüber zum Bett, wo er sie auf die weichen Laken legte. Als sie aber die Bettdecke über sich ziehen wollte, hielt er sie davon ab.
    „Dies ist nicht der richtige Moment, um zu schlafen“, erklärte er, beugte sich zu ihr hinunter und küsste ihre Beine entlang, immer weiter nach oben, leckte und knabberte und reizte sie.
    Obwohl sie eben erst die höchste Lust genossen hatte, reagierte ihr Körper sofort wieder. Der süße Duft ihrer Erregung strömte Connor entgegen. Lächelnd schaute er zu ihr auf und sah, dass sie, auf die Ellbogen gestützt, jede seiner Bewegungen beobachtete. Er hielt ihren Blick fest, während er sich ihrer heißen, feuchten Haut näherte und sie streichelte. Sie bog sich ihm entgegen, die Hände fest in sein Haar gekrallt, und presste seinen Mund dicht an sich. Als er sie mit der Zunge berührte, den winzigen, verborgenen, lustspendenden Punkt fand, wölbte sie sich ihm fordernd entgegen. Er leckte und saugte daran, bis sie sich aufbäumte, ihre unaussprechlichen Wonnen herausschrie.
    Längst war er wieder bereit, schob sich über sie und drang erneut in ihren wunderbar feuchten Schoß ein. Freudig aufkeuchend empfing sie ihn und passte sich seinen drängenden Stößen an. Dieses Mal nahm er sie wild und hart, und sie stand ihm in nichts nach, bis sie beide, vom Ansturm der Lust geschüttelt, den Gipfel erreichten. Atemlos und zutiefst befriedigt verharrte er einige Zeit, ehe er sich aus ihr zurückzog. Ihre gleichmäßigen Atemzüge sagten ihm, dass sie schlief, also löste er sich sehr behutsam von ihr und stand auf.
    Immer noch seines Plans eingedenk, holte er den Schlüssel aus seinem Versteck im Alkoven. Dann rief er leise: „Jocelyn!“
    Er hörte, wie sie sich aufsetzte, vom Bett aufstand und zu ihm kam. Auf halbem Weg hielt er ihr den Schlüssel entgegen. „Ich weiß nicht, was du in dieser Kassette so dringend suchst, aber alles, was ich besitze, gehört auch dir.“ Er wartete, bis sie mit zitternden Händen den Schlüssel nahm. Dann stellte er die eigentliche Frage. „Was ist darin so wichtig, dass du es vor mir verheimlichst?“
    Sie betrachtete sein Gesicht, dann den Schlüssel in ihrer Hand. So lange zögerte sie, dass er fürchtete, sie würde ihm erneut eine Antwort verweigern.
    „Was ist dir so wichtig?“, drängte er.
    „Nur das Herz einer Frau“, sagte sie leise. „Nur das.“

6. KAPITEL
    J o celyn sah, wie sich erst Verwirrung, dann Wut in seinen dunklen Augen spiegelte. Wie konnte sie ihm erklären, was ihr so wichtig war, ohne ihn zu verärgern? Er war ein Mann, der seine Ehefrau liebte, aber vor allem war er der Laird und verantwortlich für all jene, die unter seinem Schutz lebten. Sie wusste, er wog all seine Entscheidungen sorgfältig ab; genauso wusste sie aber auch, dass er stets zuerst an das Wohl des Clans dachte.
    Gerade erst hatte er ihr gegenseitiges Verlangen benutzt, um eine Antwort von ihr zu bekommen. Nicht, dass es ihr etwas ausmachte, sich von ihm leidenschaftlich und zur Besinnungslosigkeit lieben zu lassen, aber nach all den Jahren verstand sie seine Beweggründe und Methoden. Jetzt allerdings hatte er sie ertappt und fragte nach ihren Beweggründen; vielleicht würde er sich seinerseits um Verständnis bemühen.
    „Bist du unglücklich in unserer Ehe, Jocelyn?“
    Sie schloss die Augen und spürte, wie sich Tränen darin sammelten. Hatte sie eben noch geglaubt, dass er sich kalt und gefühllos verhielt, überraschte er sie nun und wärmte ihr Herz. Sie begriff, dass er sich darum sorgte, ob sie ihrer Ehe ein Ende setzen wollte.
    „Nein, Connor“, versicherte sie ihm und strich mit einer Hand über seine Wange. „Niemals.“
    „Wer dann? Margriet? Marian?“ Ratlos fuhr er sich mit einer Hand durchs Haar. „Welche der Frauen ist unglücklich? Und was hast du in der Schatulle gesucht?“
    Sie ging zu ihrer Kleidung und hob sie vom Boden auf, doch alles war völlig zerknittert. Also nahm sie aus ihrer Truhe ein anderes Gewand heraus, denn sie wollte sich seinen Fragen
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