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Hexenlicht

Hexenlicht

Titel: Hexenlicht
Autoren: Sharon Ashwood
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Als er zu Holly aufsah, blitzte in seinen Augen das gelbe Flackern des Jägers auf, der über seine Beute geneigt war.
    Ein Kälteschauer überkam Holly, der ihr den Atem raubte. »Ich dachte, auf diese Weise reize ich dich nicht mehr.«
    Er küsste sie sanft, wobei seine Zähne lediglich ihre Haut eindrückten. »Ich bin, was ich bin. Ich werde dir nie wieder deinen Willen rauben, und ich muss dein Blut nicht trinken, aber das heißt nicht, dass ich dich nie wieder kosten möchte. Mein Gift kann dich nicht mehr süchtig machen, doch es ist jederzeit verfügbar, um dir Vergnügen zu bereiten.«
    Nun lag sein Mund abermals auf ihrem, tauchte seine Zunge in sie ein. Die zarte Fenchelnote weckte eine Vielzahl erotischer Assoziationen. Prompt ließ Holly ihre Hände über seine schmalen Hüften wandern, wo seine Muskeln sich anspannten und sie fühlte, wie er hart wurde.
    Er erholte sich recht gut.
    Hollys Energie regte sich, summte ihm entgegen, was beide zusätzlich erregte. Hollys Haut begann, vor Verlangen zu brennen, als wäre sie ihr plötzlich zu klein geworden.
    Sie wechselten zum Himmelbett und schlüpften unter die Decken, die nach altem Lavendel dufteten. Dankbar für die Wärme, schmiegte Holly sich an Alessandro und ließ ihn ihre Kurven und Vertiefungen genüsslich erkunden. Sie war feucht vor Lust, sehnte sich nach mehr.
    »Ich habe Hunderte von Jahren darauf gewartet, eine Frau so in den Armen zu halten«, verriet Alessandro ihr. »Ich sehnte mich danach, den Akt um seiner selbst willen zu erleben, ohne immerfort um Selbstbeherrschung zu ringen. Wie sehr wünschte ich mir, endlich wieder mit einer Frau zu schlafen und dabei nichts als Vergnügen im Sinn zu haben!«
    »Meinst du, du weißt noch, wie das geht?«, scherzte sie, als sie ihn an ihrem Schenkel fühlte.
    »Ich bin alt, aber nicht senil«, konterte er streng, aber mit einem sinnlichen Lächeln.
    Seine Finger strichen über ihren Bauch, spielten mit ihrem Nabel, erforschten, neckten und streichelten sie. Er malte einen Kreis um ihre Brustspitze, so zart, dass es eher einer Andeutung als einer Berührung gleichkam. Ihre Brüste spannten sich an, wurden schwer und heiß. Sobald seine Lippen sich um eine der geschwollenen Spitzen schlossen, durchfuhr ein Hitzestrahl ihren Bauch.
    Oh, ja, er weiß es noch!
, dachte sie, während er sich der anderen Brust widmete. Sein Mund war dort beschäftigt, seine Finger weiter unten, wo sie die Blütenblätter ihres Geschlechts öffneten und sie feucht und bereit vorfanden. Leider schien er es kein bisschen eilig zu haben. Sehr langsam steigerte er den Druck seiner Berührungen, streichelte sie intensiver, reizte sie. Holly rekelte sich ihm entgegen, forderte ihn stumm auf, denn auf einmal fehlten ihr die Worte für irgendetwas.
    Gleichzeitig streckte sie eine Hand aus und fand, was sie suchte. Sie strich mit ihren Fingernägeln über seine empfindlichsten Stellen, auf dass die Andeutung von Schmerz seine unübersehbare Wonne würzte. Die Art, wie er nach Atem rang, verriet ihr alles, was sie wissen musste. Der Laut verstärkte noch den Wunsch, seinen Mund wieder auf ihren Brüsten zu spüren.
    Zitternd vor Anstrengung, weil er sich so sehr beherrschte, packte Alessandro schließlich ihre Hände und drückte sie über ihrem Kopf ins Kissen. Die alte Matratze sank ein, als er sich über sie beugte, bereit, sie vollständig einzunehmen.
    Hollys eigene Kraft, frei und ungezähmt, streckte sich ihm entgegen und schwang im Gleichgewicht mit seiner. Alessandros Dunkelheit könnte Hollys Licht niemals überwältigen, so wie Holly niemals seine Nacht vertriebe. Keiner von ihnen müsste jemals mehr etwas zurückhalten.
    Alessandros Hände ließen Hollys los und wanderten geduldig über ihren Körper, an ihren Hüften entlang und über ihren Venushügel. Dann küsste er sie
dort
. Kaum fühlte sie seine Lippen und seine Zunge an ihrer Scham, spreizte sie die Schenkel einladend weiter.
    Schließlich drang er mit einem Stoß in sie ein, dehnte sie, füllte sie aus und hielt inne, weil sich keiner von ihnen bewegen wollte. Nach einer ganzen Weile hob Holly ihm ihren Schoß entgegen, wieder und wieder, fand die richtige Stellung, den richtigen Rhythmus, um ihn so weit wie möglich in sich aufzunehmen – Zentimeter um köstlichen Zentimeter. Das vorübergehende Unbehagen wich einem sinnlichen Hunger.
    Mehr! Fester!
    Holly wand sich verzückt unter ihm. Ihrer beider Kräfte pulsierten im Einklang mit ihren Körpern, verwoben
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